Registrierung & Charaktererstellung
Um die Spielwelt von Catacombs erst einmal betreten zu können , müsst ihr euch registrieren, was über die europäische Dark Age of Camelot Website geschieht. Hier erstellt ihr in übersichtlichen Menüs ein Konto auf euren Namen, erhaltet per E-Mail das entsprechende Passwort und meldet dort schließlich mit dem Seriencode eurer Version einen Spiel-Account an.
Die Anmeldung läuft über die DaoC-Website ab
Erfreulicherweise benötigt ihr zum Freischalten des im Kaufpreis enthaltenen Gratismonats keine angegebene Kreditkartennummer. Ist die kostenlose Spielzeit abgelaufen, werden Gebühren um die 12 Euro im Monat fällig. Übrigens solltet ihr beachten, dass ihr zum Spielen von Catacombs das Hauptspiel inklusive der Add-Ons "Trials of Atlantis" und "Shrouded Isles" benötigt. Sind alle Vorbereitungen getroffen, loggen wir uns mit Username und Passwort ins Programm ein und wählen einen beliebigen Server aus (in unserem Falle der deutsche Server "Dartmoore").
Doch was wäre ein MMORPG ohne die Erschaffung eines individuellen Charakters? Zunächst legen wir die Klasse unseres Recken fest, wobei wir die Auswahl aus 6 Völkern (Bretone, Sarazene, Highlander etc.) und mehreren Klassen (Gauner, Magier, Kämpfer, Novize...) treffen. Wir entscheiden uns nach gründlicher Überlegung für einen Bretonen der Kämpfer-Klasse und verteilen dann 30 zusätzliche Punkte auf die Standard-Attribute unserer jetzigen Klasse.
Auch hier steht euch eine breit gefächerte Palette an Werten zur Verfügung, u.a. Stärke, Konstitution, Geschicklichkeit, Intelligenz, Schnelligkeit oder Charisma. Wir verteilen jeweils 10 Punkte auf Stärke und Intelligenz, sowie weitere 5 Punkte auf Geschicklichkeit und Charisma. Damit wären die grundlegenden Eigenschaften unseres Charakters festgelegt...
Darf ich vorstellen: unser Held Nexgam
... allerdings will auch für das äußere Erscheinungsbild gesorgt sein. Daher wählt ihr zwischen unterschiedlichen Frisuren, Gesichtszügen, Größen und natürlich auch dem Geschlecht. Die Gestaltung eines Charakters ist in Catacombs noch einmal umfangreicher ausgefallen, wirkt allerdings immernoch nicht so detailverliebt, als dass ähnliche Figuren fast ausgeschlossen sind. Wir verpassen unserem Helden Nexgam schwarze Haare mit Vollbart, eine kräftige Statur und erfahrene Gesichtszüge. Schließlich müssen wir die Entscheidung treffen, ob wir entweder in den Reichen Albion, Midgard oder Hibernia leben wollen. Wir geben Albion den Vorzug und tauchen nun endlich in die Spielwelt ein!
Die ersten Spielschritte
Unser Startpunkt ist eine Festung in der Nähe des kleinen Hafendorfs Caer Gothwaite. Hier machen wir uns erst einmal mit dem zunächst etwas überladen wirkenden Interface vertraut. So prangt am linken unteren Bildschirmrand ein Chat-Fenster, rechts ein Aktionsmenü sowie die obligatorischen Energie-, Ausdauer- und Magie-Leisten und am oberen Bildschirmrand eine Symbolleiste mit zuschaltbaren Features wie dem Inventar. Glücklicherweise lassen sich einige Fenster verkleinern oder komplett ausschalten, mit Klick auf die Tab-Taste könnt ihr sogar völlig ohne Bildschirmanzeigen spielen.
Im Morgengrauen absolvieren wir unsere ersten Spielschritte in Albion
Wir bewegen Nexgam aus der Von Hinten-Perspektive mit den Pfeiltasten und ziehen einen Cursor über den Bildschirm. Um mit NPCs oder Objekten zu interagieren, reicht ein Klick und über das Chat-Fenster am unteren Bildschirmrand werden euch weitere Informationen angezeigt. Ausserdem habt ihr in Sachen Steuerung die Möglichkeit zu sprinten, mit den Zahlentasten festgelegte Inventarslots auszuwählen oder zu springen. Alle Funktionen (u.a. auch eine Karte) lassen sich praktischerweise in einem zuschaltbaren Bildschirmfenster direkt anwählen, was die Bedienung deutlich erleichtert.
Wie sich unser Charakter Nexgam in seinen ersten Quests und Missionen schlägt, erfahrt ihr im nächsten Teil unseres Online-Tagebuchs zu DaoC: Catacombs!
Tag 2
In den ersten Minuten irren wir noch etwas ziellos in der mittelalterlichen Umgebung von Caer Gothwaite herum, entscheiden uns aber bald, auf die Suche nach ersten Herausforderungen zu gehen. Da treffen wir auch schon auf eine Figur mit der Bezeichung "Kampf-Ausbilder". Wir starten einen Dialog und kommen auf einen Auftrag zu sprechen, indem wir markierte Textstellen anklicken. Unser erster Quest besteht darin, einer örtlichen Händlerin bei der Beseitigung von sogenannten Sumpfschmieren zu helfen.
Wir marschieren also frohen Mutes ins nahe gelegene Hafendorf und treffen dort auf eben jene Händlerin, die uns darauf aufmerksam macht, dass wir einen "verseuchten Keller" säubern und eine Sumpfschlierenhaut bei ihr abliefern müssen. Mehr Informationen bekommen wir nicht, und da liegt auch ein Problem der Quests: häufig wisst ihr nicht genau, wo ihr die wichtigen Ansprechparter antrefft oder wo sich überhaupt euer Missionsziel befindet. So kommt es, dass wir planlos durch die Gegend schreiten und nahezu verzweifelt nach besagtem "Keller" suchen. Seltsamerweise finden wir kurz darauf in einem Waldstück neben dem Dorf die gesuchte Sumpfschmiere. Zeit für erste Impressionen aus den Kämpfen!
Die Kämpfe laufen gerade zu Beginn noch ziemlich unspektakulär ab
Zunächst visieren wir einen Gegner mit der F8-Taste an und können dann am unteren Bildschirmrand seine Stärke ablesen, was uns dabei behilflich ist, Feinden mit einem höheren Level aus dem Weg zu gehen. Nun aktivieren wir per F6 den Kampf-Modus, woraufhin Nexgam Schwert und Schild zieht und auf den Gegner zustürmt. Das folgende Kampfgetümmel läuft automatisch ab, da wir noch nicht auf zusätzliche Spezialattacken oder Zaubersprüche zurückgreifen können. Das Chat-Fenster fungiert auch während der Kämpfe als Informationsquelle, sodass Treffer, geblockte Angriffe oder besondere Ereignisse immer von Neuem vermerkt werden. Nach einigen Attacken sinkt die Lebensenergie der Sumpfschmiere bereits deutlich ab, sodass wir schließlich ohne große Mühen einige Erfahrungspunkte sammeln und so die EXP-Leiste am unteren Bildschirmrand zur Hälfte füllen.
Folglich sammeln wir die übrig gebliebene Haut auf und reichen sie an die Händlerin weiter, die uns mit einigen Kupfermünzen entlohnt. Da unser Charakter immernoch auf der unsäglichen Stufe 1 ausharrt, entscheiden wir uns, im naheliegenden Waldrand einige weitere Gefechte zu beschreiten. Die Auseinandersetzungen mit schwächlichen Seewelpen und Libellen laufen dabei kaum anders als das Duell mit der Sumpfschmiere ab. Wir visieren an, aktivieren den Kampfmodus und geben dem Gegner Saures. Allerdings sacken wir diesmal ein paar Handschuhe ein und sammeln verbliebene Reste der Feinde (z.B. Häute) auf, die wir bei Händlern für ein paar Silberstücke verkaufen und dafür wiederum eine schicke neue Bronze-Rüstung erwerben.
Neuer Level - neue Fähigkeiten
Neben unserem Geldbeutel füllen die Kämpfe auch unsere EXP-Leiste auf, sodass wir endlich auf Level 2 aufsteigen und sich die allgemeinen Fähigkeiten und Attribute von Nexgam verbessern. Ausserdem können wir bei der Ausbilderin in der Festung sogenannte Spezialpunkte einlösen, mit denen wir unseren Schlag-Angriff aufwerten und gleichzeitig die neue Kraft Betäuber erlernen. In den folgenden Gefechten zeigt sich unser Charakter dementsprechend deutlich dominierender, weshalb wir uns nun auch an etwas erfahrenere Gegner wie "feuchte Skelette" wagen können.
Wie das Abenteuer unseres Helden Nexgam in Camelot weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt unseres Online-Tagebuchs!
Tag 3
Wir beginnen den nächsten Tag in Camelot mit der Entscheidung, die Region Glasinsel (in der wir uns bisher aufhielten) zu verlassen, um neue Ländereien zu erkunden. Dazu laufen wir in Caer Gothwaite einfach durch das magische Portal im Hafen und lassen uns mit dem Zielort überraschen. Wir tauchen in einer verregneten Sumpflandschaft wieder auf, die sich als Gegend mit dem Titel "Sümpfe von Avalon" entpuppt. Über die Karte machen wir zudem eine kleine Burg ausfindig, in der wir uns mit einigen Heiltränken eindecken und bei einem sogenannten Auftragsteller nach Quests erkundigen. Dieser verweist uns allerdings auf einen Kollegen im weit weit entfernten Cotswold...
Da wir den Auftrag also vergessen können, wollen wir wenigstens ein paar Erfahrungspunkte sammeln, was dank den dutzenden herumwuselnden Schlangen und Würmern im Sumpf überhaupt kein Problem darstellt. Ausserdem treffen wir auf einen ausgestossenen Ganover, der uns ebenfalls einige EXPs und sogar ein bisschen Beute (Stiefel) beschert. Schließlich offenbart sich uns sogar die Möglichkeit, doch noch nach Cotswold zu gelangen: ein Stallmeister bietet uns auf, für 5 Silberstücke in die Hügel von Camelot zu reiten. Folglich sattelt Nexgam auf und tritt zu der langen Reise an, die auf einer vorprogrammierten Route abläuft. Wir durchreiten zahlreiche Landschaften und erreichen im Morgengrauen endlich Cotswold.
Pferde sind ein praktisches und schnelles Fortbewegungsmittel in Camelot
Bevor wir uns jedoch der Mission annehmen, wenden wir uns dem mittelalterlichen Stadtleben zu. So schlendern zahlreiche andere Helden durch die Straßen, legen Rast zur Auffüllung von Mana und Ausdauer ein oder regenerieren sich mit Zaubersprüchen. Auch die NPCs sind in großer Zahl in Form von Händlern und Ausbildern aller Art, Stadtschreiern (verraten euch mögliche Abenteuer) und Wachleuten vorhanden. Entscheidend für uns ist allerdings der Auftragsteller, der uns schließlich eine erste Mission auferlegt.
Wir sollen einem dämonischen Schurken innnerhalb von 2 Stunden in einer nahe gelegenen Höhle das Handwerk legen. Der Standort des Quests wird dabei in der Karte eingezeichnet, sodass wir schnell den Eingang in den Dungeon gefunden haben. Wir betreten die Höhle und werden daraufhin in einem Hilfsmenü auf die neuen Features von Catacombs hingewiesen. So wurden dem Spiel dutzende neue Quests in Katakomben, Minen und Höhlen hinzugefügt und alle Dungeons in Camelot optisch durch neue Lichteffekte aufpoliert, was der Atmosphäre deutlich zu Gute kommt. Ausserdem könnt ihr erstmals Gebrauch vom sogenannten Private Adventuring machen, das euch die Möglichkeit bietet, alleine oder in einer Gruppe in privaten Abenteuergebieten (vorallem Dungeons) anzutreten und so jede Menge Erfahrungspunkte zu sammeln.
Katakomben, Höhlen und Dungeons erstrahlen im Add-On in neuem Glanz...
Nach diesen generellen Informationen starten wir mit unserem Auftrag durch. Zunächst wandeln wir eine steinige Treppe hinab und betreten einen dunklen Korridor, auf dem wir dann auch auf den ersten Gegner, einen sogenannten Seelenlosen (1 Stufe schwächer als unser Held), treffen. Das Gefecht läuft zwar fast gleichauf ab, letztendlich behalten wir aber die Oberhand und regenerieren unsere Energie für den nächsten Kampf. Dieser tritt auch schon kurze Zeit später ein, diesmal geht das Ganze allerdings nicht so glimpflich für uns aus. Wir werden von 2 Gegnern mit Schlägen und Zaubersprüchen beharkt und segnen leider absehbar das Zeitliche. Nach dem Tod werdet ihr in DaoC übrigens wieder in der Region ausgesetzt, die ihr als Startgebiet bestimmt habt. Für uns heisst es nach dieser weniger erfolgreichen Reise also, zurück ins weit entfernte Caer Gothwaite!
... mit ihren Bewohnern ist allerdings immernoch nicht gut Kirschen essen
Unser Recke Nexgam entwickelt sich trotz einiger Rückschläge immer weiter und trifft auf andere aufstrebende Charaktere. Seine weiteren Erlebnisse in Albion werden euch im nächsten Teil des Online-Tagebuchs zu Dark Age of Camelot: Catacombs geschildert!
Tag 4
Nexgam hat sich mittlerweile von dem misslungenen Dungeon-Ausflug erholt und kann sich wieder auf der Glasinsel nützlich machen. Zunächst holen wir uns bei der bereits erwähnten Ausbilderin (siehe Tag 2) einen neuen Auftrag ab: wir sollen mit der Heilerin Schwester Genette sprechen und ihr bei einem Problem helfen. Auch diesmal wissen wir jedoch nicht genau, wo wir die gute Frau finden, sodass wir erst einmal einige Minuten durch die Burg irren. Schließlich treffen wir aber auf sie und werden mit dem Quest bekannt gemacht, der für unseren Level 3 Charakter nicht das geringste Problem darstellen sollte. Wir sollen eine Seewelpenhaut besorgen und danach einen wichtigen Hexer über Fortschritte an einem Trank informieren.
Die Anzahl an Items, Waffen und Rüstungen ist enorm
Gesagt, getan und wir befinden uns auf dem Weg zum Strand, wo sich dutzende Seewelpen tummeln. Ohne große Mühen erledigen wir eines der Tiere, nehmen die Haut auf und bringen sie zu Schwester Genette. Anschließend sprechen wir (wieder einmal nach langwieriger Suche) mit dem Hexer und schließen die Mission damit ab, was unserem Geldbeutel immerhin einige Silberstücken beschert. Wir marschieren umgehend zum nächsten Rüstungshändler und leisten uns einen schicken römischen Helm. Ein Lob hat Dark Age of Camelot hierbei für seine riesige Auswahl an Items verdient, denn egal ob ihr Waffen-, Rüstungs- oder Allzweck-Händler besucht, jeder Geschäftsmann bietet sein ganz eigenes Sortiment mit einer großen Anzahl unterschiedlicher Waren.
Ebenfalls hervorhebenswert sind die vielfältigen Handlungsmöglichkeiten, die euch in der riesigen Spielwelt zur Verfügung stehen. Kämpfer bestreiten in den Wäldern Gefechte und leisten sich prunkvolle Rüstungen, Magier stellen an bestimmten Alchemie-Tischen neue Tränke zusammen und begabten Charakteren wird sogar die Möglichkeit geboten, als Musiker aufzutreten. Ausserdem könnt ihr diverse Karten- und Würfelspiele austesten und einer Zunft oder Gilde beitreten. Es gibt in Camelot also einiges zu tun!
Während eines Streifzugs durch die Umgebung von Caer Gothwaite trifft Nexgam auf einen anderen Charakter, der sich mit uns in einer Gruppe zusammenschließen will. Wir nehmen das Angebot an und schlagen im Chat-Fenster daraufhin vor, gemeinsam einige Kämpfe zu bestreiten. Unser erstes Ziel ist ein kopfloser Untoter, der eine Stufe höher als unser Recke steht. Zusammen mit unserem Verbündeten, einem Kampfmagier, stellt das Monster aber keine größere Gefahr dar,
Der Zusammenschluss zeigt sich schon bald als effektiv, denn durch zwischenzeitliche Heilungen und gemeinsames Eindreschen auf die Gegner fließen die Erfahrungspunkte und Beutestücke (die in einer Gruppe übrigens aufgeteilt werden) nur so in unser Konto, sodass wir endlich auf Stufe 4 aufsteigen. Wir wagen uns an stärkere Gegner, kehren zwischenzeitlich in die Stadt zurück, um Beute zu verkaufen und legen Rast zur Regenerierung von Mana bzw. Ausdauer ein. Am Ende des Tages sind wir um einige Erfahrung und Silberstücke reicher und können die Spielwelt zufrieden verlassen.
Zusammen kämpft es sich einfach besser
Wenn ihr erfahren wollt, wie sich das Abenteuer von Nexgam schließlich seinem Ende zuneigt, schaut einfach in den nächsten Abschnitt des Online-Tagebuchs zu Dark Age of Camelot: Catacombs rein!
Tag 5
Unser letzter Tag in Albion bricht an und wir entscheiden uns abermals, unser EXP-Konto aufzuwerten. Dazu verschlägt es uns in das weitläufige Strand-Gebiet der Glasinsel, wo es vor sogenannten Wichtel-Rüpeln nur so wimmelt. Wir sehen uns nach Gegnern um, die eine Stufe niedriger als wir angesiedelt sind, und lassen sie daraufhin unser Bronze-Schwert spüren. Abgesehen von kleinen Regenerierungspausen läuft das Ganze auch diesmal sehr flüssig, sodass wir uns schon bald über den Aufstieg auf Level 5 freuen können und zusätzlich auch noch einen schicken Umhang erbeuten, den wir natürlich direkt im Inventarmenü einsetzen.
Nach diesem guten Start in den Tag verspüren wir wieder einmal Lust dazu, auf Reisen zu gehen. In der aufrufbaren Karte entscheiden wir uns für eine kleine Burgsiedlung in den Aldlands, die wir praktischerweise mit dem Pferd erreichen. Dort angekommen erwerben wir bei einem der zahlreichen Händler ein hübsches neues Schild und machen erste Erfahrungen mit dem Chat-System, das zur Kommunikation mit NPCs eingesetzt wird. So könnt ihr in Form von bestimmten Eingabebefehlen (/chat ,,, /whisper ,,, /follow) Reaktionen der Computer-gesteuerten Figuren hervorrufen und sie beispielsweise auffordern euch zu folgen. Das funktioniert in der Praxis zwar nicht immer, ist aber eine Alternative zu sterilen Textfenstern.
Unser Online-Tagebuch neigt sich dem Ende zu, ein paar Worte zur technischen Umsetzung wollen wir aber noch abgeben. So lief das Spiel während der gesamten Testzeit sehr flüssig, auch mit Server- oder Verbindungsproblemen hatten wir nie zu kämpfen. Ebenso ließen sich kaum technische Macken (Bugs) ausmachen, die das Gameplay negativ beeinträchtigen würden.
Dark Age of Camelot ist mit Sicherheit ein MMORPG, das auf längere Zeit enorm zu fesseln weiß. Wer sich erst einmal in der riesigen und atmosphärischen Mittelalter-Welt eingelebt hat, wird die Entwicklung seines Charakters inklusive der vielfältigen Handlungsmöglichkeiten nicht mehr missen wollen. Allerdings macht es euch das Spiel gerade zu Beginn aufgrund zäher Kämpfe und fehlenden Quest-Hilfen ziemlich schwer, viele mögen sich ebenfalls in der gigantischen Spielwelt etwas verloren fühlen. Nach diesen anfänglichen Hürden steht dem Online-Spaß jedoch kaum mehr etwas im Wege.
Das von uns getestete Add-On "Catacombs" dürfte eine lohnende Anschaffung für eingesessene Online-Spieler darstellen, da ihr neben zahlreichen neuen Inhalten (neue Quests, Gebiete, Klassen etc.) auch eine aufpolierte Grafik (verbesserte Figurenmodelle und Lichteffekte) sowie die neuen Persönlichen Abenteuer geboten bekommt.
Minimale Systemvoraussetzungen
Pentium III 1,4 GHz
512 MB RAM Arbeitsspeicher
64 MB Grafikkarte
3,6 GB freier Festplattenspeicher
Direct X 9.0
Internetanschluss