Feeding Frenzy im Test

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Die Macher von den bereits erhältlichen Acarde-Spielen Zuma und Bejewled 2 bereichern die Acarde um einen weiteren Titel, der auf den Namen „Feeding Frenzy“ hört. In diesem Spiel dreht sich alles um Fische und geht voll und ganz nach der Devise „fressen und gefressen werden“. Ob das Spiel ähnlich hohes Suchtpotenzial aufweisen kann, wie die beiden anderen Spiele von Popcap, erfahrt ihr im folgenden Test.
In Feeding Frenzy übernehmt ihr die Kontrolle über einen kleinen Fisch, den ihr immer größer werden lassen könnt, je mehr Fische ihr zu euch nehmt. Dank des Größenanstiegs könnt ihr nun Fische fressen, die euch davor noch zu gefährlich gewesen wären. Je mehr und vor allem je größer die Brocken sind, desto mehr Punkte kassiert ihr auf eurem Konto. Klingt recht simpel – und genau das ist es auch. In beiden Modi, Story oder Time Attack, nudelt ihr eins nach dem anderen der insgesamt 40 Level durch. Dabei bleibt der Schwierigkeitsgrad weitgehend anspruchslos und zieht erst gegen Ende richtig an. So setzten sich euch eklige Quallen in die Quere, die euch bei Berührung für kurze Zeit betäuben. Dazu vermehrt sich die Anzahl der Haie, die nach einem Warnhinweis am Bildschirmrand, auftauchen und euch versuchen zu fressen. Es ist auch nicht immer Ratsam alles zu fressen, was sich auf dem Screen tummelt. Fresst ihr vergiftete Fische, dann invertiert sich eure Steuerung und bei großem Fischaufkommen kann so was schnell ins Auge gehen. Habt ihr eine bestimmte Anzahl an Levels gemeistert, erreicht ihr die nächste Station in der Frenzy-Bucht und dadurch ändert sich auch euer Fisch.

Leider belaufen sich spielerische Veränderungen nur auf minimalste Art und Weise. Euer Fisch sieht zwar anders aus, aber bis auf eine mehr oder weniger hilfreichen Spezialfunktion, wie dem Ansaugen von Fischen, bleibt es gleich. Über den kurzen „Dash“ verfügen alle Fische. Dazu gibt es im späteren Spielverlauf einige Power Ups, die euch zu Gute kommen. Mit dem Piranha werden alle Fische auf dem Bildschirm automatisch gefressen. Dazu könnt ihr auch alles für einen kurzen Moment einfrieren, um euren potenziellen Mittagssnack bewegungsunfähig zu machen oder erhöht kurzzeitig eure Geschwindigkeit durch entsprechende Power Ups. Die Steuerung funktioniert mit dem Analogstick, wie man es bei dieser Art von Spielen erwartet, äußerst präzise und lässt kein Grund zur Beanstandung. Das ständige Fressen der Kaltblüter macht sogar richtig spaß, leider fehlt es dem Spiel an dem nötigen Tiefgang. Die meisten werden schon nach dem ersten Durchgang schnell das Interesse an dem Spiel verlieren. Das einzige, was als Anreiz dienen könnte das Spiel über längere Zeit zu spielen, sind die Online-Highscores und die Erfolge.

Grafisch ist Feeding Frenzy auf jeden Fall äußerst ansprechend ausgefallen. Schöne Hintergründe mit bunten und kräftigen Farben wissen auch ältere Spieler zu begeistern. Zwar gibt es keine ähnlich herausragende Effekte, die es mit einem Geometry Wars aufnehmen können, aber es ist trotzdem nett anzusehen. Musikalisch gibt es einige klasse Melodien, die perfekte Unterwasser-Atmosphäre zu euch ins heimische Wohnzimmer bringen. Die Schmatz- und Essgeräusche gehen in Ordnung.


Feeding Freenzy ist auf jeden Fall ein nettes Spiel, das leider nicht ähnlich schnell und anhaltend süchtig macht wie andere Acarde-Spiele. Ein Online-Modus, in dem man um die Wette fressen könnte oder andere Spielmodi hätten hier sicher gut getan und definitiv für weitaus mehr Langzeitmotivation gesorgt. Für ein kurzes Spielchen taugt das Spiel aber alle mal. Wer sich selber überzeugen möchte, der kann sich wie immer zu allen Acarde-Spielen die Testversionen herunterladen.

Positiv

  • nette Optik
  • Unterwasser-Flair

Negativ

  • schnell die Luft raus
  • wenig Spielmodi
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Feeding Frenzy Daten
Genre Geschicklichkeit
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz 50 / 60 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit erhältlich
Vermarkter -
Wertung 6.7
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