Far Cry - das Maß der Dinge im Test

PC Windows

Made in Germany....... Das stand früher für den technischen Vorsprung in der Industrie und für „gute deutsche Wertarbeit“. Leider ist das im Gebiet von Computer & Videospiele Software schon lange kein Thema mehr. Erst seit dem letzten Jahr, als plötzlich ein Spiel namens „YAGER“ auf den Tisch kam, schaute man zum ersten Mal wieder Richtung Deutschland. Zuerst auf der Xbox und nunmehr auch auf dem PC kursierte eine Grafikpracht über die Kontinente, die viele Leute zum Staunen brachte. Zum absoluten Durchbruch schaffte es dieser Titel aber auch nicht. Nun kommt das deutsche Entwicklerteam „Crytek“ mit seinem Ego-Shooter Farcry aus den Startlöchern und präsentieren uns ein Game, welches vielleicht sogar den Award „Game of the Year 2004“ erringen könnte. Schauen wir uns die Sache also einmal genauer an.

Far-Cry-1Was braucht man also für ein gutes Spiel? Fette Grafik in jedem Fall. Dazu noch eine Gegner-KI, die endlich wieder fordert. Jetzt bitte noch eine relativ gute Story und fertig ist der Erfolgscocktail. Irgendwie so müssen die Entwickler bei „Crytek“ wohl gedacht haben und schafften als erstes einmal die Grundlage hierfür. Die eigens entwickelte „Cry-Engine“ zeigt nämlich dem Rest der Welt derzeit seine Rückleuchten. Und das sogar in dem Maße, dass angekündigte Titel wie „Doom 3“ & „Half Life 2“ sich plötzlich warm anziehen sollten, wenn sie dieses Jahr den begehrten „Award“ absahnen wollen. Diese fulminante Optik sucht man aktuell bei anderen Spielen vergebens. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch die erste Einschränkung, denn bei dem Wort „Ressourcen“ schreit das Spiel geradezu nach „Nachschlag“.

Zwar soll das Spiel auf einer minimal Konfiguration von 1Ghz CPU, 256MB RAM und einer Geforce 2 / ATI 8500 mit 64MB laufen, aber in dem Fall muss auf sehr viel verzichtet werden. Empfohlen wird bereits ein 2Ghz CPU mit 512MB RAM und einer Geforce 4 / ATI 9500 mit 128MB. So richtig kommt man dann ins Schwitzen, wenn man die Daten der „Leistungsstarken“ Anforderungen liest, als da wären ein 3Ghz CPU mit 1024MB RAM sowie einer Geforce FX 5950 oder ATI 9800 Pro. Und selbst auf solch einer Konfiguration habe ich es geschafft, die Framerate bei einigen Stellen auf 11 FPS herunter zu bekommen. Willkommen in der bereits heute eingetroffenen Zukunft.

Far-Cry-10Kommen wir aber nun einmal zum Spiel selber. Dieses befindet sich auf einer DVD-ROM und will sich bei einigen Computern absolut nicht aufspielen lassen. Wer jetzt denkt, dass dieses Problem an einem Bug liegt, irrt gewaltig. Die Entwickler verpassten dem Spiel nämlich einen extremen Kopierschutz, welcher die Installation auf Rechner mit „virtuellen Laufwerken“ wie sie zu meinst bei aktuellen Kopierprogrammen a la Clone-CD bzw. Clone-DVD genutzt werden unmöglich machen. Selbst das deinstallieren dieser Software bringt oft nicht das gewünschte Ergebnis und manchmal bleibt leider keine andere Wahl wie eine komplette Formatierung. Es sei an dieser Stelle aber eindeutig darauf hingewiesen, dass dieser Titel jede Arbeit wert ist um ihn zu spielen.

Solltet Ihr zu den Leuten gehören, bei denen sich der Titel sofort aufspielen lässt, gelangt Ihr zuerst ins Hauptmenü. Die Leistungseinstellungen werden dabei vom System automatisch vorgenommen, was aber trotzdem noch manuell nachgestellt werden kann bzw. sogar muss. Dazu aber später mehr. Geht Ihr in den Single Player Modus, könnt Ihr den Schwierigkeitsgrad vorwählen. Sehr genial ist hier gelöst, daß man trotz der Vorgabe der Spielstufe die Möglichkeit hat, die Gegner-KI auf Automatik zu stellen. Nun passen sich die Gegenspieler immer Euren Fähigkeiten an, was das Spiel um einiges reizvoller macht. Als Nächstes kommt ein cineastisch von schneller Bilderfolge ablaufender Vorspann, der mit fetten Beats untermalt ist und den Käufer, nach dem ersten angucken bestimmt zuerst einmal mehr verwirrt, als er erklärt.

Far-Cry-5Man sieht „Jack Carver“, welcher seine finstere & schmerzhafte Vergangenheit hinter sich gelassen hat um fortan im Südpazifikein Ausflugsboot zu kommandieren. Jack wurde von „Valerie Constantine“ angeheuert um sie auf eine der Insel von Mikronesien zu bringen, auf der sie Fotos von Ruinen machen möchte. Nachdem Val abgesetzt wurde und Jack auf dem Rücktritt ist, wird sein Boot plötzlich von einer Panzerfaust versenkt und er schafft es so gerade noch sich an Land zu retten. Als er anschließend in einer Höhle erwacht, findet sich alsbald ein Bildfunkgerät, auf dem jemand bereits auf Euch zu warten scheint.

 

Dieser jemand stellt sich später als „Harlan Doyle“ vor, doch bevor er dies tut, will er sich mit Euch treffen. Hierzu müßt Ihr über die halbe Insel kommen, was sich als nicht gerade einfach herausstellt. Auf der Insel werden nämlich von „Professor Krieger“, einem renommierten Wissenschaftler in der Gentechnologie Experimente an Primaten durchgeführt. Zum Schutz dieser Tests ist die Insel übersäht mit Söldnern. Anscheinend macht der Professor diese netten Versuche aber nicht nur an Tieren, sonder ist bereits eine Stufe weiter gegangen. Dies wird durch die Story aber erst später zu Tage kommen.

Fakt ist, dass Ihr Euch nun auf den Weg machen müsst und mehr Informationen von Harlan zu erhalten. Dieser gibt Euch über das Bildfunkgerät immer hilfreiche Tipps und Anweisungen, aber immer nur gerade soviel, daß Ihr die Aufgabe schaffen könnt. Da bei Farcry immer das komplette Areal geladen wird, dauert das erstmalige einlesen eines Levels sehr lange. Dafür bekommt Ihr aber auch Dinge geliefert, die es bisher so nicht gab. Neben 16 Waffen vom Messer, über die P90, einer MP5, dem M4, AG36 & OICW Sturmgewehr, über Schrotflinten, Scharfschützengewehren, Raketenwerfern bis hin zu verschiedenen Granaten wird hier alles aufgefahren. Selbst festmontierte Mörser und Gatlings lassen sich bedienen.

 

Far-Cry-6Hinzu kommen nette Utilities wie Lampen, Sprengsätze, Nacht.- Wärmebild Sichtgeräte bis zum High-Tech Fernglas. Dieses ist mit Euer wichtigstes Teil, denn neben einer 24-fachen Vergrößerung beinhaltet dieses gleichzeitig ein Richtmikrofon sowie eine Markierungseinheit. Wie genial das Teil ist, zeigt sich z.b. auf einer hochgelegenen Stelle der Insel. Seht Ihr mit dem bloßen Auge weit in der Ferne eine kleine Inselgruppe, so bringt der Feldstecher diese unwahrscheinlich weit heran. Selbst auf einer Entfernung von mehreren hundert Meter sieht man die Söldner umhergehen und kann sogar deren Gespräche belauschen. Dies wird nur möglich, da wie oben bereits geschrieben, immer der komplette Level eingeladen wird. Alles läuft permanent in Echtzeit ab. Zusätzlich zu der extremen Sichtweise wir auch noch jeder gesehene Gegner auf Eurem Radar hinzugefügt. Egal wo dieser Mann hingeht, Ihr wißt es nun.

Genau das macht den taktischen Touch des Spiels aus. Obwohl die Story linear ist, kommt einem durch die überdimensional gegeben Freiheit dies nicht mehr so vor. Man bekommt auf dem Radar nur gezeigt, wo man als nächstes hin muß. Wie Ihr das macht, bleibt komplett Euch überlassen. Da sich das Spektakel auf einer Südseeinsel abspielt, führen hier „alle Wege nach Rom“. Ihr könnt Euch quer durch den Dschungel kämpfen, oder aber sämtliche Fahrzeuge benutzen, die sich so finden. An Bord dieser könnt Ihr auch jederzeit die aufmontierten Waffensysteme abfeuern. Das steuern bedarf einer kleinen Proberunde, sollte aber recht schnell erlernt sein. Neben verschiedenen Autos kann Jack auch Boote, Gabelstapler oder später sogar „Drachen“ in Beschlag nehmen. Leider könnt Ihr die phänomenale Aussicht bei diesen Einlagen in der Regel nicht all zu lange genießen.

Far-Cry-7So wie es Euch obliegt, ob Ihr dem Ziel gerade entgegen geht, oder Euch über Umwege versteckt nähert, so bleibt Euch die Möglichkeit, die Gegner aus dem Weg zu räumen oder einfach nur auszutricksen. Egal ob durch Stealth Einlagen, dem überrollen per Fahrzeug oder dem Anwenden einer Guerilla Taktik mit Stellungswechsel, hier ist alles machbar. Lediglich ramboartige Schießeinlagen bringen Euch nach kurzer Zeit schon nicht mehr weiter. Denn neben der wohl derzeit genialsten Grafik in einem Videospiel sind die Gegner diesmal nicht von schlechten Eltern. Man erkennt schon sehr schnell den Unterschied zwischen einem Techniker und einem kampferprobten Söldner. Lassen sich Erstere noch relativ zügig ausschalten, fordern die Privatsoldaten einem wesentlich mehr ab. Nicht nur, daß sie so schlau sind um immer erst einmal Alarm schlagen um Verstärkung heran zu holen, welche teilweise sogar per Hubschrauber in Eure Umgebung gebracht wird, nein sie agieren auch noch taktisch zusammen.

Dies passiert von permanenten Stellungswechseln, bei denen sie auch noch in Eure Richtung schießen bis zum gezielten einkreisen Eurer letzten bekannten Position. Und die Kameraden gehen hier nicht nur visuell vor. Solltet Ihr gesehen werden, geht sehr schnell die Post ab. Aber man achtet auch auf Eure Schüsse und so gehen die Jungs anhaltend in die Richtung, aus der der Schuss kam. Sind sie Euch einmal nahe, verraten Euch die Geräusche, welche Ihr im Buschwerk macht. Hier ist also sofort ducken, wenn nicht sogar besser kriechen angesagt, um so wenig Laut wie möglich zu machen. Geratet Ihr unter Beschuss wird das auf dem Bildschirm mit roten Balken kenntlich gemacht, so daß Ihr in dem Getümmel die Ausgangsrichtung ausmachen könnt.

Far-Cry-8Gerade dieser Aspekt kann aber auch nützlich sein, da man die Fähigkeit besitzt Steine zu werfen oder auf andere Art Lärm zu machen, z.B. durch eine gezielte Detonation einer Granate oder vorhandener Maschinen. Auf diese Art lassen sich viele Gegner in einen Hinterhalt locken. Wenige male sind aber auch bei diesen Truppen einige Idioten dabei, die fast durch Euch durch laufen, um an den Ort zu gelangen, wo sie etwas gehört haben. Gerade in den Innenlevel kann dies passieren. Wie Ihr seht, ist es also überlebenswichtig, daß man jedes Gebiet vorher so gut wie möglich mit dem Fernglas absucht, um die erkannten Gegner auf dem Radar zu manifestieren. Haltet Ihr Euch nicht daran, wird schneller aus dem Hinterhalt auf Euch geschossen, als Euch lieb sein wird. Und dies bedeutet meist recht zügig den Tod, da man nicht nur Gewehre gegen Euch einsetzt, sondern sehr oft auf Granatwerfer zurückgreift.

Um den Überblick zu behalten, wird Euch hierzu unten rechts Eure Lebensenergie, den Stand einer eventuell vorhandenen Schutzweste sowie Eurer Kondition angezeigt. Letztere füllt sich beim Stehenbleiben recht schnell wieder auf. Geht Ihr dabei umher, geschieht dies schon langsamer. Unter Wasser, beim Rennen oder, wenn Ihr die Luft anhaltet, um ruhiger auf Distanz zielen zu können, nimmt diese Anzeige ab. Auf Eurem Weg finden sich immer Medipacks, welche die Energie wiederherstellen. Auch gefundene Westen könnt Ihr aufnehmen. Habt Ihr vorher aber auf Träger geschossen, hat diese nicht mehr die volle Kapazität. Genauso verhält es sich mit den Fahrzeugen. Je mehr sie beschossen wurden, desto weniger funktionieren sie noch. Dies wird unten symbolisch eingeblendet. Bevor der Wagen den Geist aufgibt, solltet Ihr ihn verlassen haben, da er sich in der Regel mit einer netten Explosion verabschiedet.

Während all dieser Aktionen, werdet Ihr mit einer Unmenge an Geräuschen und Lauten aus dem gefährlichem Urwald umrieselt. Dies kommt schon bei einem System mit Onboard Soundkarte und Stereo Lautsprechern ganz gut, so richtig vereinnahmen tut es Euch aber, wenn Ihr es auf einer 24Bit EAX Soundkarte mit gekoppeltem 5.1 Soundsystem genießen könnt. Auch die Waffen.- und Motorengeräusche stimmen hier einmal voll und ganz. Das Spiel wurde auch ziemlich gut in die deutsche Sprache übersetzt, wobei einige sich öfter wiederholende Sprüche auf Dauer ein klein wenig am Gesamteindruck dieser Kategorie kratzen.

Far-Cry-9Euer Abenteuer setzt sich nun immer weiter fort. Ihr müsst mehr oder weniger freiwillig versuchen Valerie aus den Händen der bösen Jungs zu befreien, die bei den auf der Insel üblichen Praktiken, anscheinend in Lebensgefahr schwebt. Welche Rolle Euer frühzeitiger Freund Harlan dabei genau spielt, klärt sich ebenfalls später. Leider habt Ihr zu Anfang keine andere Möglichkeit, ihm und seinen Weisungen einfach folge zu leisten, damit es weiter geht. Ums speichern braucht Ihr Euch auch nicht zu kümmern. Die Entwickler nahmen Euch diese Arbeit ab, indem sie an logischen Punkten innerhalb des Spiels feste Speicherstellen eingebaut hat. Mittlerweile gibt es im Netz aber Modifikationen, welche eine Schnellspeicher.- und Ladefunktion nachträglich implantiert. Eigentlich sollte man es auch auf dem vorgesehenen Weg schaffen voran zu kommen, da diese gut verteilt sind.

Als wenn das Spiel an sich nicht schon gut genug wäre, hat man natürlich auch an die Freunde von Multiplayerspielen gedacht. Nicht nur, daß man von Anfang an ein Editor-Tool zur Verfügung stellte um hier stetigen Nachschub von Maps aus den Reihen der Fans zu gewährleisten, sondern auch das Spiel selbst macht in dieser Kategorie einen sehr guten Eindruck. Alleine die durchdachte Ausführung von realen Dingen wie einer Scharfschützen-Reflektion oder der neuartigen Support Einheit versprechen hier noch nach dem durchspielen wochenlang Freude. Vor wenigen Tagen wurde sogar die Xbox Umsetzung des Spiels offiziell angekündigt.

Far-Cry-4Es wird also nicht daran liegen, was uns grafisch hier aufgetischt wird, wenn der ersehnte Award 2004 doch in andere Hände fällt. Solch detaillierte Landschaften hat es bis dato nicht gegeben. Auch die kilometerweite Sicht läßt einen diesen zu Anfang traumhafte Südseeinsel eher wie das Paradies, als wie die Hölle vorkommen. Gerade aber dieser Punkt ist auch der tückischste, denn trotz der automatischen Erkennung der Hardware, war bei meinem ersten Testrechner bei Level 2 erst einmal Ende, denn die Framerate ging hier in den Innenlevels an einigen Stellen auf 7-9FPS runter, was als nicht mehr spielbar zu bezeichnen ist. Erst durch manuellen experimentieren mit den erweiterten Grafikeinstellungen, habe ich guten Mittelweg gefunden. Ihr solltet bei gleichen Problemen als erstes die Einstellung für „Licht“ und „Schatten“ einen Wert nach unten setzen. Hierdurch bleibt Euch z.B. das sensationell aussehende Wasser erhalten.

Soundmäßig bleibt kein Wunsch unerfüllt. Eine gute Syncro, fantastische Geräusche, welche gerade über eine EAX Enhance Soundkarte und einem DD5.1 System vollends zur Geltung kommt, lassen Euch in der Hölle des Dschungels untergehen. Aber auch auf einfachen Soundkarten und Boxensystemen macht dieser Titel noch einen sehr guten Eindruck. Ein Subwoofer sollte aber vielleicht Euer eigen sein, denn dann kommen die Explosionen erst richtig gut zur Wirksamkeit.

Wo der Titel in den anderen Punkten schon so gut ist, fällt er auch bei der Steuerung nicht aus dem Rahmen. Die sehr gut durchdachte Vorgabe kann sicherlich für die meisten von Euch einfach übernommen werden. Wer dennoch seine eigenen Standards machen möchte, kann dies auf voller Breite erledigen. Die Reaktionen der Figur und der Waffen ist sehr gut. Nur das Fahren mit den Fahrzeugen über die Tastatur bedarf ein wenig Übung, was aber den Gesamteindruck aber nicht schmälert.




Stefan meint:

Stefan

Mit Far Cry zeigt das in Coburg ansässige Entwicklerteam „Crytek“ dem Rest der Welt ganz klar, wo die derzeitige Spitze in diesem Bereich zu suchen ist. Solch wunderbare Grafik mit sämtlichen zurzeit verfügbaren Grafikeffekten gab es bisher nicht. Umherschwimmende Fische sind ebenso umgebungsbelebend, wie die Physik des Spiels. Gegenstände reagieren auf Beschuss und Explosionen in der Nähe, Fässer rollen nach einem Tritt oder Treffer den Abhang hinunter oder explodieren je nach Inhalt, Kisten oder leere Gebinde schwimmen nach solchen Einwirkungen auf dem Wasser. Je nach Konfiguration werden einige Effekte natürlich ausgeblendet.

So gibt es auf meinem AMD2200+ mit 512MB RAM und Geforce FX 5600 z.B. keine Fischlein mehr im Wasser. Auch Effekte an den Höhlenwänden oder durch Lichteinfall sind hier reduziert. Auf dem zweiten Testsystem einem 2,80@3,16GHz Ghz übertaktetem P4 mit eingeschaltetem HT, 1024MB RAM und ATI Radeon 9800 Pro und Creative Soundblaster Audigy2 Soundkarte mit THX-Zertifikat & 6.1 Unterstützung, welche aber „nur“ an ein DD5.1.System angeschlossen war, zeigte sich natürlich wesentlich mehr des Potentials. Aber auch hier schafften wir es nach dem Einschalten von FSAA, die Framerate an ein paar Stellen in die Knie zu zwingen. Diese waren allerdings nicht in spielentscheidenden Szenen.
 

Leider reicht die automatische Erkennung des Spiels nicht immer aus, um doch einen absolut reibungslosen Ablauf des Titels zu gewährleisten. Aus diesem Grund gibt es in meiner Gesamtwertung hier auch einen Punkt Abzug. Also nicht wundern, dass die 4 Zahlen nicht die Summe ergeben. Erst wenn in diesen Fällen manuell nachjustiert wird, gibt es ein Spielvergnügen, wie es schon lange nicht mehr auf dem Markt gab. Als Hilfestellung stell ich auf unserem Server ein kleines Tool namens „Fraps“ zur Verfügung. Startet Ihr dieses vor dem Spiel, zeigt es Euch in einer von 4 Ecken permanent die aktuelle Framerate des Spiels an. Damit lässt sich leicht die beste Einstellung für Euer System herausfinden. Ihr solltet aber bis Level 2 warten, da hier im dritten Raum zum ersten Mal die Rate extrem einbrechen kann.
 

Das Spiel an sich überzeugt letzten Endes aber auf der ganzen Linie. Auch wenn Ihr nicht in den Genuß aller Effekte kommen werdet, sollte Ihr Euch diesen Titel nicht entgehen lassen. Durch den enorm hohen Grad an Realismus, hat man dem Spiel letztendlich auch eine USK 18 verpasst, wobei die getestete deutsche Version selbst in dem Zustand geschnitten ist. Um meiner Überzeugung Nachdruck zu verleihen, habe ich dieses Mal sämtliche hier beinhalteten Screenshots selbst erstellt. Interessierte Leute sollten noch einen Besuch auf der offiziellen Homepage des Spiels machen, da es hier jede Menge Bilder, Filme und Informationen rund um das Spiel und die „Cry-Engine“ gibt. Seit heute gibt es dort zudem Infos über den neuesten Patch 1.2

Testrechner 1
AMD 2200+ FSB 266
512MB DDR-Ram 333 PC-2700
Chipsatz Via KT400
Geforxe FX 5600 mit 128MB
5.1 Sound OnBoard gekoppelt an 2.1 Creative System
Win XP

Testrechner 2
Intel P4 HT 2,8@ 3,16GHz FSB 800@900MHz
2x 512MB Infineon DDR-Ram PC-3200@3600 im DualChannel
Chipsatz Intel I875P
ATI-Radeon 9800 Pro
Creative Sound Blaster Audigy2
Win XP

Mindestanforderungen
P3 oder AMD Athlon 1000 Mhz
256MB Ram
Geforce 2 mit 64MB oder ATI 8500
PCI Soundkarte DirektX 9 kompatibel
4x DVD-ROM
4GB Festplattenspeicher
64Kbps zum Spielen, 512 Kbps um 8 Leute zu hosten
Win 98 SE / 2000 / ME / XP

Empfohlene Konfiguration
P4 oder AMD Athlon mit 2000 Mhz
512MB Ram
Geforce 4 128MB oder ATI 9500
PCI Soundkarte DirektX 9 kompatibel
8x DVD-ROM

 

Leistungsstarke Konfiguration
P4 oder AMD Athlon 3000 Mhz
1024MB Ram
Geforce FX 5950 / ATI Radeon 9800 Pro
PCI Soundkarte DirektX 9 kompatibel
16x DVD-ROM

Positiv

  • geniale Atmosphäre
  • überragende Optik
  • Spiel des Jahres Anwärter!!!

Negativ

  • viel RAM erforderlich
  • Gegner KI etwas schwach
Userwertung
9.2 3 Stimmen
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Forum
  • von Marcel:

    SIeht echt unglaublich aus ich bete das es noch für Xbox kommt allein der 1ste Screenshot ist Hammer! Das könnte mal echt ein alo Konkurrent werden...

  • von MD_Geist:

    ja hammer game,hab mal ein vid auf ner Gamestar Cd gesehen Soll ne Hammer KI haben...

  • von Marcel:

    Sieht verdammt geil aus! Hoffentlich wirds auf die Konsolen umgesetzt Ist ein Ego Shooter von Ubi Soft und spielt auf einer Insel wie man sieht...

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Genre Ego-Shooter
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Verfügbarkeit 20. März 2004
Vermarkter Ubisoft
Wertung 9.3
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