
Doch eines Tages fallen Aliens auf die Erde ein und wollen diese vernichten. Kurt wird in einen Kampfanzug gesteckt und ausgesandt, die Aliens und ihren Führer zu vernichten. Nachdem ihm das gelingt, wollen die Helden auf ihren Sieg anstoßen, doch der Frieden währt nicht lange. Nachdem man das Comic-Intro bestaunt hat, geht es auch schon zum Abschnitt des ersten Level, das eine reine Übungsmission ist. Dr. Hawkins erklärt Schritt für Schritt alle möglichen Aktionen und die Benutzung der Sniper.
Schon jetzt bemerkt man, dass die Steuerung der von Quake 3 Arena ähnelt, da man sich durch X, Y, A, und B fortbewegen muss. Was sich anfangs als schwierig herausstellt, stellt sich nach einiger Eingewöhnungszeit als die perfekte Lösung heraus. Nach diesen Einweisungen beginnt man nun mit dem eigentlichen Level, der schon jetzt mit einigen schwierigen Gegnern aufwartet.
Grafisch kann MDK2 sich auf der kraftvollen Dreamcast durchaus sehen lassen. Allein an den Explosionen, die sich farbvoll präsentieren, lässt sich sehen, auf welchen Detailreichtum die Programmierer Wert gelegt haben. Die Farbwahl ist gelungen und die Justierung der Helligkeit ist gut getroffen.
Die Musik besteht aus einigen Technotracks, die gut zum Geschehen passen, aber nichts sonderlich Neues bieten, daher vergisst man diese nach einigen Stunden des Spielens.

Wenn man nun das Spiel ganz authentisch betrachtet, stellt man fest, dass das Spiel verdammt schwer ist und auf Profis zugeschnitten wurde, die keinen Frust kennen. Wer zu emotional ans Werk geht, schleudert schon nach einer halben Stunde das Pad verärgert in die Ecke. Man stirbt während des Spielverlaufes hundert Tode und erst hier wird einem klar, dass die Entscheidung, den Spieler mit unendlich Leben auszustatten, die beste Lösung ist.
Wieder mal ein Spiel mit sehr hohem Schwierigkeitsgrad, das von niemandem gespielt werden sollte, der sich nicht halbwegs als Hardcore-Zocker bezeichnet.