Das Gameplay hebt sich erfreulich vom VCS Einerlei ab - ein Vulkanausbruch hat die Arbeiter in den Stollen eines Bergwerks verschüttet. Da sie aus eigener Kraft nicht mehr herauskommen, schreit die ganze Meute nach einem Helden - Roderick Hero, der seinem Namen selbstverständlich alle Ehre macht. Mit seinem Hubschrauber-Pak auf dem Rücken kann unser Held auch kurzzeitig in der Luft verbleiben, was sich vor allem beim Überfliegen von größeren Pfützen und bösartigen Lebewesen als besonders nützlich herausstellt.
Zudem lassen sich Steinhaufen, die als wunderbare einfarbige Balken dargestellt werden ;-), auch prima mit Dynamit aus dem Weg befördern. Allerdings ist im Umgang mit dem Sprengstoff doppelte Vorsicht angesagt. Erstens ist er nur begrenzt und muss bedacht eingesetzt werden. Und zweitens solltet ihr euch rechtzeitig aus dem Staub machen, denn sonst endet euer Heldenleben schneller als euch lieb ist! Für Feinde greift ihr also lieber zu anderen Mitteln und was ein echter Held ist, der hat da natürlich ungeahnte Möglichkeiten: Roderick kann nämlich Laserstrahlen aus seinen Augen abfeuern (Jepp, hört sich sehr nach 80er Jahre Trash Serie an!) und damit Gegner ins Jenseits befördern.
Unser Let's Play-Video zu H.E.R.O.
Trotz des Alters und der geringen Speichergröße eines VCS-Moduls bietet H.E.R.O erstaunlich viel Abwechslung und macht auch nach Jahren immer noch richtig Spaß. Unkomplizierte Action gepaart mit Geschicklichkeit, dazu für VCS Verhältnisse ansprechende Grafik und ein kultiger Sound lassen das Spiel zu einer wahren Perle avancieren, die im Jahr 2004 ebenfalls genug für die eine oder andere Runde hergibt. Kaufempfehlung!