Da wirkt es fast wie Ironie des Schicksals, dass ich einen Code zu Super Time Force erhielt. Denn das Spiel hat auf mich eine ähnliche Wirkung, wie Öl und Feuer: Es macht kräftig RUUMMS!
Der Clou an der Sache und mit der Grund dafür, dass ich wiederholt kurz davor stand, die Widerstandsfähigkeit meiner Wand zu testen, ist, dass das Spielprinzip die Grenzen meiner Leidensfähigkeit austestet. Zunächst hat man pro Level nur 60 Sekunden Zeit hat. Und nein, das ist kein Recherchefehler. Eine Minute, um von A nach B zu gelangen, den Gegnern kräftig einen einzuschenken und möglichst nicht umzukommen, ist nicht wirklich viel. Vor allem, wenn bereits ein Treffer ausreicht, um den jeweiligen Charakter durch die Gegend fliegen zu lassen, natürlich tot.
Doch das ändert nichts daran, dass, um Super Time Force zu beherrschen, Geduld und Leidensbereitschaft benötigt werden.Man muss bereit sein, jeden Level quasi auswendig zu lernen, um im richtigen Augenblick die passende Wahl zu treffen. Wenn man das bewerkstelligt bekommt, wird der Titel Laune machen.
Und was mich angeht? Ich bin zwiegespalten. Einerseits bin ich langsam diese Indy-Spiele, die vor allem mit einem hohen Schwierigkeitsgrad glänzen, leid. Aber andererseits mag ich ebenfalls Games, die abseits der Norm sind. Und das ist Super Time Force. Trotz der nicht eben geringen Chance, dass ich irgendwann vor lauter Frust meinen Controller schrotten werde. Und die nächstgelegene Wand gleich mit dazu.
Super Time Force: Let's do the Time Warp Again im Test

Die Zeit zurückzudrehen, mit ihr zu spielen, sie zu manipulieren, vergangene Fehler wieder gutzumachen: Was gibt es Faszinierenderes? Spiele wie Prince of Persia oder Braid erhoben diese Möglichkeit zum Kernprinzip ihres Gameplays. Und jetzt gesellt sich auch noch Super Time Force hinzu.
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