Pac-Man im Test
Wer schon länger kein Pac-Man gespielt hat, dem wird es geradezu unmöglich erscheinen Stage 22 zu erreichen. Damit Anfänger motivierter sind weiterzuspielen, hat man eine Option eingebaut, um vom zuletzt erreichten Level neu zu starten. So braucht man nicht immer komplett von vorne zu beginnen. So könnt ihr zwar keinen neuen Rekord erlangen, aber die Erfolge sind dafür immerhin etwas leichter zu erreichen.
Grafisch hat sich bei Pac-Man in den vielen Jahren nichts getan. Es ist zwar schön zu sehen, dass die alten Spiele ihren Wurzeln treu bleiben, aber eine Möglichkeit zwischen dem Klassiker und einer grafisch und akustisch aufgebohrten Version zu wählen vermisst man hier schmerzlichst. Sogar das Spielfeld wurde nicht an die volle Größe des TV angepasst, sondern ist 1:1 vom Original übernommen worden. Der schicke Hintergrund mag zwar ganz putzig aussehen, aber es lenkt euch nur noch mehr von dem ohnehin recht kleinen Spielausschnitt ab. Beim Sound ist auch alles beim Alten geblieben, dafür erinnert einen das Gedudel an die schönen Zeiten von früher, dennoch wäre hier definitiv mehr drin gewesen.
Pac-Man kommt fast gnadenlos in einer simplen 1:1 Konvertierung für die Xbox Live Acarde. Wer noch nie Pac-Man gespielt und eine Faible für alte Retro-Optik übrig hat, der kann oder eher gesagt, der „muss“ diesen Klassiker schleunigst nachholen. Alle, die Pac-Man schon früher bis zum Erbrechen gespielt haben und sich nicht für Online-Ranglisten und Erfolge begeistern lassen, können sich getrost die 400 MS Punkte für ein anderes Spiel sparen. Schnell süchtig macht es aber immer noch.
Positiv
- Retro-Feeling
- Highscore-Jagd
Negativ
- 1:1 Umsetzung
- Keine aufpolierte Optik
Userwertung