Choplifter II - Rescue & Survive im Test

GameBoy
Die Choplifter- Serie besitzt eine lange Tradition. Schon 1983 wurde der Vorgänger für den damals blutjungen C64 umgesetzt und begeisterte durch sein einfaches wie auch geniales Spielprinzip viele Fans. Mit Choplifter II - Rescue & Survive flog der Nachfolger im Jahr 1991 dann den Game Boy an.

Bei Choplifter dreht sich alles um Geiseln, die hinter den feindlichen Linen frei umher laufen und von euch mit einem Helikopter eingesammelt werden müssen. Das hört sich einfach an, ist es aber nur teilweise. Der Untertitel ’’Rescue & Survive ’’ bringt die ganze Problematik an den Tag. So ist das Einsammeln der Geiseln die leichteste Übung, allerdings das "wieder heil aus dem Krisengebiet herauszukommen" eine andere.


Mit eurem Helikopter fliegt ihr von eurer Heimatbasis los und begebt euch hinter die feindlichen Linen. An Gebäudekomplexen oder in der wilden Pampa stehen die Geiseln herum und warten darauf von euch eingesammelt zu werden. Sobald ihr landet, springen die kleinen Wichte in den Hubschrauber. So müsst ihr eine vom Spiel vorgeschriebene Anzahl an Geiseln befreien und sie wieder in die Heimatbasis zurück fliegen. Dazu gesellt sich noch das der namenlose Feind es nicht OK findet, das ihr in seinem Luftraum ein Taxiunternehmen gegründet habt und sich daher zur Wehr setzt.


Mittels Panzern und Geschützen versucht er euch vom Himmel zu holen. Natürlich steht ihr nicht ganz wehrlos da und nehmt mit eurer Bordkanone die Schergen munter unter Feuer. So kann man z. B. im Level Bomben aufnehmen, die sich als äußerst wirkungsvoll gegen die rollenden Bleispucker erweisen. Aber auch Mutter Natur hat ein Problem mit der Geiselrettung hat und so sind Vögel, Regenwolken und Bäume ebenfalls als nicht zu unterschätzender Gegner mit von der Partie.


Der besondere Reiz des Spieles ist es, die Geiseln heil aus dem Krisengebiet heraus zu schaffen ohne dabei vom Gegner erwischt zu werden oder irgendwo gegen zu knallen. Im ersten Level geht das noch leicht von der Hand. Ab Level 2 zieht der Schwierigkeitsgrad so deftig an, dass ihr wirklich ein gutes Timing haben müsst, um nicht als Altmetall zu enden. Und das obwohl auch die Steuerung des Helikopters leicht von der Hand geht und kein großes Problem darstellt. Die Präsentation ist für Game Boy Verhältnisse grundsolide, aber beileibe kein Meisterwerk.

Dominic meint:

Dominic

Ich hatte mit Choplifter II meinen Spaß. Das unverwüstliches Spielprinzip aus grauer Vorzeit ist immer noch jung geblieben und so kann selbst im Jahre 2006 noch begeistern. Choplifter-Fans freuen sich über den krassen Schwierigkeitsgrad und den Nostalgiebonus.

Positiv

  • Hat seinen besonderen Reiz

Negativ

  • Ab Level 2 äußerst schwer
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Choplifter II - Rescue & Survive Daten
Genre -
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode Regionfree
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 1991
Vermarkter Nintendo
Wertung 6.4
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neXGam YouTube Channel
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