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Die Story liest man im Buch - Wurzeln sind eben nicht zu verleugnen
Insgesamt neun Level muß das Duo durchwandern, wobei deren Größe von der Wahl eures Schwierigkeitsgrades abhängt. Ungeübte Gamer oder schlechte Verlierer finden sich leicht im Spiel zurecht, werden so aber keine 100% zu Gesicht finden, während der Schwierigkeitsgrad bei Normal schon deutlich anzieht und euch auf Hard so richtig fordern wird.
Bevor ihr euch der Herausforderung stellt, solltet ihr aber unbedingt noch etwas mit der Steuerung experimentieren. Gerade Holzpuppe Pinocchio macht es euch da im Gegensatz zu Gemini nicht ganz so einfach. Während sich die Grille mit einem Regenschirm zu Wehr setzen weiß, tritt Pinocchio etwas unbeholfen nach seinen Gegnern. Da sowohl die Kollisionsabfrage nicht vollends korrekt ist, als auch das Trittverhalten ansich merkwürdig anmutet, tut man sich anfangs etwas schwer das richtige Timing zu verinnerlichen.
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Die Animationen sind hervorragend gelungen!
Ansonsten birgt das 24 Mbit Modul im Spielverlauf überraschend wenig Neues. Gerade angesichts der Tatsache das dieses Modul erst 1996 auf den Markt kam und die Programmierer Nintendo´s 16-Bitter so richtig im Griff hatten, wäre schon etwas mehr als nur die übliche Standardkost wünschenswert gewesen. Zwar entschädigen die hübschen in pastelltönen gehaltenen Levels und detaillierte Animationen der Protagonisten etwas für die Einfallslosigkeit, doch schon bei den etwas lieblos wirkenden Zwischenbildern und dem sich viel zu oft wiederholenden Sounds verspielt man diesen Bonus wieder.
Um es gleich festzuhalten: Pinocchio auf dem SNES ist kein schlechtes Spiel. Ein richtig Gutes ist es aber leider auch nicht, denn dazu fehlt dem Spiel an Dynamik. Man hüpft ein bisschen durch hübsche Levels, tritt ein paar Gegner um und lernt zwischen den Levels mittels Standbildern mehr über die zugrunde liegende Story. Wer genau das sucht, sollte hier zuschlagen.