Seine Eltern entschieden daraufhin, dass es sicherer für ihn wäre, wenn er beschützt hinter den Schlossmauern aufwächst, bis er alt genug ist, selbst in die Welt hinaus zu ziehen. Seitdem lebt er im Schloss, sein einziger Kontakt zur Außenwelt ist sein Freund Guy und Meister Van, von dem er Training im Schwertkampf erhält.
Eines Tages erfährt sein geschütztes Leben eine schlagartige Wendung, als eine mysteriöse Frau namens Tear versucht Meister Van zu töten. Als Luke sie stellt, erscheint eine Verbindung, bekannt als »Hyper-Ressonance«, die sie beide mitten ins Malkuth-Imperium transportiert, einem Feind seiner Heimat. Nachdem er sich das erste Mal draußen in der Welt befindet, entscheidet er zunächst in seine Heimat zurückzukehren. Auf seinem Weg werden ihm jedoch einige Abenteuer widerfahren.
Klassische Elemente der Serie wurden erneut integriert, wie etwa das Koch-System und unterschiedliche Mini-Spiele, beispielsweise ein Kasino und eine Arena. Auch die optional einblendbaren Gespräche der Charaktere blieben erhalten, leider nach wie vor nicht synchronisiert. Abseits der Handlung locken zahlreiche Sidequests darauf gelöst zu werden, darunter Tauschgeschäfte in Handelsstationen oder einfache Gefallen für bestimmte Personen. Beim Aufbau der Dungeons wurde endlich wieder auf Unterhaltung gesetzt, im Gegensatz zum Vorgänger bieten diese unterhaltsame Rätsel und zahllose Endgegner.
Während der Kämpfe kommt ein neues Feature nun besonders oft zum Einsatz. Es ist jetzt möglich seinen Charakter auch seitlich zu steuern, was insbesondere das Ausweichen erleichtert. Endlich muss sich der Spieler nicht mehr nur auf vor- und rückwärts Bewegungen verlassen. Ansonsten wurde das Kampfsystem klassisch gehalten, der Standard-Angriff auf der X-Taste, die Spezial-Angriffe werden auf bestimmte Shortcuts gelegt. Neu ist die Option Spezialangriffe mit »Capacity Cores« individuell zu verstärken. Diese können in vier verschiedenen Farben vorgefunden werden, wovon jede einen anderen Effekt wiederspiegelt.
Die von Kosuke Fujishima designten Charaktere bilden zusammen mit der soliden Sprachausgabe eine sympathische Truppe. Die Figuren wurden dabei mit einem leichten Cel-Shade-Touch versehen. Mit den detaillierten Außenbereichen wurde ebenfalls ganze Arbeit geleistet, nur die Kampfarenen hätten ein wenig mehr Feintuning vertragen können. Im Kontrast zu euren Helden und den Feinden wirken sie lieblos. Ähnlich gibt sich der Soundtrack, der zwar während des gesamten Games passende Stücke beinhaltet, jedoch echte Ohrwürmer vermissen lässt.
Tales of the Abyss im Test

Zum Jubiläum der Tales-Reihe erschienen in Nordamerika im Jahr 2006 gleich zwei neue Tales of Titel innerhalb kurzer Zeit. Während wir eines in unserem Tales of Legendia Review bereits unter die Lupe nahmen, stellt sich mit Tales of the Abyss der nächste Ableger in den Weg.
Felix meint:
Positiv
- Starker Hauptcharakter
- Zahlreiche Sidequests
- Intelligente Neuerungen
Negativ
- Lange Ladezeiten
- Kampfarenen lieblos designt
- Nur als US-Import
Userwertung
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von Civilisation:
Felix war in diesem Fall wirklich der Glückliche. Denn er durfte Tales of the Abyss testen. Tales of the Abyss Zum Jubiläum der Tales-Reihe erschienen in Nordamerika im Jahr 2006 gleich zwei neue Tales of Titel innerhalb kurzer Zeit. Während wir eines in unserem Tales of...
Durch eine unterhaltsame und spannende Geschichte, sowie Charaktere, die in Erinnerung bleiben, wird viel Spiel fürs Geld geboten. Tales of the Abyss sollte jeden Fan der Serie zufriedenstellen. Zu schade, dass es erneut nur Zockern mit importfähigen Konsolen vorbehalten ist. Im direkten Vergleich mit Legendia ist es die PS2 Referenz und erhält von mir eine klare Kaufempfehlung.