
Wer hier das Arcadeoriginal von SNK kennt, der wird ein Funkeln in den Augen haben, da die Atari 5200 Version des Spiels optisch nahezu 1:1 dem Original nachempfunden ist. So bewegt man sich anfangs von links nach rechts um ankommende Gegner mit dem Feuerknopf aufs Korn zu nehmen. Dabei ist interessant, dass das Raumschiff die Möglichkeit hat in alle vier Richtungen zu feuern. Dies wird mit Hilfe des Joysticks gesteuert indem man in die entsprechende Richtung drückt und den Knopf betätigt.

So kämpft man sich durch insgesamt sieben verschiedene Tunnelzonen, die abwechslungsreich gestaltet sind und am Ende des Tunnels mit einem Endgegner aufwarten. Wie weit man bisher fortgeschritten ist erkennt man anhand einer Übersichtskarte, die am rechten oberen Bildschirmrand angezeigt wird. Das Erreichen der nächsten Tunnelzone erkennt man an der Richtungsänderung des Levels, was sich auch in der Spieldarstellung und der Steuerung des Spielerraumschiffs widerspiegelt.

Diese macht das Spiel um einiges schwieriger als es eigentlich ist, da der Analogstick sich bekanntlich ja nicht selbst zentriert. So ist man während des Spiels permanent bemüht das Schiff zentral im Bildschirm zu behalten und möglichst den Gegnern auszuweichen. Da helfen auch Power-Ups wie die kurzzeitige Unverwundbarkeit leider nicht viel, da diese nur kurze Zeit anhält. So kann man außerdem aus vier verschiedenen Schwierigkeitsgraden wählen und den jeweiligen Tunnel in dem man starten möchte.
Technisch stellt die Atari 5200 Version von Vanguard die ein Jahr zuvor erschienene Atari 2600 Fassung natürlich in den Schatten, da diese Version dem Spielautomaten ähnlicher ist im Bereich Grafik und Sound, jedoch spielerisch muss Vanguard arg zurückstecken wegen der Analogsteuerung. So sollte man lieber zur guten alten Atari 2600 Version greifen.