Im Auftrag besorgter Erdenbürger tuckert ihr nämlich per Raumschiff durch die Galaxis, um hier und da an den befallenen Raumstationen anzuhalten und den Xenos einen Besuch abzustatten. Klare Sache, dass die Stationen dabei immer größer, unheimlicher und stärker von Außerirdischen befallen werden. Also packt ihr tapfer euren Laser aus und stampft von links nach rechts durch die 2D-Station, ihrerseits jeweils in übersichtliche Räume aufgeteilt. Dabei wisst ihr zunächst nie, was euch im nächsten Raum erwartet. Geht gleich ein Alien auf euch los? Sitzen sie apathisch in der Ecke? Steht dort eventuell ein Wissenschaftscomputer mit hilfreichen Infos?
Statt nämlich einfach nur stupide die große Anzahl der Xenos (mit unterschiedlichen Attacken & Schwachstellen!) auszumerzen, müsst ihr euch auch an den Computerterminals zu schaffen machen, die oftmals wichtige Infos enthalten. Ein Kampf ist übrigens erst dann vorbei, wenn die Feinde entweder die Raumstation völlig überrennen, ihr sie komplett von dort vertreibt oder aber die Selbstzerstörung ausgelöst wird. Vor allem in letzterem Fall bringt ihr besser zeitig Abstand zwischen euch und dem Ungetüm am Himmel oder deaktiviert das Sicherheitssystem rechtzeitig.
Leider ist die Atari 7800 Version grafisch einen Tick schlechter als die Lynxversion. So hat man beispielsweise nicht die Auswahl von verschiedenen Figuren vor dem Spiel, sondern ist dazu verdammt, mit einem Charakter vorlieb zu nehmen. Dies ist ebenfalls der Fall, wenn man ein Spiel zu zweit spielt. Hier hätte man sicherlich weitaus mehr herausholen können. Auch beim Sound muss man mit dem Atari 7800 übliche Piepen vorlieb nehmen, das aber noch angenehmer klingt, als bei manch anderen Titeln.
Xenophobe im Test

Bereits auf dem Atari Lynx war Xenophobe ein überraschend positives Spielerlebnis. Und das war für die Firma vermutlich Grund genug, den Titel auch auf den stationären Konsolen zu veröffentlichen. Zumal man für sein angeschlagenes Atari 7800 ein Zugpferd brauchte. Stellt sich die Frage, ob es dem Spiel gelingt, diese hohen Erwartungen zu erfüllen? Wir forschten nach.
Michael meint:
Positiv
- Gelungene Steuerung
- Multiplayer-Modus
Negativ
- Grafisch schwächer als die Lynx-Fassung
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von Tempest2K:
Ich hab zwar nur die Lynx Version gespielt. Aber im MP ist es echt klasse. Im singleplayer ist es auch sehr gut. Versteh nicht warum es damals so durchschnittliche Bewertungen bekommen hat. Ich mags ...
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von Azazel:
Kenne das Spiel nur von den Midway Arcade Origins auf der 360. also die Arcade Version. Mir hat's nicht sonderlich gut gefallen. Irgendwie zu hektisch, eintönig und seltsam zu steuern. Naja, auf dem 7800 ist die spieleauswahl, soweit ich mich erinnere, nicht sonderlich groß und evtl ist diese...
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von Nognir:
Xenophobe Review nexgam.de/atari-7800-atari/xenophobe-atari-7800.html Bereits auf dem Atari Lynx war Xenophobe ein überraschend positives Spielerlebnis. Und das war für die Firma vermutlich Grund genug, den Titel auch auf den stationären Konsolen zu veröffentlichen. Zumal man...
Man kann ebenfalls für die Atari 7800 Version von Xenophobe eine Kaufempfehlung aussprechen, wenn man nicht allzu viel erwartet. Technisch muss man gegenüber der Lynxversion Abstriche hinnehmen und auch hier wird es nach einigen Levels etwas monoton. Sollte man also Xenophobe auf dem Lynx noch nicht sein Eigen nennen, kann man gerne reinschauen. Vor allem durch den unkomplizierten Zweispielermodus.