After E3 Nintendo 2005

Review 1

Unsere ca. 230KM lange Reise begann wie üblich gegen 8 Uhr morgens. Unterwegs hatten wir sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückfahrt Glück, da die beiden Staus nach schweren Unfällen immer auf der anderen Seite der Autobahn zu finden waren. So trafen wir bereits um 10 Uhr im Nintendo Center ein um dort etwas verdutzt in Empfang genommen zu werden. In diesem Jahr sollte der Event nämlich erst gegen 11 Uhr beginnen, was uns einen netten „Zwangsaufenthalt“ in der hauseigenen Kantine bescherte. Dank Tee bzw. Latte Macchiato sowie einen mit einem Cube und Mario Tennis bestückten TV verging dieses Stunde aber wie im Fluge.

Gegen 11 Uhr dürften wir dann in den großzügig bestückten Präsentationsraum eintreten. Leider wurde die in der Einladung angedrohte Fotosperre sofort mündlich bestätigt, so dass wir Euch dieses Jahr lediglich einige Shots aus dem Raum präsentieren können und keine Fotos der TV-Geräte aus der Nähe. So müssen dieses Jahr „normale“ Screenshots reichen und unsere Worte halt noch ein wenig detaillierter sein. Wir hoffen, daß wir die richtige Auswahl an Titeln getroffen haben und Euch das Special auch in dieser Form gefallen wird. In gewohnter Weise könnt Ihr das Special unten rechts über die Zahlen komplett durchschalten oder aber die u.a. in alphabetischer Reihenfolge angesiedelten Titel direkt anwählen.

Gregory's Top 3

Review 12





Seit dem SNES hat jedes Nintendo System seine eigene Mario Kart Episode bekommen – da darf der DS natürlich nicht zu kurz kommen. Zum Ende des Jahres 2005 könnt ihr euch auf Mario Kart DS freuen, welches bei uns einen vorzüglichen ersten Eindruck hinterlassen hat. Zunächst habe ich meine Zeit mit der normalen Demo verbracht, in der ihr wie gewohnt eine Meisterschaft bestehend aus vier Rennen fahrt, eure Punkte addiert werden und ihr nach dem letzten Rennen hoffentlich auf dem Treppchen steht. Der Einstieg ist simpel wie eh und je – meine erste Meisterschaft gewann ich ohne größere Probleme.



Erfreulich ist, dass Mario Kart DS absolut flüssig läuft und so den Spieler mit einer ordentlichen Ladung Spielspaß beschert. Auf dem oberen Screen verfolgt ihr das Rennen aus der 3rd Person Perspektive (natürlich alles in 3D), während ihr auf dem Touch Screen eine Karte der Strecke aus der Vogelperspektive seht. Auf dieser Karte werden auch die Positionen der anderen Fahrer angegeben. Ihr könnt außerdem über den unteren Bildschirm des DS sehen, wenn sich ein grüner/roter Panzer oder sonstige Items auf den Weg zu euch machen. Die Items hat man größtenteils alle schon einmal in vorherigen Spielen der Reihe zu Gesicht bekommen. Neben den üblichen Verdächtigen im Fahrerfeld findet ihr in Mario Kart DS auch Kurse aus den SNES, N64 und Gamecube Vorgängern!



Irgendwann im Laufe des Nachmittags wurden dann acht einzelne DS an die anwesenden Redakteure verteilt – im Modulschacht nichts geringeres als eine WiFi Multiplayer-Demo von Mario Kart DS. Dazu brauche ich eigentlich nur zu sagen, dass als wir ca. drei Stunden später die heiligen Hallen von Nintendo Europe verließen, diese acht Systeme immer noch liefen.


Mario Kart DS ist einer meiner absoluten DS-Most Wanted – und da bin ich ganz sicher nicht der einzige. Umso schöner, dass ich all denjenigen die sich auf diesen Titel freuen sagen kann, dass das Spiel wohl der erhoffte Knaller werden wird. Besonders im WiFi-Multiplayer Modus sprengt Mario Kart DS die Spielspaßgrenze!


Yeesss hier kommt der DS!! Schon der Single-Player ließ einen ungläubig über die Gamecube-nahe Grafik staunen. Als wir dann aber via WiFi mit acht Leuten quer durch den Raum spielten, gab es kein Halten mehr. Laute Kommentare des Gewinners schallten von der hinteren linken Ecke durch den Raum, abgedrängte Spieler beschwerten sich von rechts. Was für ein Spaß und vor allem was für ein ruckelfreies Tempo. Leider habe ich nur zwei Daumen, die ich für diesen Titel nach oben halten kann. Hier kommt der ultimative Rennspaß vor allem beim MP Einsatz über Funk.

Review 23





Auch hier dürften wir bereits im letzten Jahr erste Einblicke in das Spiel nehmen. In diesem Jahr hatte man an den Controller zusätzlich ein Mikrofon angeschlossen. Freunde der ausgefallenen Spielidee werden sicherlich aufatmen, da durch die anhaltende maue Informationspolitik schon Gerüchte kursierten, daß man den Titel nicht mehr auf dem Gamecube bringen würde und sich eine Tendenz zum Nintnedo DS aufmachte.
 



Vom Gameplay der Flipperebene hat sich allerdings in den letzten 12 Monaten nicht sonderlich viel verändert. Lediglich die Sounduntermalung mit Stimmen war nun neu auszumachen. Als die eigenen Truppen kurz vor dem überrennen waren, schaltete das Spiel aber plötzlich in eine andere „Nahkampfansicht“, in plötzlich Sprachbefehle per Mikrofon abverlangt wurden. Leider funktionierte dies aus nicht bekannten Gründen zu keiner Zeit. Ob hier das Mikro defekt war oder das Feature noch auf sehr jungen Beinen stand, können wir nicht sagen.
 




Da ich tendenziell offen für Neues bin, hat mich der Einsatz des Mikrofons natürlich sehr gefreut. Ich gehe mal davon aus, daß hier ein techischer Fehler vorlag, denn sonst hätte man den Titel mit Sicherheit nicht in ein Laufwerk getan. Wollen wir hoffen, daß es bald etwas detaillierte Informationen zu Odama geben wird, denn bisher tappen alle irgendwie noch im Dunkeln, ob dieser Titel etwas für einen ist oder nicht.
 

Review 2





Bereits beim letztjährigen Besuch der „After E3 Party“ hatten wir Gelegenheit einen ersten Eindruck zu „Geist“ einzufangen. Allerdings wurde darin noch nicht allzu viel über die Story des Spiels bekannt. In diesem Jahr legte man uns eine weit Fortgeschrittene Version vor, die gleich zu Beginn die komplette Introsequenz enthielt und in den ersten Minuten Licht ins Dunkel der Story brachte. Ihr schlüpft in die Rolle von „John Raimi“, welcher als Technik Spezialist einer Anti-Terror-Einheit in die Gebäude der „Shadowy Volks Corporation“ eindringt. Eure Aufgabe ist es einen Virus zu isolieren mit dem die dortigen Leute geheime Experimente vornehmen. Kurz vor dem erreichen des Ziels Eurer Aufgabe, erwischt es aber plötzlich einen Mann nach dem anderen bis ihr als letztes zu Boden geht.
 



Ihr werdet nun selber für ein Experiment missbraucht, bei dem man den Geist vom Körper trennt. In dieser virtuellen Realität lernt wie man als Geist außerhalb von Körpern überleben und z.B. ein Kaninchen übernehmen könnt. Beim Experiment geht aber leider etwas schief und so schwirrt ihr nach einer heftigen Explosion durch die Gänge und Räume der Anlage. Alsbald trefft Ihr ein kleines Kind, welches ebenfalls als Geist durch die Anlage schwirrt. Sie zeigt Euch nun, wie Ihr in Gegenstände und Personen eindringen könnt, um die Anlage wieder verlassen zu können.
 




Die Grafik des Titels konnte sich dabei wirklich sehen lassen. Viele Texturen unterstrichen die Atmosphäre des Komplexes. Durch das wechselnde Gameplay zwischen Geist und Ego-Shooter sollte so schnell auch keine Langeweile aufkommen. An manchen Stellen muss man wirklich ein wenig Knobeln, wie und vor allem in welcher Gestallt man den nun weiter kommt. Die Steuerung sowie die englische Sprachausgabe waren ebenfalls gut. An manchen Stellen wurde es aber doch recht blutig und minderfreundliche Kreaturen rissen einem Eurer Kameraden mal eben den Kopf ab. Ob diese scharfe Darstellung es bis in die PAL Gefilde schafft, ist leider noch nicht bekannt. Neben dem Singleplayer-Modus wartete die vorgestellte Version sogar mit dem Multiplayer-Modus auf, in dem Kollege Gregory und ich uns so richtig das Leben schwer machten.
Wir waren uns schnell einig, daß unsere Vorschußlorbeeren vom letzten Jahr gerechtfertigt sind und behaupten weiterhin, daß hier ein heißer Kandidat in den Startlöchern steht.


Geist macht mit seinem ungewöhnlichen Gameplay - und vor allem den dazugehörigen Mitteln - auf jeden Fall Lust auf mehr. Langsam wird es aber auch Zeit, dass der Titel endlich erscheint...
 

Review 13





Nicht nur in Mario & Luigi 2 werden die berühmtesten Klempner-Brüder aller Zeiten zusammen in ein neues Abenteuer geschmissen. Im Gegensatz zum RPG hat man New Super Mario Brothers allerdings eher nach dem Motto „Back to the roots“ entwickelt. Hierbei handelt es sich nämlich um ein waschechtes 2D-Jump’n Run wie in den guten alten Zeiten. Aber Mario hat dazugelernt: einige Aktionen, die ihr z.B. aus Super Mario 64 kennt, wurden als 3D-Animationen in die 2D-Umgebung des neusten Spiels integriert, was einfach nur super aussieht!



Die Basis von New Super Mario Brothers orientiert sich dabei allerdings ganz klar an den fast schon antiken NES-Teil. Ihr lauft immer weiter nach rechts, sammelt durch das Springen gegen Fragezeichen-Blöcke Items wie Feuerblume usw. ein und springt auf die Köpfe einer Menge Goombas und Koopas. Auch andere alte Bekannte wie z.B. Lakitu sind wieder mit an Bord und am Ende eines Levels erwartet euch eine Fahnenstange wie im Original.



Das Hauptaugenmerk des Spiels liegt auf dem oberen Bildschirm des DS, über den ihr das Spiel hauptsächlich verfolgt. Auf dem Touch Screen könnt ihr drei Items speichern – klickt ihr anschließend mit dem Stylus auf einen der Speicherplätze erscheint das entsprechende Item oben im Spiel. Ein nettes Detail ist die Tatsache, dass sich die Hauptaction auf den unteren Screen verlegt, wenn Mario sich durch eine der grünen Röhren nach unten befördern lässt.


New Super Mario Brothers hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Marios Moves – die man zumindest auf einem Handheld bislang nicht zu Gesicht bekommen hat – lassen euch viel aktiver am Spiel teilhaben. Klassisches Gameplay mit vielen neuen Elementen – dieses Spiel sollten sich alle Mario-Fans vormerken!

Review 24





Obgleich Sportspiele und hier insbesondere Wintersportspiele nicht in mein Favorisiertes Genre fallen, nahm ich mir einige Minuten Zeit Snowboard Kids DS anzugucken. Waren die wilden Zeiten auf dem Nintendo64 schon fast vergessen, präsentiert man Euch nun die nächste Etappe auf dem Nintendo DS mit all seinen Features. Neben neuen Charakteren und Waffen kommt sowohl der Touchscreen als auch Multiplayer-Sitzungen über die Whireless Funktion sind im Spiel integriert.



Alle Charaktere kommen mit ihrem eigenen Kampfstil daher wobei sich deren Fähigkeiten und Kraft durch gelungene Sprungeinlagen und Stunts während eines Rennen noch erhöhen könnten. Vollführt Ihr waghalsige Tricks, füllt sich Euer „Trickmeter“ immer weiter auf, was wiederum neue Spezialtricks freischaltet. Für alle Rennen gibt es natürlich auch Geld, welches Ihr wieder in den Erwerb von neuen Snowboards investieren könnt.




Vor allem grafisch überzeugte der der Titel auf der ganzen Linie. Ruckelfrei ging es in wilden Verfolgungsjagden die steilen Berghänge hinab. In der Luft vollführten die Charaktere waaghalsige Tricks, wobei meine Landungen teils sehr heftige blaue Flecken verursacht haben müssen. Freunde dieser Sportart würden mich hier mit Sicherheit sofort alt aussehen lassen. Würde man nicht einen DS in Händen halten, könnte man fast glauben, daß Spielgeschehen käme von einer leistungsstarken Heimkonsole. Hut ab vor den Entwicklern dieses Titels und frei Fahrt an die Spitze für alle Wertungen, die dieser Titel einheimsen wird.

Review 3





Samus Aran’s Abenteuer werden nun als auch auf dem Pinball Schlachtfeld ausgetragen werden. Obwohl ich das Ausschlachten eines guten Spiels in der Regel nicht gutheiße, war ich hier über das Ergebnis sehr überrascht. So kam der Titel mit einer sehr detaillierten Grafik daher und punktete zusätzlich mit einem fantastischen Sound. Gespielt wird über beide Bildschirme, wobei Ihr auf dem unteren die beiden Bumper mittels der Schultertasten bedienen müsst. Auf dem oberen Bildschirm gab es einen weiteren Bumper.



Schoss die Kugel nun über das Spielfeld, öffneten sich immer mehr Möglichkeiten zu Punkten. Nach einiger Zeit erschien „Samus“ auf der unteren Ebene und musste Urplötzlich einen gewaltigen Angriff von Kreaturen aus der oberen Ebene mittels schwenkbarem MG Feuer abwehren. Behält man hier einen kühlen Kopf und flexible Finger, steht man nach einiger Zeit einem riesigen Boss auf der oberen Ebene gegenüber.




Durch die Möglichkeiten des DS bekommt das Flipper-Genre im Handheld Bereich einen ungeahnten Auftrieb. Dieser Titel dürfte sowohl für Fans der „Metroid“ Reihe als auch Freunden von Geschicklichkeitsspielen einen idealen Zeitvertreib bescheren. Daumen hoch von meiner Position aus.

Review 14





In Pac-Land ist die Hölle los und einer der ältesten Videospielehelden überhaupt wird mal wieder benötigt um für Frieden zu sorgen. Das schafft ihr, indem ihr Pac-Man durch eine Anzahl von Missionen rollt. Auf dem Touch Screen des DS seht ihr ständig einen überdimensionalen Pac-Man, den ihr wie eine Art Trackball mit dem Stylus bedienen müsst, um den Pac-Man im Spiel auf dem oberen Bildschirm durch die Level rollen zu lassen. Das grundlegende Spielprinzip erinnert am ehesten an Titel wie Marble Madness.



In der E3-Demo gab es insgesamt drei Level, in denen wir Pac-Man u.a. durch ein schwebendes Schloss manövrieren mussten. Auf eurem Weg sammelt ihr viele gelbe Kugeln sowie Power-Ups ein. Aber natürlich liegen nicht nur positive Dinge auf eurem Weg – Geister, Speerspitzen die euch vom Weg abbringen und sich bewegende Plattformen verlangen eure Konzentration und vor allem Genauigkeit bei der Steuerung via Stylus.




Das in dieser Form einzigartige Gameplay und die vorbildliche Einbindung des Touch Screens sind die großen Pluspunkte von Pac’n Roll. Während mir das Spiel auf dem E3-Event recht viel Spaß gemacht hat frage ich mich, ob das fertige Spiel genügend Langzeitmotivation und vor allem genügend Abwechslung zu bieten hat… bald wissen wir mehr!

Review 25





Bei den Möglichkeiten des DS war es ur eine Frage der Zeit, wann man diese Technik für ein gutes Adventure einsetzen würde. Ihr übernehmt die Rolle der jungen Ashley Robins, welche auf einer einsamen Insel ihren Vater wieder treffen soll. Jahrelang hat sie geglaubt, daß dieser bereits vor Jahren gestorben sei. Nun hat plötzlich ihre Tante das Schweigen gebrochen und ihr die Wahrheit erzählt. Angeblich musste sie es Eurem Vater damals so versprechen. Zur Lösung Eurer Aufgabe steht Euch in dem Spiel ein „Dual Another System (kurz DAS)“ zur Verfügung. Man könnte fast sagen, daß es sich hierbei um einen erweiterten DS handelt ;)



Während Ihr auf dem oberen Bildschirm das Geschehen aus der Ego-Perspektive miterlebt, gibt Euch der Touchscreen eine Ansicht von oben. Da es sich hier um ein waschechtes Adventure handelt, sind längere Textpassagen natürlich des Öfteren an der Tagesordnung. Aber selbst bei diesen wird das Spiel dank einer sehr guten Sound- Geräuschuntermalung und der geteilten Ansicht nie langweilig. Fleißig wandern Eure Augen hierbei über beide Partitionen um hierbei vielleicht schon den ein oder anderen Hinweis entdecken zu können. Mit dem „DAS“ könnt Ihr dann im Spiel auch Fotos schießen und Objekte genauer untersuchen.




Als Freund dieses Genres war ich gleich hin und weg von „Another Code“. Die gleichzeitige Ansicht des Geschehens aus zwei Perspektiven konnte ebenso wie die Steuerung und der Sound überzeugen. Die spannende Story gibt dann noch die letzte Schippe auf den weg zum Erfolg. Da fragt man sich, wann man das alles noch spielen soll. Im Gegensatz zu vielen anderen Titeln, erscheint Another Code bereits in der nächsten Woche in den PAL Gefilden. Beide Daumen hoch von mir.

Review 4





Hatte ich auf unserem diesjährigen Zockertreffen tiefgründige Erfahrungen mit Mario Party 6 machen dürfen, zog es mich recht Frühzeitig zum hier vorgestellten siebten Teil der Serie. Obwohl der Gamecube hier mit Sicherheit nicht großartig gefordert wird, zieht diese Reihe wohl jeden recht schnell in seinen Bann.



So übernahm ich die schmucke „Prinzessin Peach“ und schickte sie in die verfügbaren sechs Stages des Spiels. Angefangen beim Kampf in einer Wasserblase in der rohe Gewallt die anderen aus dem kühlen Nass beförderte über „Picture it“, einem Steinschmetterwettbewerb, einem Hürdenlauf auf einem Laufband mit teils elektrischen Hindernissen, einem Fluglevel bei dem man versuchen musste die höchsten Punkte einzufangen bis hin zum Maulwurfklopfen.




Wieder einmal ist die Machart der Spiele sehr einfach und die Spielzeit der einzelnen Herausforderungen recht kurz. Aber wieder einmal zog dieses simple Spielprinzip einen mit und man konnte nicht eher aufhören, bis man in allen Disziplinen einmal erster geworden ist. That´s Nintendo – that´s Fun. Beide Daumen hoch für alle Partygeister.

Review 15





In Japan ist Capcoms Gyakuten Saiban-Reihe schon lange ein Erfolgsgarant – nach drei Japan-Only GBA Titeln wird die Serie in Form eines DS-Ablegers nun auch den Weg in den Westen finden. Und darüber dürft ihr euch auf jeden Fall freuen, denn Phoenix Wright: Ace Attorney (wie das Spiel in den USA heißen wird) ist ein begeisterndes Adventure der etwas anderen Art. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines jungen Rechtsanwaltes, der gerade erst sein Studium beendet und schon den ersten Klienten vor der Türe stehen hat.



Larry, ein alter Kumpel eures Charakters, wird verdächtigt seine Freundin ermordet zu haben. Auch wenn sich das nicht unbedingt kindgerecht anhört steckt das Spiel voller Humor und präsentiert sich im Anime-Look. Das Gameplay des Titels besteht zum großen Teil aus Dialogen zwischen verschiedenen Charakteren und dem Lösen von Rätseln. Dabei teilt sich das Spiel in zwei Phasen: die Suche nach Beweisen und die Beschäftigung mit ihnen sowie den Gerichtssitzungen, in denen ihr euer Können beweisen müsst. Letzteres lief in der Demo folgendermaßen ab: ein Zeuge mit dem Namen Mr. Sahwit sagt aus, dass er gesehen hat wie Larry den Ort des Verbrechens um 13 Uhr verlassen hat. Als Larrys Anwalt ist es natürlich eure Aufgabe, die Glaubwürdigkeit des Zeugen anzugreifen. In diesem Fall macht ihr das durch einen vorher aufgenommenen Autopsie-Bericht, in dem steht dass Larrys Freundin im späten Nachmittag verstorben ist.



Nachdem wir diesen Bericht dem Richter vorgelegt haben wird Mr. Sahwit offensichtlich nervös und versucht sich aus der Affäre zu ziehen. Natürlich könnt ihr genau so gut Fehler machen – es scheint, dass eine bestimmte Anzahl Fehler erlaubt ist, bevor ihr den Fall verliert. Die Demo endete dann auch mit einem richtig schönen cliff-hanger – Phoenix verspricht: I'm going to catch him … in the retail version that is! ;)


Phoenix Wright: Ace Attorney wird mit seinem super interessanten Gameplay ein richtiger Geheimtipp. Alle Adventure-Fans die mal etwas anderes erleben wollen sollten sich diesen Titel vormerken. Neben der vielversprechenden Story konnte mich vor allem die Präsentation und einige coole Kleinigkeiten begeistern – so könnt ihr z.B. in den Gerichtsphasen Objection! (‚Einspruch’) ins DS-Mikro rufen, falls ihr mit der Vorhergehensweise der gegnerischen Partei nicht einverstanden seid.

Review 26



Eigene Bilder


(click to enlarge)



(click to enlarge)



(click to enlarge)



(click to enlarge)



(click to enlarge)



(click to enlarge)



(click to enlarge)



(click to enlarge)



(click to enlarge)



(click to enlarge)




(click to enlarge)



(click to enlarge)



(click to enlarge)




(click to enlarge)

Review 5





Nach der Ankündigung vor gut drei Jahren und vielen Verschiebungen erscheint Capcoms Killer 7 in Kürze endlich für Gamecube und Playstation 2. Bei Nintendo konnten wir uns die E3-Fassung der Cube Version ein wenig genauer ansehen. Damals als eines der ‚Capcom 5’ für Gamecube angekündigt (neben Resident Evil 4, P.N.03, Viewtiful Joe und Dead Phoenix) bestach Killer 7 schon früh durch seinen sehr eigenen Style, der zu Beginn kaum eine Genrezuordnung zuließ. Heute wissen wir, dass Killer 7 eine Mischung aus 3rd Person Action und 1st Person Shooter ist – ich weiß, darunter werdet ihr euch sicher nicht allzu viel vorstellen können, aber besser lässt es sich einfach nicht beschreiben.



Killer 7 erzählt die Geschichte von Harman Smith, einem schizophrenen, an den Rollstuhl gefesselten Auftragskiller. Allerdings äußern sich die multiplen Persönlichkeiten von Harman nicht nur durch Stimmen in seinem Kopf, sondern stellen sich jeweils als einzelne Personen komplett dar und bilden zusammen das Team Smith. Die Regierung wendet sich an das Team, nachdem die Terrorgruppe Heaven’s Smile unter der Leitung von Harmans Erzfeind Kun Lan einen verheerenden Anschlag ausgeübt hat. Kun Lan verfügt über eine nützliche Fähigkeit, die als ‚God Hand’ bekannt ist und jeden, der durch diese Hand berührt wird, völlig willenlos Amok laufen lässt. So bildet Lan seine Armee gegen die Smiths. Eure Aufgabe ist es nun, mit den sieben Persönlichkeiten von Harman Smith auszuziehen und dem Bösen ein Lektion zu erteilen. Das Spiel ist in Missionen unterteilt, in denen ihr ein bestimmtes Ziel erfüllen müsst – dabei könnt ihr ständig zwischen den verschiedenen Persönlichkeiten hin- und herwechseln. Neben Horden von Gegnern die auseinander genommen werden wollen liegen auch anspruchsvolle Rätsel auf eurem Weg.



Killer 7 macht aber nicht nur durch seine ungewöhnliche Story auf sich aufmerksam – mindestens genauso ‚anders’ ist die Steuerung und die grafische Präsentation des Titels. Euer Charakter läuft praktisch auf Schienen, ihr könnt ihn nicht frei bewegen, sondern in nur per A-Button nach vorne laufen lassen. Gelangt ihr an eine Weggabelung oder eine Türe entscheidet ihr via Analogstick welchen Weg ihr einschlagen wollt. Habt ihr im vorherigen Raum irgendwas übersehen dreht ihr euch mit dem B-Button um 180 Grad und lauft den Weg zurück. Die Gegner in Killer 7 sind unsichtbar, was euch dazu zwingt regelmäßig den Raum anhand des linken Triggers zu scannen. Sind Gegner anwesend, wird euch dann ihre Silhouette angezeigt. Durch ein richtig krankes Gelächter machen die Gegner aber auch auf sich aufmerksam, sobald ihr einen Raum betretet. Über den rechten Trigger schaltet ihr dann in die 1st Person Perspektive um und visiert eure Widersacher an. Über den B-Button könnt ihr dann auch Gegner in den Lock-On nehmen und sie via Digi-Steuerkreuz durchschalten.


Ich war ja bislang sehr skeptisch, was Killer 7 anging. Während andere die Grafik als ‚genial stylish’ bezeichneten, konnte ich mich damit überhaupt nicht anfreunden. All das muss ich jetzt zurücknehmen, denn bei Nintendo habe ich an Killer 7 länger gesessen als am neuen Zelda - das sagt doch eigentlich schon alles, oder? Die Steuerung hat mir sehr gut gefallen und die gewöhnungsbedürftige minimalistische Cell Shading Optik passt wunderbar zu der richtig abgefahrenen Story. Daumen hoch - Action Fans die offen für Neues sind dürfen sich auf Killer 7 freuen!


War ich bisher auch nicht interessiert an Killer 7, so hat sich dies nach dem antesten schlagartig geändert. Gerade wir Redakteure fordern immer häufiger neue Ideen. Die skurrile Machart des Spiels zieht einen sofort in seinen Bann. Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß das Spiel unter eine USK unter 18 Jahren erhalten wird. Hierfür ist die Szenerie einfach zu abstrakt.

Review 16





Es geschehen doch noch Wunder… wenn mich vor ein paar Monaten jemand gefragt hätte wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass das DS Operations-Spiel aus dem Hause Atlus mal seinen Weg in den Westen findet, hätte ich wahrscheinlich einen Lachkrampf bekommen. Nintendo lässt mich jetzt wissen, dass auch ich mich irren kann ;) Unter dem Namen Trauma Center: Under the Knife kommt die etwas andere Simulation noch dieses Jahr nach Europa.



In der Demo schlüpfte ich in die Rolle eines jungen Arztes der Hope-Klink, in welche soeben ein Unfallopfer eingeliefert wurde. Dummerweise ist weit und breit kein anderer Arzt zu sehen und so muss der Rookie in den OP-Saal. Die erste OP gilt gleichzeitig als Tutorial, denn die freundliche Krankenschwester gibt euch auf dem oberen Bildschirm in einer Textbox alle Anweisungen, damit ihr wisst was als nächstes zu tun ist. Neben diesen Texten findet ihr auf dem oberen Bildschirm außerdem die runterlaufende Zeit, die ihr für eine Operation zur Verfügung stehen habt sowie die Vitalwerte eures Patienten. Jener leidet unter einigen Schnitten, Platzwunden und im Fleisch steckenden Glasscherben. Auf dem Touch Screen findet dann die eigentliche Operation statt. Am linken und rechten Bildschirmrand findet ihr vertikal angeordnet kleine Icons, die für alle Instrumente und Items stehen, die während der Arbeit gebraucht werden (Skalpell, Faden, Spritze, Verband usw.).



Die Operation läuft dann so ab, dass ihr euch dem Übel in mehreren Schritten nähert und es aus der Welt schafft. Zuerst wählt ihr über das entsprechende Icon die Desinfektions-Lotion aus und desinfiziert die Stelle, an der ihr später mit dem Skalpell ran müsst. Mit diesem schneidet ihr dann via Stylus eine vorgegebene Linie nach. Habt ihr die Glasscherbe mit dem Skalpell vorsichtig herausgezogen und in eine Schale gelegt, muss die Wunde wieder zugenäht und verbunden werden. Macht ihr Fehler – wie z.B. den Schnitt nicht korrekt angesetzt, die Scherbe in die falsche Richtung rausziehen usw. – sinken die Werte eures Patienten und ihr kriegt es langsam mit der Angst zu tun. Die erste Operation überstand mein Patient gesund während Kollege Stefan ihn leider nicht wieder lebendig aus dem OP-Saal heraus bekam ;)


Trauma Center: Under the Knife hat mir wirklich sehr gut gefallen und konnte mich wegen seines ungewöhnlichem Gameplay begeistern. Die Steuerung über den Touch Screen funktioniert prima, verlangt aber die nötige Konzentration – schon kleine Abweichungen könnten für euren Patienten fatale Folgen haben. Daumen ganz weit hoch, ich freue mich schon riesig auf weitere Patienten im virtuellen OP-Saal!


Bereits vor Jahren gab es auf dem PC einmal ein ähnliches Spielprinzip, was mich vor den Bildschirm des Vaters meines Kumpels fesselte. Daß man solche eine Spielidee nun auf einem Handheld zocken kann, erfreut mich ungemein. Die Bedienung des Touch Screen funktionierte einwandfrei, auch wenn man hier eine ruhige Hand haben sollte. Trotz meines Eifers verreckte mir schon der erste Patient nach wenigen Minuten, was meiner virtuellen Karriere sofort ein Ende bereitete. Wer auf der Suche nach was ausgefallenem in edler Verpackung ist, sollte hier unbedingt zuschlagen. Von mir gibt es zwei Daumen nach oben.

Review 6





Reichlich spät springt der Gamecube auf den vor allem in Japan und den USA unglaublich erfolgreichen Dance Dance Revolution-Zug auf. Doch im Gegensatz zu den anderen Titeln der Reihe, die dem Spieler Tonnen von schnellen J-Pop und Elektro Songs bieten, schlägt Dance Dance Revolution Mario Mix einen etwas anderen Weg ein. Der Titel bringt euch vor allem Remixes von bekannten Nintendo Melodien die aus Spielen wie Super Mario Bros. 1, 2 und 3, Dr. Mario, Mario Kart: Double Dash!!, Wario World usw. stammen. Für die nötige Abwechslung sorgen ein paar Klassik Stücke.



Am grundlegenden Spielprinzip haben Konami und Nintendo natürlich nichts geändert – die Pfeile laufen auf dem Bildschirm von unten nach oben und ihr müsst im richtigen Moment auf den entsprechenden Pfeil der Tanzmatte treten. DDR Mario Mix bietet euch fünf Schwierigkeitsgrade und erfahrene Tänzer merken sehr schnell, dass sich dieses Spiel an eine andere Zielgruppe richtet als die eigentlichen Titel der Reihe. In DDR Mario Mix findet ihr außerdem einen Story Modus, in dem ihr eine typische, knuddelige Mario-Geschichte erzählt bekommt und in regelmäßigen Abständen zu vorgegebenen Liedern tanzen müsst um verschiedene Dinge zu schaffen.




Als großer Fan von Dance Dance Revolution freue ich mich natürlich, dass die Serie weiter verbreitet wird und auch Gamecube-only Spieler bald in den Genuss der Reihe kommen. Weniger begeistert war ich über den Schwierigkeitsgrad des Titels – um annährend herausgefordert zu werden musste ich in den Optionen auf Very Hard umstellen. Dabei bin ich nicht mal sonderlich gut, was diejenigen von euch die schon mal auf einem unserer Zockertreffen waren bestätigen können. Von daher denke ich, dass DDR Mario Mix leider nur etwas für die Spieler werden wird, die ins Genre einsteigen wollen, schon immer mal zu Nintendo Klängen tanzen wollten oder schlichtweg nur den Gamecube zuhause stehen haben.
Auf den Bildern am Ende unseres Specials könnt ihr euch auch noch ein Bild von der Gamecube-Tanzmatte machen.

Review 17





Es war ganz klar das Spiel, auf das sich die am After E3-Event anwesenden Medienvertreter am meisten gefreut haben. Und das wusste Nintendo natürlich: auf vier Fernsehern lief die E3-Demo zu The Legend of Zelda: Twillight Princess. Nach Wind Waker kommt Link voraussichtlich Ende des Jahres noch mal auf dem Cube zum Zuge. Die E3-Demo war in vier Szenarien unterteilt: die ersten Schritte im Dorf, eine Reit-Sequenz incl. Bossfight auf der Brücke, ein Dungeon und dessen Endgegner. Da wir wissen, dass ihr genau so scharf auf dieses Spiel seid wie wir, erzählen wir euch detailliert von unseren neusten Erlebnissen mit Link.

Die erste Szene spielt in einem kleinen Dorf – Link befindet sich auf einer Art Farm und wird durch einen Dorfbewohner dazu aufgefordert, sein Pferd zu rufen. Fans von Ocarina of Time dürfen sich freuen, denn das Pferd wird wieder zum elementaren Gameplay-Element. Wir schnappen uns also ein spezielles Gras und Link pfeift per Knopfdruck darauf, wodurch das Pferd (ich schreibe bewusst nicht ‚Epona’, da ihr dem Pferd im fertigen Spiel selber einen Namen geben könnt) angelaufen kommt. Nachdem Link auf dem Sattel Platz genommen hat startet ein kleines Minispiel bei dem es darum geht, die freilaufenden Schafe zurück in die Scheune zu bringen. Über den A-Button beschleunigt ihr und nach gut zwei Minuten waren dann auch alle Schafe wieder ordnungsgemäß untergebracht. Nach einem Sprung über den Begrenzungszaun ging es dann ins eigentliche Dorf. Hier wurden einige Gespräche geführt und Zelda-typisch kommen alle möglichen Dorfbewohner mit ihren Sorgen zu Link, der ihnen doch bitte helfen soll.
 



Zunächst traf ich auf eine Frau, die den Korb für ihr Baby dummerweise in den Fluss hat fallen lassen. Nett wie ich nun mal bin sprang ich natürlich sofort ins kühle Nass. Nachdem ich ein bischen herumgeschwommen war fand ich den Korb dann auch, der auf einem See trieb. Von der Seite drückte ich ihn dann an das nächstgelegene Ufer, stieg am Steg aus dem Wasser und nahm den Korb an mich. Zurück bei der besorgten Mutter belohnte diese mich mit einem Kürbis, in dem ich dann später ein Herz zur Regenerierung meiner Lebenskraft fand. Auf meinem weiteren Weg durch das Dorf traf ich auf eine Gruppe Kinder, denen ich ein paar Schläge vorführen sollte. Das schien als eine Art Tutorial für spätere Schwertangriffe zu gelten – die Kids gaben die Kommandos vor und ich führte mit einem Stock die Angriffe auf eine Holzfigur aus.

Nachdem ich dann noch einer Frau geholfen habe, die von einem Bienenschwarm angegriffen wurde, hatte ich auch mehr oder weniger alles im Dorf gesehen. Bleibt zu erwähnen, dass die grafische Gestaltung einen richtig guten Eindruck hinterlassen hat – alles ist sehr liebevoll dargestellt und wird alten Legend of Zelda-Hasen ohne jeden Zweifel gefallen.
 



Weiter ging es also ins zweite Szenario, welches ich ebenfalls schon von den Videos während der E3 kannte. Link sitzt auf seinem Pferd und sieht, wie jemand von einem fiesen Viech auf einem Wildschwein entführt wird und will denjenigen retten. Der Obermotz ist aber nicht alleine, seine stinkenden Schergen reiten in großen Mengen ebenfalls auf Wildschweinen neben euch her und wollen euch natürlich an den Kragen. Über den A-Button beschleunigt ihr euer Pferd wieder, wie man es auch schon aus Ocarina of Time kennt. So reitet ihr also los und haltet den eigentlich anvisierten Gegner immer im Auge – um Kämpfe mit seinen kleineren Handlangern kommt ihr aber nicht herum. Diese schaltete ich aus indem ich mich seitlich in ihrer Nähe positionierte und sie dann mit einem beherzten Schwertschlag via B-Button vom Wildschwein herunterschlug. Nach einigen Sprinteinlagen hatte ich dann den Anführer auch einige Male getroffen – sichtlich unbeeindruckt ritt er aber weiter. Irgendwann kam es dann zum finalen ‚1 on 1’ auf einer Brücke. Dieser Teil war unglaublich gut in Szene gesetzt – in einer Seitenansicht seht ihr Link und seinen Gegner sich gegenüberstehen, im Hintergrund die untergehende Sonne die dem Himmel einen wunderbaren roten Schimmer verlieh.
 



Nachdem ein gegnerischer Bogenschütze die Enden der Brücke in Flammen gesetzt hatte, spitzte sich die Lage zu und das Duell beginnt. Ihr reitet ungebremst auf den Gegner zu, der sich euch ebenfalls mit hoher Geschwindigkeit nähert. Beim ersten Mal bin ich dann auch direkt von ihm von der Brücke runtergestoßen worden… also noch mal probieren ;) Nach einem weitere Versuch war dann klar, wie ich den Kerl ausschalten kann. ‚Wer hat die besseren Nerven?’ ist die Frage die hier alles entscheidet – ich musste solange wie möglich frontal auf ihn zu mannövrieren und erst so spät wie eben möglich an einer Seite vorbei ziehen und unmittelbar nach dem Einlenken auch schon einen Schwerthieb landen. Nach ein paar Treffern kippte der Widersacher dann nach hinten und Link kann in Ruhe den Gefangenen befreien. Mit einer schönen Zwischensequenz endete das zweite Szenario.
 



Das dritte Szenario brachte mich dann zum ersten Mal in ein Dungeon von Twillight Princess, welches optisch offensichtlich in einem Wald zu finden ist. Recht schnell ließ sich hier feststellen, dass die Entwickler weiterhin auf die Elemente bauen, die sich in den vorherigen Teilen der Reihe bewährt haben. Ihr streift durch das Dungeon, schlagt auf die verschiedensten Gegnerarten ein und löst mehr oder weniger anspruchsvolle Rätsel. Das Kampfsystem basiert dabei ganz klar auf dem des direkten Vorgängers Wind Waker. In der oberen rechten Ecke des Bildschirmes sind erneut die elementaren Buttons des Gamecube Pads zu sehen, darauf werden die dadurch ausführbaren Aktionen angezeigt. Mit der linken Schultertaste nehmt ihr einen Gegner in den Lock-On und schlagt anschließend mit dem B-Button auf ihn ein oder blockt seine Angriffe mit dem Schild via rechter Schultertaste ab. Die Sprungattacke über den A-Button sowie der Dreh-Angriff durch das ‚Aufladen’ des Schwertes sind natürlich auch wieder mit dabei. Sekundärwaffen oder Items die ihr im Spiel findet (wie in der Demo ein Bumerang) lassen sich zur schnellen Auswahl wieder auf den Y- oder X-Button des Pads legen.
 



Hauptelement des gespielten Dungeons ist aber eine Gruppe von kleinen Affen, die Link zur Hilfe kommen. Zu einem Zeitpunkt der Demo stand ich vor einer Brücke, deren tragendenden Seile zuvor von einem Feind zerstört wurden. Also musste ich zurück, denn da waren noch ein paar Seitentüren, an die ich vorher nicht gelangen konnte. Plötzlich steht ein kleiner Affe neben mir und springt an ein Seil an der Decke. Mit Link konnte ich nun an die Füße dieses Affen springen und mich so an die zuvor unerreichbare Plattform weiterbefördern (siehe Screenshot). Im weiteren Verlauf fand ich dann erneut ein klassisches Zelda-Element – den Bumerang. Dieses Mal hat jener jedoch noch ein spezielles Feature, denn er lässt beim Wurf einen kleinen Wirbelsturm entstehen. Wofür das gut ist, sah ich dann später im nächsten Szenario. Zunächst aber traf ich mit meinem kleinen Affenfreund auf einen weiteren Affen, der jedoch in einem Käfig auf einer Säule gefangen war. Mein behaarter Begleiter ließ mich dann recht deutlich wissen, dass ich durch eine Rolle gegen die Säule den Käfig herunterkriegen kann. Gesagt, getan – nach drei Anläufen und mächtigem Kopfschmerz fiel der Käfig herunter und befreite den zweiten Affen. Dummerweise tauchten unmittelbar danach die Jungs auf, die den Affen in diese unvorteilhafte Position gebracht hatten. Aber kein Problem für Link und mich, denn die Steuerung war mittlerweile schon voll im Blut. Dank der Hilfe der beiden Affen gelangte ich dann auch über die zuvor beschädigte Brücke und stand somit vor dem Beginn des letzten Szenarios der E3-Demo zu The Legend of Zelda: Twillight Princess.
 



Das vierte und letzte Szenario der E3-Demo brachte mich zu einem Treffen mit dem Endgegner des zuvor erkundigten Dungeon. In einer großen Höhle sah ich zunächst nur einen Sumpf, aus dem drei Tentakel heraus schauten. Nun ist es ja schon immer so gewesen, dass die Bossfights in Legend of Zelda eine gewisse Taktik nötig machen, die man erst einmal herausfinden muss. Kurz nach Beginn des Kampfes tauchte wieder ein Affe auf dem Bildschirm auf, der sich an einem Seil von der Decke hängend von links nach rechts schwang. In seinen Füßen hielt er eine Art Bombe. Also holte ich mir die Bombe mittels Bumerang zu mir runter und versuchte jene auf die Tentakel zu schmeißen. Mhh… das war wohl nicht der richtige Weg, denn die Bombe kam nicht mal annährend an das komische Pflanzengewächs heran. Also weiter gegrübelt… bis mir das Spiel dann selber daran erinnerte, dass ich mit dem Bumerang Ziele anvisieren konnte. Also versuchte ich die Bombe anzuvisieren und im gleichen Spielzug die Tentakel in den Lock-On zu nehmen. Und siehe da – der Bumerang holt sich die Bombe aus den Füßen des Affen und befördert sie zu den Tentakeln, die nach der Explosion deutlich angeschlagen wirkten.
 



Kurze Zeit später veränderte sich die Form des Endgegners und brachte den Körper der zu den Tentakeln gehört zum Vorschein. Die Taktik blieb allerdings die selber, dieses Mal wurde der offensichtliche Hauptteil des Gegners anvisiert. Nachdem die Bombe explodierte fiel der Kopf des Viechs praktisch vor meine Füße und eine Art Zunge rollte aus seinem Maul. Das war der perfekte Zeitpunkt um mit ein paar Schwerthieben den elementaren Schaden zu verteilen. Nachdem ich das ganze dann einige Male wiederholt hatte gab der Endgegner endlich auf und hinterließ eine Art Nuss, die wohl der Preis für das Bestehen in diesem Dungeon war. Damit endete das vierte Szenario und auch unsere ersten Spielerfahrungen mit The Legend of Zelda: Twillight Princess.


Was soll ich noch sagen? Wer sich meinen Text hier oben durchgelesen hat wird unmissverständlich mitgekriegt haben, dass ich absolut begeistert bin. Link ist zurück – und zwar mit allem was dazu gehört. Dazu kommt eine grafische Leistung die nicht nur grandios aussieht, sondern auch auf viel mehr positive Resonanz stoßen wird als die Cell Shading-Optik aus Wind Waker. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass Nintendo Japan sein Versprechen hält und dieser sichere Must Have-Titel bis Ende 2005 weltweit erscheint!


Wow, das warten hat sich gelohnt. Nach Resident Evil 4 aus dem letzten Jahr fanden wir erneut einen Titel vor, der sofort eine Eingruppierung von 35/40 oder höher prognostizieren lässt. Grafisch wird hier eine Höchstleistung des Würfels präsentiert, welche gekoppelt mit einem flüssigen Gameplay und einer tollen Story sicher jeden überzeugen wird. Viele wird es dann trotz des guten Vorgängers freuen, daß man sich von der Cell Shading-Grafik wieder verabschiedet hat. Beide Daumen hoch + Schleife!!!
 

Review 7





Seit Jahren ist die Fire Emblem-Reihe in Japan das Nonplusultra in Sachen Taktik-RPG. Zur Freude der hiesigen Genre-Anhänger bringt Nintendo den ersten Gamecube Auftritt der Serie nach Europa. Das erste was euch im Spiel auffällt sind die 3D-Charaktermodelle im Kampf, denn das ist eine Premiere für die Reihe. Greift ihr einen Gegner an oder werdet ihr von einem Gegner angegriffen wechselt die Ansicht - ihr seht wie die beiden sich gegenüber stehen und einander angreifen. Die Grafik hierbei ist recht einfach gehalten, die Animationen sehen manchmal recht altbacken aus.



Sehr schön hingegen sind die animierten Zwischensequenzen, die die Story voran bringen. Das meiste der Hintergrundgeschichte wird aber nach wie vor durch Dialoge in Textboxen weitergegeben. Das Gameplay hat sich ebenfalls nicht verändert: das ‚Schlachtfeld’ ist mit einem Gittermuster überzogen anhand welchem ihr sehen könnt wohin ihr eure Krieger schicken könnt. Ihr schickt also Genre typisch eure Einheiten umher und schaltet einen Gegner nach dem anderen aus. Alle typischen Charaktergruppen wie Ritter, Magier, Priester, Bogenschützen usw. sind natürlich ebenfalls vertreten. Im Laufe des Spiels schließen sich immer mehr Leute eurer Gruppe an.



Durch Siege erhaltet ihr Erfahrungspunkte die eure Truppe verstärkt. Ebenfalls unverändert ist die Tatsache, dass ihr einen Kameraden der in einer Schlacht getötet wurde für den ganzen Rest des Spiels verliert – Vorsicht ist also angesagt!


Taktik-RPG Fans mit einem Cube dürfen sich auf das erste Fire Emblem für ihre Konsole freuen. Die optische Langeweile wird nur die Spieler stören, die mit dem Genre vorher nichts zu tun hatten – alle anderen werden wissen, dass ein Titel wie Fire Emblem von seiner Story und den dazugehörigen Charakteren lebt.

Review 18





Sam Fisher for President…. Zumindest kann man dies bei dem flächendeckenden Auftritt des wohl besten Geheimagenten der Welt fast behaupten. Die „Chaos Theorie“ findet nun also auch auf dem DS statt und soll vielen von Euch das prickelnde Adrenalin Gefühl nun auch unterwegs bescheren. Neben den bekannten Fähigkeiten der Konsolenversion wird Kollege Sam auf dem DS noch eine Sonderfunktion Namens: Swat-Turn-Move beherrschen. Im Zusammenspiel mit der DS-Touchscreen Technologie verspricht man den Käufern eine ganz neue Erfahrung.



Auch Drahtlos lassen sich virtuelle Gefechte mit bis zu vier Mann erleben. Hierbei habt Ihr die Möglichkeit zwischen dem Koop-Modus für zwei Spieler oder dem Versus –Modus für bis zu vier Spieler. Über den Touchscreen habt Ihr Zugriff auf das Inventar, die drei verschiedenen Sichtmodi sowie auf die Zusatzbefehle.




Als Fan der Serie war ich natürlich gespannt, wie die DS Variante sich schlagen würde. Positiv aufgefallen sind mir hierbei die recht gute 3D-Grafik sowie der eingespielte Sound. Beim spielen allerdings merkte ich recht schnell, daß die kombinierte Steuerung von Tasten & Touchscreen recht umständlich von statten geht. Schnell hatte ich den Eindruck gewonnen, daß das ganze irgendwie überladen rüber kommt du so der von den Konsolen bzw. PC bekannte Spielfluss nicht loslegen wollte. Von daher kann ich den Titel eigentlich nur Hardcore Zockern empfehlen. Das Spiel erscheint Ende Juni für knappe 40 Euro.


Review 8





Neben Baseball-Feld und Tanzmatte wird Mario dieses Jahr auch noch auf den Fußballplatz geschickt. Bei Super Mario Strikers handelt es sich um ein schnelles, Action orientiertes und nicht wirklich seriöses Fußballspiel im spielerischen Stil von Sega Smash Soccer. Strikers kommt in der klassischen Mario-Knuddeloptik daher und wirft mit blendenden Farben nur so um sich. Natürlich wurden auch viele andere bekannte Nintendo-Charaktere zum Fußballturnier eingeladen.



Zu Beginn des Spiels wählt ihr einen solchen Charakter aus, der als Kapitän eures Teams antreten soll. Dabei sind die Eigenschaften von allen Figuren unterschiedlich – während Mario z.B. schneller ist hat Donkey Kong den stärkeren Schuss. Außerdem verfügt jeder über einen speziellen ‚Super-Schuss’, der mit einer fulminanten Animation dargestellt wird und dem gegnerischen Torhüter nur selten eine Chance lässt. Die Steuerung gestaltet sich sehr einfach, schon nach fünf Minuten wisst ihr genau was es zu drücken gilt. Für den Superschuss müsst ihr den B-Button eine Zeit lang gedrückt halten und anschließend einen kleinen Reaktionstest bestehen – schon fliegt der Ball mit ordentlich Kraft auf den gegnerischen Torhüter zu.




Schon kurz nachdem ich begonnen hatte zu spielen war klar, dass es sich bei Super Mario Strikers um einen kommenden Party- oder ZT-Hit handelt. Die Steuerung geht super einfach von der Hand, die Fußballregeln kennen eh alle und es macht einfach nur Spaß! Zu viert wird man mit diesem Spiel gehörig spaßige Abende verbringen.

Review 19





Das Mario Universum dehnt sich immer weiter aus. Neben Rennen und Fußball Sessions heißt es bald auch Platz zunehmen auf den Tribünen der Baseball Welt. Gespickt mit 50 Charakteren der Mario Welt kommt das arcadelastige Sportspiel bald auf den Gamecube heraus. Das Gameplay fordert Euch hierbei eine gute Reaktion beim Schlagen der Bälle ab sowie recht leicht erlernbare Elemente beim Pitchen bzw. Fangen der Bälle. Die uns vorliegende Version beinhaltete drei Plätze: Das Mario Stadium, der Schlossgarten von Prinzessin Peach sowie den Jungle Park von Donkey Kong.



Im Spiel haben die Charaktere ähnlich wie bei „Mario Kart“ verschiedene Attribute, welche sich entscheidend auf die Spielweise auswirken. Trotz des nicht so hohen Bekanntheitsgrads dieser Sportart in unseren Breitengraden hat man das Gameplay recht schnell verstanden und kann die ersten Punkte auf dem Feld einheimsen. Während der Ladevorgänge liefen dann verschiedene lustige „Mario Bros.“ einlagen. In spektakulären Replays wurden einem die besten Schläge eingespielt.




Würde es sich hier um ein Tennisspiel handeln, würde ich schon jetzt „Spiel – Satz & Sieg“ für Nintendo ausrufen. Verpackt in einer detaillierten bunten Grafik, sprang der Funke sehr schnell auf mich über und das obwohl ich keine Ahnung von dieser Sportart habe. Nintendo hat es einfach drauf, seine Protagonisten in ein simples Gameplay zu stecken und so für schnellen Spielspaß zu sorgen. Und das ist es, was wir im Grunde genommen ja alle wollen.
Beide Daumen hoch von mir.

Review 9





Die Pokémon Lizenz bringt immer noch Verkaufszahlen, von denen andere nur träumen können. Das wird vermutlich auch beim kommenden Pokémon XD: Gale of Darkness für den Gamecube nicht anders aussehen. Das ‚XD’ im Titel steht übrigens für ‚Xtra Dimension’ – der neuste Titel der Reihe spielt in einem anderen Universum als die bisherigen Abenteuer, an einem Ort an dem die sogenannten ‚Shadow Pokémon’ unterwegs sind.



Aber auch Pokémon XD ist einer der Titel, die irgendwie seit zu langer Zeit stillstehen… das Spielprinzip ist somit auch in der neuen Cube-Episode das gleiche wie zuvor. Neben dem RPG Part tretet ihr in regelmäßigen Abständen zu Kämpfen gegen andere Trainer an. Jeder wählt zwei Pokémon aus mit denen er in den Ring ziehen will und los geht’s! Ein bisschen Abwechslung gibt es immerhin durch die Schatten-Pokémon, auf die ich aber nicht weiter eingehen möchte um euch nichts zu spoilern ;)



Technisch macht Pokémon XD einen guten Eindruck. Die Charaktere sind zwar minimalistisch gehalten, werden aber durch satte Farben und glatte Kanten aufgefrischt. Hinzu kommen natürlich die zufriedenstellenden Animationen der Angriffe eurer Hosentaschen-Monster. Viel mehr können wir euch leider nicht sagen, da die E3-Demo des Spiels wirklich sehr kurz ausgefallen ist.


Wollt ihr meine ehrliche Meinung? Ich finde, dass die Pokémon langsam aber sicher mal vom Bildschirm verschwinden könnten. Ob die interessant wirkende Story von Pokémon XD die Reihe vielleicht noch mal verdient aufleben lassen kann, können wir wegen der Kürze der E3-Demo kaum beurteilen. Pokémon-Fanatiker merken sich den Titel trotzdem vor, alle anderen werden nichts verpassen.

Review 20





Zusammen sind sie stark, aber zu viert sind sie unschlagbar. Mit Mario & Luigi 2 bekommen Fans endlich den heiß ersehnten Nachfolger zu Mario & Luigi - Superstar Saga geliefert. Um Prinzessin Peach zu retten begeben sich Mario und Luigi auf eine gefährliche Zeitreise. Auf dieser treffen sie auf ihre eigenen „Ich´s“, welche sich noch in der Windelphase befinden. Dies soll natürlich nicht heißen, daß die beiden Protagonisten hierdurch sonderlich eingeschränkt wären.



Gesteuert werden immer zwei Personen gleichzeitig. Über die Schultertaste könnt Ihr zwischen den beiden „Teams“ switchen. Um mit Mario und Luigi zu springen müsst Ihr nacheinander auf „A+B“ drücken. Baby Mario und Baby Luigi bedürfen hier eines Druck auf „X+Y“. Kommt Ihr an einer Stelle nicht weiter, kann meist das andere Team einen Schalter aktivieren. Beide Jünglinge lassen sich auch auf den Schultern tragen und von ihren großen Ebenbildern auf diese Weise über Mauern werfen.




Auch mit diesem Titel stellt Nintendo wieder einmal seine Innovationsfreudigkeit auf dem DS unter Beweis. Neben schnellen Reaktionen ist hier auch ein wenig Kopfchen gefragt, was einen sehr schnell ins Spiel eintauchen lässt. Hier werden mit Sicherheit des Öfteren längere Sessions als geplant stattfinden. Mich musste Kollege Gregory auch vom diesem DS Gerät wegholen, sonst hätte ich bestimmt nach 18 Uhr noch dran gestanden :D

Review 10





Seit Advance Wars 2 ist schon wieder sooo viel Zeit vergangen, in der die Fans der GBA-Reihe sehnsüchtig auf eine neue Meldung über einen möglichen Nachfolger warteten. Nun... zwar müssen die Fans sich immer noch ein wenig gedulden, aber zumindest könnt ihr hier schonmal lesen wie uns die E3-Demo zu Advance Wars: Dual Strike für den DS gefallen hat.



Der Hauptaspekt des Spiels liegt ganz offensichtlich auf dem neuen Battle Mode - denn zum ersten Mal in der Geschichte von Advance Wars wird in Echtzeit gekämpft. Dadurch wird das Spielgeschehen um einiges schneller und hektischer als das der Vorgänger. Nachdem ich das Spiel gestartet habe musste ich mir eine Armee bestehend aus den Standard-Einheiten des Spiels zusammenstellen. Sobald es dann auf das Schlachtfeld geht, kann man eine Einheit nur einzeln steuern - mehrere gleichzeitig zu befehligen ist also nicht drin. Das Problem dabei ist, dass der CPU genau das sehr wohl kann und ihr somit schnell reagieren müsst, wenn euer Gegner euch einen ganzen Schwarm auf den Hals hetzt.



Im Battle Mode gewinnt ihr entweder durch die komplette Vernichtung der gegnerischen Einheiten oder durch die Einnahme der feindlichen Heimatstadt - erstere Variante stellt sich hier als deutlich einfacher heraus. Technisch hat mir Advance Wars: Dual Strike sehr gut gefallen, sowohl Grafik als auch Sound überzeugen. Auch die Steuerung via Touch Screen begeistert, Advance Wars ist wie gemacht für den DS.


Generell war ich sehr angetan von Advance Wars: Dual Strike und ich persönlich freue mich schon seit einiger Zeit auf diesen Titel. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass nicht jedem der Wechsel zum Echtzeit-Kampf gefallen wird, denn dadurch verändert sich schon sichtlich die Spielweise im Vergleich zu den Vorgängern. Nichtsdestotrotz bin ich mir sicher, dass auch Advance Wars: Dual Strike seine Fans finden wird und freue mich, dass die Serie auf einem Handheld fortgesetzt wird, nachdem mir das Gamecube Spinoff Battalion Wars bei Nintendo überhaupt nicht gefallen hat.

Review 21






Was sich viele schon lange gewünscht haben, wird bald Wirklichkeit werden. Nintendo schifft die vom GBA bzw. bald auch DS bekannte Advance Wars Reihe als 3D-Stratgie-Action-Game auf den Gamecube. Bereits im letzten Jahr konnten wir einen ersten Blick auf den Titel werfen, damals noch unter Titel Advance Wars: Under Fire. Im Spiel übernehmt Ihr die Rolle des Gruppenführers und betretet das Schlachtfeld zu Fuß, auf mobilen Einsatzgeräten wie z.B. einem Jeep, einem Panzer oder gar per Flugzeug in der Luft.
 



In einem Tutorial Level erklärte mir eine eingeblendete Schönheit, was ich als nächstes zu tun habe. Auf der linken Seite befand sich zur Orientierung ein Radar, auf dem man das nächste Ziel ablesen konnte. Zuerst ging es alleine durch eine bewälderte Berglandschaft. Schon nach kurzer Zeit hatte ich dann vier fleißige Helferlein an der Hand, die tatkräftig ihren Dienest an der Waffe verrichteten. Über die „L-Taste“ konnte man Ziele locken. Über „Z“ wechselte man die Spielfigur um so z.b. einem schwächeren Gruppenmitglied druch einsammeln neue Medipacks zukommen zu lassen. Auf den fahrbaren Untersätzen ging es dann mich brachialer Feuerkraft bzw. zermalmender Kettenkraft weiter voran.
 




Grafisch präsentierte sich das Spiel in einer eher zweckmäßigen Umgebungsoptik. Zumindest die Fahrzeuge sowie die Figuren waren etwas detailreicher. Freunde der Strategieserie dürfte dies aber nicht sehr abschrecken. Die Steuerung ging recht präzise von der Hand. Eingeblendete Charaktere wiesen Euch in die jeweilige Situation auf dem Feld ein und gaben einige Tipps. Irgendwie konnte der Funke aber nicht richtig bei mir überspringen, wobei es hier vielleicht an meiner Tendenz zum Einzelkämpfer liegen könnte. Aber warten wir mal ab, wie das Endresultat aussehen wird. Vielleicht kriegt der Titel am Ende ja doch noch die Kurve.
 

Review 11





Neben vielen anderen muss natürlich auch Nintendo Charakter Kirby seinen DS-Auftritt bekommen. Das geschieht in Europa in Kürze in Form von Kirby: Canvas Curse. Eine böse Hexe hat das ganze Dream Land in eine Serie von Gemälden verwandelt - nun müsst ihr als Kirby in die Bilder rein um alles wieder in Ordnung zu bringen. Das Gameplay des Spiels ist in dieser Form nur auf dem DS möglich: Hauptcharakter Kirby bewegt sich pausenlos voran und ihr bestimmt via Stylus seinen Weg. Vor Abgründen zieht ihr z.B. eine vertikale Linie, damit Kirby nicht runterfällt. Oder ihr zeichnet eine 'Brücke' über ein Meer aus tödlichen Stacheln. Die Linien die ihr zieht erscheinen als Regenbogen auf dem Bildschirm. Aber Vorsicht: selbst der schönste Regenbogen verschwindet nach einiger Zeit.



Natürlich kann Kirby auch wieder die speziellen Fähigkeiten seiner Gegner absorbieren. Wenn ihr also auf einen Widersacher trefft, dessen Fähigkeit ihr haben wollt, tippt ihr Kirby via Touch Screen an damit jener beschleunigt und mit heftiger Geschwindigkeit in Richtung Gegner losrollt. Dadurch nehmt ihr das Special auf - durch erneutes Tippen auf Kirby aktiviert ihr die Fähigkeit. Diese Attacken sind teilweise schon aus anderen Spielen mit dem pinken Etwas bekannt (Feuer speihen, als Rad durchs Spiel rasen usw.).



Die Level in Canvas Curse sind voller Hindernisse, durch die ihr wirklich ständig auf der Hut sein müsst und vor allem immer schon ein bischen weiterdenkt und den nächsten Schritt plant. Items wie verschiedene Blöcke, Sprungbretter oder Kanonen können Kirby schonmal unschön stoppen.


Kirby: Canvas Curse hat mir super gut gefallen und wird wohl auch in Europa wie eine Bombe einschlagen. Auf dem letzten neXGam-ZT habe ich mich mit der japanischen Fassung des Spiels schon etwas länger auseinander setzen können und die innovative und perfekt funktionierende Steuerung via Stylus und Touch Screen lieben gelernt. DS-Besitzer aufgepasst - hier kommt ein Must-Have!

Review 22





Im Filmgenre haben wir solch eine Thematik bereits mit dem „200 Jahre Mann“ angekratzt. Warum sich selber die Finger dreckig machen, wenn man es auch einen Roboter erledigen lassen kann. In ChibiRobo seid Ihr dieser Roboter, der sich sowohl im Hause der Familie Sanderson, als auch in der ChibiRobo Ranking Liste einen Namen machen möchte. Es heißt also alle Zimmer im Haus auf Vordermann z bringen. Für diese Aktivität benötigt Ihr natürlich Energie, die Ihr Euch per angewachsenen Stecker einfach aus der nächsten Steckdose besorgen könnt. Ein Zähler hält Euch permanent über den verbleibenden Vorrat auf dem Laufenden.



Da Ihr nicht gerade als Riese zu bezeichnen seit, entpuppt sich die Aufgabe als nettes Denkspiel, denn um an die höher gelegenen Stellen zu kommen muss man auch schon mal im Hause befindliches Spielzeug zum Einsatz bringen. Diese benötigen ab und an aber ebenfalls eine Ladung Strom, die Ihr den Geräten per Stecker zuführen könnt. So fahren dann z.B. Leitern aus, die Euch an die oberen Regalplätze bringen. Wichtig ist hierbei darauf zu achten, daß immer noch genügen Energie für den Weg an die nächste Steckdose übrig bleibt. Gefundene Müllgegenstände werden per Knopfdruck einfach aufsogen. Zur Erfüllung der Aufgaben habt Ihr auch eine Zentrale mit integriertem Bordcomputer, auf dem Ihr die Lage der Objekte abrufen sowie weitere wichtige Informationen erhalten könnt.




Die angepeilte Zielgruppe für dieses Abenteuer ist sicherlich in der untersten Ebene anzufinden. Die Grafik ist ziemlich bunt und dementsprechend genau richtig. Das recht langsame Gamplay lässt immer genügend Zeit sich die Situation genau anzugucken und nach einer geeigneten Lösung zu suchen. Als noch recht frischer Vater eines Sohnes hab ich diesen Titel in einer anderen Perspektive wahrgenommen, als ich dies vielleicht noch im letzten Jahr getan hätte. Für jüngere Spieler ein Titel, den Eltern im Auge behalten sollten.

Userwertung
0 0 Stimmen
Wertung abgeben:
senden
Follow us
Anzeigen
neXGam YouTube Channel
Anzeigen