Zurück zur Geschichte: Während Batman ein paar fliehende Kleinkriminelle dingfest macht, taucht am Himmel über Gotham City plötzlich das Batsignal auf. Das Zeichen für den Fledermaushelden, sich schnellstens mit Commissioner Gordon zu treffen. Doch allein dorthin zu gelangen dürfte für ungeübte Spieler Herausforderung darstellen. Mit dem Batcable schwingt ihr euch von Hausdach zu Hausdach und springt (hoffentlich) im richtigen Zeitpunkt ab. Verpasst ihr diesen bzw. hechtet ihr zu früh, könnt ihr Gotham City‘s neueste Attraktion „freefall“ erleben - inklusive »Game Over«. Glücklicherweise verfügt Batman über unendlich Continues, war meinen Frust abmildere. Ich fand diese Stelle als Einstand ins Spiel dennoch happig, woran auch die schwer kontrollierbare Steuerung und notorisch ungeschickte Kamera mitschuldig ist. Der Fluch der Third-Person Perspektive! Wenn man wenigstens manuell nachjustieren könnte ...
Weniger toll ist die Flugsequenz gegen Ende, bei der ihr per Batglider durch einen Canyon fliegt. Die Steuerung versagt hierbei vollkommen und dank unberechenbarer Windströmungen werdet ihr mehr als einmal den Game Over Screen sehen. Ohne unendliche Continues wäre das Game durch den hohen Schwierigkeitsgrad wirklich nicht zu knacken. Ich muss gestehen, dass mich irgendwann nicht mehr das durchwachsene Gameplay und die coolen Full-Motion-Video (FMV) Schnipsel zwischen den Spielabschnitten zum Weiterspielen motivierten. Denn die sind richtig klasse geworden.
Batman: Dark Tomorrow im Test
![GameCube GameCube](/media/cache/nexgam/consoles/gamecube.png)
Auf der Games Convention 2002 hatte ich Gelegenheit Batman: Dark Tomorrow zum ersten Mal anzuspielen. Damals war mein erster Eindruck nach 10 Minuten Spielzeit positiv und ich freute mich auf die finale Fassung. Vor zwei Tagen hielt ich das Endprodukt erwartungsvoll in den feuchten Händen. Nachdem Nintendo-Jünger in letzter Zeit nicht viel Glück mit der Qualität von Batman Spielen hatten (wir erinnern uns an das unselige Batman: Vengeance) sollte mit Batman: Dark Tomorrow alles anders werden. Wurde es auch, nur - naja ...
Sebastian meint:
Positiv
- Tolle Zwischensequenzen
- Abwechslungsreiche Aufgaben
- Gute englische Sprachausgabe
Negativ
- Kameraperspektive ständig falsch
- Missratene Steuerung
- Bombiger Schwierigkeitsgrad
-
von Ignorama:
Verschoben ins Multi
-
von Retro:
Etwas besser als "Vengeance", aber trotzdem nur ein mittelmäßiges Spielchen. Das einzig richtig gute Batman-Spiel in dieser Konsolengeneration war "Batman begins"....
-
von Civilisation:
Sebastian hat sich in das hautenge Kostüm des dunklen Ritters gequetscht, um Batman: Dark Tomorrow zu testen. Batman: Dark Tomorrow Auf der Games Convention 2002 hatte ich Gelegenheit Batman: Dark Tomorrow zum ersten Mal anzuspielen. Damals war mein erster Eindruck nach 10...
Die angesprochenen Schnitzer (Kameraperspektive & Steuerung) sind übel. Dazu mäßige Grafik und ein derber Schwierigkeitsgrad. Irgendwie sah das Ganze im Vorfeld doch besser aus. Mit mehr Feinarbeit wäre es womöglich ein guter Batman Titel geworden, denn die Ansätze sind da. So kann man es nur bedingt empfehlen.