Wings of Fury im Test

GameBoy
,,Pazifischer Ozean, Mitte 1945. Während Nazi-Deutschland bereits kapituliert hat und in Trümmern liegt, kämpfen tapfere japanische Soldaten weiterhin verbissen gegen die immer näherrückenden US-Amerikaner. Und auch die tollkühnen amerikanischen Piloten mischen munter im kriegerischen Geschehen mit...



Wie schon im Original zieht ihr auch hier von einem US-Flugzeugträger aus in den Kampf gegen die bösen Japaner. Die Maschine ist eine F6F Hellcat, die Kampagnendauer beträgt 15 Missionen und der Feind ist sowohl auf dem Boden, auf See und in der Luft zu finden. Alles klar? Na dann ready for takeoff!

Um dem Feind auch adäquat entgegentreten zu können, stehen euch neben dem handelsüblichen Bord-MG auch einige Bomben zur Verfügung, die sich natürlich bestesns für das Ausräuchern diverser Bodenstellungen eignen. Allerdings ist Verschwendungssucht hier völlig fehl am Platze, denn das explosive Stückgut ist Mangelware und sollte nach Möglichkeit nicht verschleudert werden.




Allerdings ist es bei dem seitlich scrollenden Shoot'em'up auch gar nicht so einfach genau zu zielen, da spezielle Hilfen wie etwa ein Fadenkreuz leider gänzlich fehlen. Das menschliche Auge und Kriegserfahrung sind hier also die einzigen beiden wichtigen Faktoren.
Ebenfalls nicht unwichtig sind eine ruhige Hand beim Manöverieren oder dem Ausführen der einzelnen Aktionen wie Loopings und Kehrtwenden. Zudem will auch das Landen auf einem Flugzeugträger geübt sein, denn nichts ist bekanntlich ärgerlicher als nach einer vollendeten Missionen auf dem Deck des Flugzeugträgers in Tausend Einzelteile zu zerbröseln.

Welch Glück, daß die Programmier gnädigerweise an ein Paßwortsystem dachten, daß euch zumindest den kompletten Neustart erspart und auch die Steuerung erstaunlich gut vom legendären Competition Pro Joystick auf das Steuerkreuz des Game Boys übertrugen.



Weniger schön hingegen ist die Tatsache, daß durch das kleine Display das Abwehrfeuer des Feindes praktisch kaum mehr zu erkennen ist und euch so das eine oder andere Mal einkalt überraschen dürfte. Zudem lassen sich ankommende Gegner auf dem kleinen Bildausschnitt leider oftmals erst sehr später erkennen, was das Game nicht gerade leichter als noch zu Amiga Zeiten macht.

Sebastian meint:

Sebastian

Die Rückkehr eines Klassikers! Auf dem Amiga zur Legende geworden, kann auch die Game Boy Color Version für unterwegs überzeugen. Sieht man mal von den Problemen mit dem Display und dem daraus resultierenden hohen Schwierigkeitsgrad ab, erhält man ein sowohl technisch wie auch spielerisch sehr unterhaltsames Spiel , für das ihr euer harterspartes Geld gern auf den Tisch legen könnt. 

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Wings of Fury Daten
Genre Action
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1999
Vermarkter TLC
Wertung 7.1
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