Lucky Dime Caper im Test

Game Gear
Nachdem wir uns gestern die Master System Variante angesehen haben, ist heute die Version für Sega's 8-Bit Handheld dran. Auch hier ist die Hintergrundgeschichte die selbe geblieben. Denn wie in einem schönen Intro nach dem Einschalten gezeigt wird, gibt Onkel Dagobert den kleinen Tick, Trick und Track seinen Lucky Dime, also die Münze mit der Dagobert begonnen und sein Vermögen errichtet hatte.
Doch wie das nunmal so ist sind auch andere ziemlich scharf auf das gute Stück, allen voran Dagobert's Erzfeindin Gundel Gaukeley die sich das gute Teil vor den Augen aller aneignet. Zu allem Unglück entführt sie auch noch Donald's Söhne und hält sie an drei verschiedenen Plätzen auf dem amerikanischen Kontinent fest.


'Schweine in Mexikanerklamotten - das Spiel kann ziemlich skuril sein..'


Klar das unser tollpatschiger Held Donald das nicht auf sich sitzen lassen kann und so zieht er mutig los um in bester Jump'n'Run Manier die drei Jungs zu befreien und den Lucky Dime wieder zurück zu holen.
Dazu darf der Spieler sich auf einer Weltkarte aussuchen wohin es zuerst gehen soll. Spielt im Prinzip aber keine Rolle, denn irgendwann muß man schließlich auch in das unbeliebteste Gebiet.

Donald selbst und seine Bewegungen sowie die der Gegner sind sehr schön und auch
die Level erstrahlen sehr farbenfroh, gerade die Animationen von Donald scheinen in der Handheldversion doch etwas zahlreicher vertreten zu sein.
Die jeweiligen Abschnitte sind zahlreich mit Gegnern besetzt, was die Rettungsaktion nicht gerade einfach macht. Hinzu kommt, daß am unteren Bildschirmrand auch noch unerbittlich die verbleibende Zeit alle paar Sekunden reduziert wird - und das Zeitlimit ist recht knapp kalkuliert! In bester 'Wer-zu-spät-kommt' Manier darf Donald dann nämlich eines seiner zu Beginn mickrigen 3 Leben abgeben. Immerhin kann er sobald diese aufgebraucht sind auf unendlich viele Continues zurückgreifen.

Die Hintergründe in den Levels sehen schön und atmosphärisch gut aus, gemessen daran was man sonst vom Game Gear kennt und was er leisten kann. Die Gegner kommen wie oben schon erwähnt recht zahlreich vor und haben einige fiese Attacken drauf, die Donalds Weg erschweren und den Schwierigkeitsgrad auf doch recht hohem Niveau einpendeln lassen. Das enge Timelimit tut dazu sein übriges. Beim Testen fiel mir auf, daß die Game Gear Version fast noch einen Tick härter ist als die für das Master System.


'Der Ritt auf der Schildkröte behagt Donald nicht sehr..'


Auf dem Weg wird Donald die unterschiedlichsten Waffen, wie beispielsweise einen Hammer, finden mit denen er die Gegner besiegen kann. Bei vielen reicht aber auch der gute alte Sprung auf den Kopf um sie auszuschalten. Die Steuerung funktioniert mit dem Steuerkreuz ganz gut, mit Knopf 1 setzt ihr eure Waffe ein und Knopf 2 dient zum springen (den werdet ihr oft brauchen). Denn Donald Duck: The Lucky Dime Caper ist nunmal ein typisches 2D Jump'n'Run dieser Zeit. Und man glaubt gar nicht, wieviel Spaß es machen kann mal wieder einen dieser Klassiker zu spielen.

Sebastian meint:

Sebastian

Eines der besseren Jump'n'Runs für den Game Gear das jedoch vom Schwierigkeitsgrad her einiges an Fingerspitzengefühl abverlangt. Mit viel Übung ist das Modul aber zu knacken.

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Lucky Dime Caper Daten
Genre -
Spieleranzahl 1
Regionalcode codefree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1992
Vermarkter DisneyInteractive
Wertung 7.8
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