
Auf der Suche nach General Viggo durchstreifen sie fremde Welten und kämpfen gegen seltsame Feinde. Doch ganz alleine sind sie nicht. Zu Anfang und während der Reise steht ihnen Sgt. Sternhauser, der alte Ausbilder und General Bristol zur Verfügung.
Die Aufgabe des Spielers ist es, die Babys und andere Angehörige zu retten. Die Babys finden sich an verschiedenen Orten in den Welten. Entweder auf Fahrzeugen, auf Felsen, in Maschinen, in Behältern oder an anderen Stellen, die nur mit Überlegung zu erreichen sind. Um ein Baby zu retten muss der jeweilige Fur Fighter (z.B. Katzenbaby = Juliette) zum Baby gelangen, um es zu berühren. Dadurch kann das Baby ins Heimatdorf zurückkehren. Die anderen Angehörigen wie Mutter oder Ehepartner erscheinen am Ende einer Welt oder eines Weltabschnittes. Da diese von Viggo manipuliert wurden, muss der jeweilige Fur Fighter gegen den Angehörigen (leider) kämpfen. Aber dadurch befreit er diesen und das Familienmitglied kehrt in das Küstendorf zurück.
Einsammeln kann man diverse Gegenstände wie Futterpakete (Heilung) oder goldene Dreiecke/Münzen. Die Münzen braucht der Spieler für den nächsten Level. Silberne Münzen, die die aufgesammelten Goldenen ersetzen (nach Tod oder Wiederbetreten des Levels) dienen zum Auffrischen der Gesundheit.

Um einem Fighter mal Pause zu gönnen oder um dementsprechend ein Baby retten zu können, muss gewechselt werden. Dafür stehen in Ecken oder anderen Stellen gewisse Telepunkte. Grüne Blasen mit dem jeweiligen Gesicht der Spielfigur, die man dann wählen kann. Oft muss man an einen anderen Ort zurückkehren, um dort zu wechseln, weil nicht immer der richtige Fighter in der Blase ist.
Feinde sind Bären, Krokodile, Ratten, fleischfressende Riesenpflanzen, weibliche Truthähne und krabbelnde und schwimmende Kreaturen. In Dinopolis stößt man auf Schnecken, die seltsame Geräusche von sich geben und ihr Schneckengehäuse als Panzer benutzen. Hinzu kommen die Gefahren der Umgebung. In Quackcity ist es die U-Bahn oder dass man irgendwo runterfällt. In Dinopolis die Dinos. Doch was ist ein Fur Fighter ohne Waffe? Zur Auswahl stehen Maschinengewehr, Pistole, Bombenwerfer, Raketenwerfer, Eiskanone, Plasma-Blaster und Neutronen-Gun. Das Arsenal erweitert sich im Laufe des Abenteuers.
Das Spiel ist keine sinnlose Rumballerei. Der Spieler ist gezwungen, mitzudenken, wenn er alle Babys befreien möchte und alle Münzen einsammeln will. Die Grafik begeistert und ist abwechslungsreich gestaltet, jedoch merkt man an einigen Stellen wo die Grenze ist. Die Welten bieten kleine Geheimnisse und die Gegner stehen nicht dumm da. Auch mit den jeweiligen Tieren, wie Bibern oder Vögel kann man kommunizieren. Sie bitten um Hilfe oder händigen wichtige Items aus. Auch die Art der Fighters oder anderen Tiere ist sehr witzig. Wenn ein Baby gerettet wurde, gibt es zur Bestätigung der Retter ein Geräusch von sich. Bei Roofus ist es kurzes Bellen, Juliette miaut und verteilt Küsse. Zu Anfang der Reise, wenn man den Trainingslevel durchläuft, kann es schon nerven, dass Sgt. Sternhauser viel redet. Auch Viggo stößt seltsame Laute aus. Aber es ist wichtig den Text zu verfolgen, da dieser über den nächsten Level etwas aussagt. Das Spiel ist abwechslungsreich und macht Lust auf mehr. Jedoch ist es nicht gerade einfach. Schon die Dinowelt lädt zu Kopfzerbrechen ein. Aber dafür ist es ein Spiel mit Langzeitwirkung. Und Aufgeben gibt´s nicht. Von Welt zu Welt ist auch die Musik verschieden und die Umgebungen sind witzig gestaltet.
Es wird nicht jedem gefallen. Es gibt kein Blutvergießen oder fliegende Fleischteile. Es wird zwar geschossen, aber es kommt nicht darauf an, wieviele Gegner man erledigt, sondern wieviele Angehörige man rettet. Auch die Schnelligkeit ist nicht gerade hoch. Aber es ist nicht nur was für Haustierfans.
Zum Abschluss noch folgende Tipps: Sammelt soviele goldene und silberne Münzen wie es geht, aber lasst euch nicht stressen wenn ein paar fehlen. Verliert nicht den Mut, wenn mal was nicht so klappt wie es soll oder ein Baby nicht gefunden wird.