R-Type III im Test

SNES
"Blast Off and Strike The Evil Bydo Empire Teil 3!’’ Mit Super R-Type 3 geht die unverwüstliche Actionperle in die finale Runde auf dem Super Nintendo und wird jeden Actionfan dabei aus seinem Sessel hauen.

Der Vorgänger Super R-Type (eigentlich R-Type II) hat damals die Actiongeister aneinander scheiden lassen. Echte R-Type-Fans waren begeistert von dem ersten Ableger aus dem Super Nintendo und andere hingegen fanden die Grafik und die Action mehr als Mittelmaß. Mit dem Konsolenexklusiven Super R-Type 3 ’’The Third Lightning’’ schickt Irem ihr Vorzeigeprodukt auf den heimischen Fernseher, und zeigt das sie doch immer noch die besten sind auf ihrem Gebiet. So haben sie gegenüber den Vorgängern viele kleine Neuerungen eingeführt, die das Spiel jetzt noch abwechslungsreicher machen als zuvor.


Vor dem Start des Spiels müsst ihr euch für einen der Drei Satelliten (Force) entscheiden, die komplett unterschiedlich sind. So stehen euch wie aus den Vorgängern bekannt die Standard- Force ’’Roundforce’’ (Horizontal Laser, Reflect Laser, Ground Laser) zur Verfügung. Neu hinzugekommen ist die ’’Shadowforce ’’(Reverse Laser, All Range Laser, Guide Laser) und die plastische ’’Cyclone Force’’ (Through Laser, Splash Laser, Capsule Laser). Jeder dieser Drei Satelliten hat seine Vor- und Nachteile und so ist die Wahl von entscheidender Wichtigkeit, weil die Feuerkraft und Laserarten von einander doch sehr unterschiedlich sind.


Habt ihr dies gemeistert, geht es auch gleich los in die Action, wo ihr Sechs große und grafisch abwechslungsreiche Level bestreiten müsst. R-Type-Fans wird sofort auffallen das ein neuer Beamschuss hinzugekommen ist. Mittels des R1-Knopfs könnt ihr wechseln zwischen den ’’Standard-Beam’’ und dem ’’Hyper-Beam’’. Letzterer ist in Zwei Schüsse unterteilt. Habt ihr den Beambalken aufgeladen und feuert ihr ihn ab, gibt es erst eine Explosion(Hyper-Beam 1). Diese nimmt die Schiffe die sich direkt vor euch befinden, mit in den Tod. Wenn ihr danach die Feuertaste betätigt, tritt Hyper-Beam 2 in Aktion. Jetzt könnt ihr eine Reihe von durchschlagskräftigen Schüssen vom Stapel lassen, die so manchen Gegner knacken. Dabei überhitzt sich aber euer R-9 sehr, was zu Folge hat, dass der Sonder-Schuss für eine gewisse Zeit nicht zu gebrauchen ist. Deswegen solltet ihr euch schon gut überlegen wann und wie ihr den Hyper-Beam einsetzt.


Genretypisch ballert ihr euch von Links nach Rechts und feuert alles zu Altmetall was nur ansatzweise nach Bydo aussieht. Dabei fliegen euch Powerups für euer Waffensystem oder für die Geschwindigkeit des R-9 Gleiters zu. So gesellen sich mittels Powerups später noch Zwei kleine Satelliten(Bits) an der Unter- bzw. Oberseite euers Raumschiff und dienen als eine Art Schutzschild. Die Force kann man wie aus den Vorgängern bekannt an der Vorder- bzw. Rückseite eueres Raumschiffes befestigen was auch bitter nötig ist, weil die Gegner die Angewohntheit haben aus allen Richtungen zu kommen. Natürlich könnt ihr die Force auch loskoppeln die dann als eigenständiges Objekt die Gegner zerstören kann.


Dabei reagiert der Satellit nun weitaus besser auf Kommandos, was beim Vorgänger doch manchmal für Frust gesorgt hatte. Habt ihr euch durch einen Level gekämpft, wartet jeweils ein großer Endgegner auf euch, den man mittels Feuergewalt ins Land der Träume befördert.
Dabei ist der Schwierigkeitsgrad von Super R-Type 3 wirklich fordernd und eindeutig nichts für Anfänger. Echte Shooterprofis werden Irem auf den Knien für eine Shooterperle danken, die ihren ’’Skill’’ wirklich fordert.


Grafisch ist das Machwerk von Irem eine echte Granate und kann durch seine Mode-7/ Morphin-Effekte Grafikfreaks begeistern. Bei selbst wenig Gegner ruckelte es beim Vorgänger leider wie die Seuche. Es ist schön zu sehen, dass die Entwickler es geschafft haben, dieses Problem in den meisten Fällen zu beseitigen. Wenn wirklich der Bildschirm rappelvoll mit meterhohen Gegnern ist, kann es dennoch gelegentlich mal passieren, dass das Spiel in die Knie geht. Dafür wird der ’’Super Nintendo-Grafik-Fetischist’’ mit tollen Animationen und dem vorhin schon erwähnt grandiosen Mode-7-Effekten belohnt. Schon in der Mitte des ersten Levels werdet ihr eine sechseckige Röhre bemerken, die ihm Hintergrund um ihre eigene Achse dreht und dabei voll animiert ist. Und ebenso dreht sich auch der Endgegner aus Level 1 unzählige Male und zoomt ins Bild hinein. Bei all der tollen Pracht kann es schon mal passieren, dass man seine Aufmerksamkeit kurzzeitig mal nicht auf die Action richtet, sondern sich vielmehr der Grafik hingibt.


Soundtechnisch ist Super R-Type 3 oberste spitzenklasse und die Musikuntermalung passt sehr gut zum Geschehen. Die Effekte sind wie man es von Irem gewohnt ist auf einem hohen Niveau. Zu Abschluss des Tests muss ich sagen, dass sich im dritten R-Type Teil zudem auch noch ein Zwei-Spieler-Modus befindet, mit dem man allerdings leider nur hintereinander die Level bestreiten kann.

Dominic meint:

Dominic

Um es in kurzen Worten auszudrücken: Super R-Type 3 ist einfach GEIL! Das Game rockt das Super Nintendo in allen Belangen und gilt für mich als einer der Höhepunkte der Serie. Die Level sind abwechslungsreich und grafisch beeindruckend. Die Action- und Waffensysteme mit ihren Neuerungen laden zum taktischen Ausprobieren ein und die Musikuntermalung ist gewohnt gut. Den einzigen Kritikpunkt denn ich zu bemängeln habe ist, das der Zwei-Spieler-Modus nicht simultan zusammen auf einem Bildschirm stattfindet. Dennoch, Actionfans - kauft dieses Game! Es wird euch glücklich machen! ^_^ 

Positiv

  • Geile Grafik
  • Perfekte Spielbarkeit
  • Neue Satelliten

Negativ

  • Hoher Schwierigkeitsgrad
  • Muliplayermodus nicht simultan
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R-Type III Daten
Genre -
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1994
Vermarkter Nintendo
Wertung 8.9
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