Der Schatzplanet im Test

GameBoy Advance
Die größten Schätze von tausend Welten, die spannendsten Abenteuer der Galaxie, die kühnsten Weltraumpiraten aller Zeiten. Seit seiner Kindheit träumt der junge Jim Hawkins von der Suche nach dem sagenumwobenen Planeten, auf dem der Pirat Flint einen geheimnisumwitterten Schatz versteckt haben soll. Als Jim durch Zufall in den Besitz einer Schatzkarte gelangt beginnt das größte Abenteuer seines Lebens. Jim ist sicher, irgendwo am Ende des Universums liegt er: Der Schatzplanet. Zusammen mit dem Astronom Dr. Doppler bricht er deshalb auf in die Weiten des Universums. Auf der Weltraumgaleone 'Legacy' schließt er schnell Freundschaft mit dem Schiffskoch John Silver, einem Cyborg, der halb Mensch, halb Maschine ist und auch mit Morph, einem hyperaktiven Formwandler hat er jede Menge Spaß ... Doch dann übernimmt Silver das Kommando auf der 'Legacy' - er will den Schatz für sich alleine. Ein Glück, dass Jim auf B.E.N., den liebenswerten, leicht durchgeknallten Androiden trifft. Der hat zwar nicht alle Chips auf der Festplatte, hilft dem jungen Abenteurer jedoch ein gewaltiges Stück weiter. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt ...
Mit dieser Geschichte erobert Disney im Moment wieder die Kinokassen. Und wie es sich mittlerweile gehört, braucht jeder Kino Film auch eine Videospiel Umsetzung. Ich habe für euch getestet, ob die GBA-Version von Disney's Schatzplanet (Ubi Soft) wieder mal der übliche Lizenz Vermarktungs- Schrott ist oder ob es aus dieser Reihe heraus begibt.


'Die Grafik ist in Iso-3D gehalten...'


Ihr zieht als Jim Hawkins in euer Abenteuer, welches ihr aus einer Pseudo-3D Ansicht miterlebt, die scheinbar immer populärer wird bei GBA Adventures (siehe Harry Potter, usw.). Nachdem ihr euren GBA angeschaltet habt, gelangt ihr nach einem mäßigen Intro ins Hauptmenü, in dem euch sage und schreibe 3 Menüpunkte zur Verfügung stehen... Neues Spiel, Weiter und Optionen. Letztere beiden ersparen wir uns und steigen direkt ins neue Spiel ein. Nach einer weiteren nett anzusehenden Sequenz startet ihr ins Geschehen. Das Gameplay im Spiel gestaltet sich sehr eintönig und langweilig. So gibt es praktisch nur zwei Teile in die sich das Spiel aufteilt: zum Einen das Herumlaufen in Städten, usw. um neue Dungeons zu finden und um die Geschichte weiter zu führen,,, zum Anderen eben die Dungeons, die den Namen eigentlich gar nicht verdient haben aber ich weiß nicht wie ich sie ansonsten bezeichnen würden. Denn viel Action dürft ihr in den „Dungeons“ nicht erwarten, denn leider geht es in jenen nur darum, Gegnern aus dem Weg zu gehen, über rotierende Plattformen zu gehen, Münzen einzusammeln und Schalter zu betätigen. Seid ihr bis zum Ende eines Dungeons noch nicht eingeschlafen, werdet ihr mit einem speziellen Item belohnt.

Etwas besonderes hat das Spiel jedoch: Hawkins hat einen Gefährten, ein rosa farbiges Etwas, das stets über eurer Schulter vor sich hinschwebt. Das besondere an diesem nicht zu definierenden Ding: dank ihm könnt ihr spezielle Tricks ausüben, durch eine sogenannte „Morph Technik“. So könnt ihr z.B. mit einer Morph Technik weiter durch einen Raum schauen um entfernte Gegner zu erblicken. Diese Morph Techniken erlernt ihr ebenfalls im Laufe der Dungeons.


'Garnicht mal so gut, die Steuerung...'


Auf ein weiteres Problem des Spiels komme ich noch zu sprechen: durch die Pseudo-3D-ISO Ansicht wird die Steuerung zu einem einzigen Murks. Spätestens wenn ihr euch über Lava rotierende Plattformen fortbewegen müsst und dank der Steuerung zum zehnten Mal in der Lava verbrüht, werdet ihr merken weshalb ich die Steuerung von mir dermaßen bewertet wurde.

Grafik:
Wie schon erwähnt sieht man das Abenteuer aus dieser immer populärer werdenden 3D-ISO Ansicht. Das alleine sieht gar nicht mal so schlecht aus, da die Umgebungen und die Charaktere durchaus schön gezeichnet sind. Auf dem GBA ist trotzdem weitaus besseres möglich...

Sound:
Das beste am Spiel ist ganz klar der Sound, der durchaus zu gefallen weiß. Bis zur Spitzenwertung reicht es dennoch nicht, da leider nur wenige Stücke eingebaut wurden und diese sich somit ständig wiederholen...

Gregory meint:

Gregory

Lasst es uns kurz und knapp machen: Adventure Fans können sich das Spiel ansehen und dann eventuell auch kaufen. Alle anderen lassen besser die Finger davon und schauen sich nach deutlich besseren Genre Alternativen um. 

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Der Schatzplanet Daten
Genre Adventure
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion -
Verfügbarkeit Erhältlich
Vermarkter Ubisoft
Wertung 5.5
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