Die netten Geräte werden auch nicht lange auf ihren Einsatz warten müssen. Neben der normalen Fortbewegung per pedes findet ihr in diversen Leveln ebenfalls wiederholt Vehikel (erinnern ein wenig an Panzer) mit denen sich die Gegner noch einfacher plätten lassen.
Da es sich aber nicht um ein reines Shoot‘em‘up handelt, warten auch kleine akrobatische Einlagen auf euch. Vor allem dem Doppelsprung solltet ihr eure Aufmerksamkeit schenken, denn ihr werdet ihn später im Spiel noch oft genug benötigen. Zudem erreicht ihr nur mit diesem Doppelsprung höhergelegene Plattformen oder zahlreiche versteckte Gebiete innerhalb der Level, die es in rauen Mengen gibt.
Soweit zum eigentlichen Game - jetzt kommen all die kleinen negativen Dinge, die beim Testen unangenehm auffielen und den Spielspaß gehörig versalzen. Als da wäre beispielsweise die schlecht gewählte Kameraperspektive, die euch in einigen Spielbereichen wie z. B. einer Schlucht die Sicht nimmt. Ein wenig weiter und höher hinter den Charakter gesetzt und schon wäre für Übersicht gesorgt.
Selbige bietet Metal Arms zwar auch, aber leider eben ohne die Möglichkeit zu speichern. Trotzdem werdet ihr diese Punkte bald lieben lernen, denn die Abenteuer von Glitch gestalten sich alles andere als leicht und ihr seid schneller ein geschmolzener Blechhaufen als euch lieb ist. Dazu trägt ebenso die Analogstick Steuerung eures Blech-Heinis bei, was vor allem unerfahrene Spielernaturen erstmal aus der Bahn werfen wird. Besonders wenn ihr z. B. punktgenau über einen schmalen Steg balancieren sollt. Frustmomente sind da vorprogrammiert.
Zwar bietet Metal Arms auch Rücksetzpunkte, aber ohne die Möglichkeit dort zu speichern. Trotzdem werdet ihr diese Punkte bald lieben lernen (ich tat es!) denn die Abenteuer von Glitch gestalten sich alles andere als leicht und ich war häufig schnell ein geschmolzener Blechhaufen. Dazu trägt ebenso die Analogsticksteuerung des Blech-Heinis bei, was mich anfangs erstmal aus der Bahn warf. Besonders wenn z. B. punktgenau über einen schmalen Steg balanciert werden sollte ...
Nach so viel Kritik zumindest eine gute Nachricht - Metal Arms verfügt über einen Multiplayermodus. Die Schlechte - es gibt keine Bots. Und so wird es auch hier schnell so öde wie im Einzelspielermodus. Selbst nachdem ich zwei Freunde mit viel Überzeugungskraft zu einem Match wagen konnte, hatte ich Metal Arms geistig bereits im Regal geparkt - für mindestens fünf Jahre.
Metal Arms - Glitch in the Systems im Test


Eine zerstörte Stadt. Häuserruinen. Plötzlich huscht etwas zwischen den Trümmern umher, woraufhin als Nächstes ein unerbittliches Gefecht mit Laserwaffen beginnt. Ah, das Spiel zum neuen Terminator Film? Falsch, diese Szene ist aus Metal Arms: Glitch in the System ...
Sebastian meint:
Positiv
- Multiplayer Modus
Negativ
- Schlechte Kameraperspektive
- Speichern erst nach Levelabschluss möglich
- Frustrierende Steuerung
Userwertung
Weiterführende Links
Ja, irgendwie fand ich bei Metal Arms nichts Neues oder Innovatives oder ... irgendetwas, dass mich zum Durchspielen veranlasst hätte. So schaltete ich irgendwann gegen Hälfte ab. Fail? Fail!