Adventures of Lolo 2 im Test

Anstatt eines Spukschlosses erwartet euch diesmal ein Turm. Der Umfang wie auch das gesamte Spielprinzip ist 1:1 gleich geblieben. Soll heißen: Erneut müsst ihr euch den Weg durch über 50 mit Fallen und Rätsel gespickte Räume bahnen, um Prinzessin Lala aus den Fängen des Oberdämons zu befreien und diesen zu besiegen. Dabei verwandelt ihr Gegner durch Zaubersprüche in Eier, aktiviert Plattformen und verschiebt Edelsteine, um euch so den Weg freizulegen oder feindliche Attacken abzuwehren.

Im direkten Vergleich wurde der Rätselanteil ein wenig angehoben: Genaues Planen ist demnach oberste Pflicht. Habt ihr euch vertan (die Aktionen können wie im Vorgänger nicht rückgängig gemacht werden), müsst ihr das jeweilige Areal komplett von vorne starten. Einge der Rätsel fallen in Adventures of Lolo 2 etwas schwerer als im Vorgänger aus - vorausgesetzt man hält durch und wirft nicht gleich das Handtuch. Als Notlösung gibt es immer noch YouTube ;) An die absoluten Cracks dachten die Programmierer ebenfalls: Bei Eingabe von PROA, PROB, PROC und PROD schalten diese Passwörter vier Challenging-Stages frei, die es wahrlich in sich haben. Übrigens wurde Adventures of Lolo 2 mit etwas anderem Levelaufbau in Nippon als Adventures of Lolo veröffentlicht. Der Erstling blieb den Japanern kurioserweise vorenthalten.

Technisch überzeugt der Puzzler wie bereits der erste Teil durch seine schön gezeichnete, stimmige Pixeloptik. Auch die Soundeffekte passen gut zum Spiel. Das mag daran liegen, dass sie sich sehr ähneln. Dasselbe gilt für die Grafik. Es fällt verdammt schwer die beiden Teile optisch voneinander zu unterscheiden. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass das Geschehen diesmal in einem Turm, anstatt in einem Schloss spielt.