Pac-Man im Test

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Ich kann mich noch gut daran erinnern, als mein Vater einen Commodore vom Büro mitbrachte und ich Stunden mit dem gelben Etwas namens Pac-Man vergeudete, denn jeder neu erreichte Highscore hat förmlich danach geschrieen überboten zu werden. Nach all den Jahren findet Pac-Man seinen Weg zurück in die Acarde von Xbox Live. Ob das Spiel immer noch begeistern kann, erfahrt ihr wie immer bei uns...
Im neu angepassten Hauptmenü könnt ihr den Einzelspieler starten oder die verschiedenen Highscores einsehen. Über die Optionen könnt ihr dazu noch das Bild manuell nachjustieren. Über eine Hilfe verfügt das Menü auch noch, obwohl das Spielprinzip von Pac-Man eigentlich selbsterklärend ist. Ihr steuert die gelbe Kugel mit unersättlichem Appetit durch das kleine Spielfeld und solltet dabei alle Pac-Punkte futtern. Damit das Ganze nicht zu einfach für euch wird, jagen vier kleine Geister durch den Level und versuchen euch den Weg abzuschneiden, um euch zu fressen. Allerdings ist Pac-Man deswegen den Geistern nicht schutzlos ausgeliefert. Fresst ihr ein Power-Up könnt ihr den Spieß herumdrehen und dann werden die Viecher vor euch fliehen und sind dazu auch verwundbar. Sind die Geister gefressen, seid ihr nicht nur für einen kurzen Moment verschont, sondern es gibt auch noch ordentlich Punkte dafür.

Wer schon länger kein Pac-Man gespielt hat, dem wird es geradezu unmöglich erscheinen Stage 22 zu erreichen. Damit Anfänger motivierter sind weiterzuspielen, hat man eine Option eingebaut, um vom zuletzt erreichten Level neu zu starten. So braucht man nicht immer komplett von vorne zu beginnen. So könnt ihr zwar keinen neuen Rekord erlangen, aber die Erfolge sind dafür immerhin etwas leichter zu erreichen.

Grafisch hat sich bei Pac-Man in den vielen Jahren nichts getan. Es ist zwar schön zu sehen, dass die alten Spiele ihren Wurzeln treu bleiben, aber eine Möglichkeit zwischen dem Klassiker und einer grafisch und akustisch aufgebohrten Version zu wählen vermisst man hier schmerzlichst. Sogar das Spielfeld wurde nicht an die volle Größe des TV angepasst, sondern ist 1:1 vom Original übernommen worden. Der schicke Hintergrund mag zwar ganz putzig aussehen, aber es lenkt euch nur noch mehr von dem ohnehin recht kleinen Spielausschnitt ab. Beim Sound ist auch alles beim Alten geblieben, dafür erinnert einen das Gedudel an die schönen Zeiten von früher, dennoch wäre hier definitiv mehr drin gewesen.


Pac-Man kommt fast gnadenlos in einer simplen 1:1 Konvertierung für die Xbox Live Acarde. Wer noch nie Pac-Man gespielt und eine Faible für alte Retro-Optik übrig hat, der kann oder eher gesagt, der „muss“ diesen Klassiker schleunigst nachholen. Alle, die Pac-Man schon früher bis zum Erbrechen gespielt haben und sich nicht für Online-Ranglisten und Erfolge begeistern lassen, können sich getrost die 400 MS Punkte für ein anderes Spiel sparen. Schnell süchtig macht es aber immer noch.

Positiv

  • Retro-Feeling
  • Highscore-Jagd

Negativ

  • 1:1 Umsetzung
  • Keine aufpolierte Optik
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Pac-Man Daten
Genre Geschicklichkeit
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 / 60 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit August 2006
Vermarkter Namco
Wertung 7
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