
Zu Beginn wählt ihr eure Einsatzinsel...
Soweit so gut, diese Färberei geschieht durch simples berühren der Felder, während zahlreiche Monster versuchen eure Malerarbeiten zu stören. Zudem sind unterwegs eine Menge Items aufzugabeln und kommt ein Gegner eurem Tribbles-Sprite mal zu nahe, dann könnt ihr ihm per Knopf auf A oder B einen Schuß zwischen die virtuellen Rippen versetzen. Meist hinterlässt so ein Gegner dann ein Goldstück, welches sich später in örtlichen Shops gegen nützliche Dinge wie Schutzschilder, Sieben-Meilen-Stiefel oder Streuschüsse eintauschen lässt.
Damit euch diese handwerkliche Betätigung nicht zu schnell langweilig wird sorgen sieben verschiedene Inseln á 50 Level, die gelangweilte Lynxer für so einige Zeit beschäftigen dürften. Schade jedoch, daß hier nicht an einen Paßwortmodus gedacht wurde und ihr so immer nur alle 50 Level in ein Spiel einsteigen bzw. euch die Level wild durcheinander vorsetzen lassen könnt.

Während des Spiels hängt euch ständig ein Timelimit im Nacken..
Grafisch überzeugt der Titel im ersten Moment vorallem mit seinen schönen satten Farben. Die Grafiker haben den Farbpinsel wild geschwungen und so sind alle Welten richtig schön bunt geraten. Auch das Scrolling funktioniert ordentlich, mehr lässt sich allerdings schon nicht an Besonderheiten über die Optik schreiben lässt, denn der Rest entspricht ziemlich dem Lynx Standard. Weder die Animationen, noch das aus der Vogelperspektive präsentierte Spielfeld wird euch zu irgendwelchen Jubelgesängen veranlassen. Ebenso sind die Soundeffekte z. B. beim Aufsammeln von Items gut, aber eben leider nichts außergewöhnliches oder besonders klanghaftes.
Dafür entschädigt Super Skweek allerdings wieder ein wenig durch seinen Zweispielermodus, bei dem ihr entweder kooperativ oder im Wettstreit gegeneinander antreten dürft, sofern ihr natürlich wie immer auch über die entsprechende Hardware + eine weitere Super Skweek Cart verfügt. Schade lediglich, daß ein Construction Kit fehlt um eigene Level zu erstellen, wie es bei den späteren Versionen für Homecomputer Standard war. Allerdings hätte dies ja auch wieder das damals hochaktuelle Speicherproblem auf den Plan gerufen...

Heureka - es ist (fast) vollbracht! Nur noch wenige Teile fehlen...
Super Skweek, dessen wenig beachteter Vorgänger 'Skweek' übrigens 1990 für den Atari ST erschien, ist genau das richtige Game für den kleinen Spielehunger zwischendurch. Wer solchen Geschicklichkeitsspielen nicht völlig abgeneigt ist, sollte die Cart in seine Sammlung aufnehmen, da diese aufgrund der großen Verbreitung überall schon recht günstig zu erwerben ist.