Pomping World (CD²) im Test

Es war im Jahr 1989 als das von Capcom vertriebene und von Mitchell Distribution entworfene Geschicklichkeitsspiel Pang! (aka Pomping World aka Buster Bros außerhalb Japans) erstmals als Automatentitel erschien - zwei Jahre später folgte die PC Engine Version.

Je nach Level ändert sich die Anzahl und Größe der herabfallenden Ballons. Ein wichtiges Element des Spiels ist es dabei, dass die Ballons bei Beschuss nicht einfach platzen, sondern in weitere kleine Ballons zerplatzen, die je nach Größe ebenfalls weiter zerplatzen können. Je nach Größe können sie dabei bis zu drei mal platzen. Erst die Vierte und kleinste Version löst sich dann endgültig auf.


Anfangs ist man nur mit einer Harpune ausgestattet (welche unendlich Schuss hat) jedoch erhält man nach dem Zerstören der ersten Ballons auch diverse Waffenupgrades wie Doppelharpunen oder ein Maschinengewehr. Erfreulich ist hierbei, dass die Upgrades ebenfalls unbeschränkt nutzbar sind (vorausgesetzt man wird nicht von einem Ballon erwischt, sonst landet man wieder bei der Harpune). Später folgen dann auch nützliche Items wie eine Sanduhr, welche die Ballons einfriert. Zu bestimmten Zeitpunkten fällt auch Essen herunter, welches durch einsammeln Bonuspunkte beschert.


Jedoch machen euch nicht nur die Ballons zu schaffen. Auch andere Gegner wie Schnecken oder Krebse tauchen auf und machen das Leben schwer. Ein weiterer die Sache erschwerender Faktor ist, dass die Harpune an eine Kette verbunden ist, welche hinter her baumelt. Berühren Ballons oder Gegner diese Kette erhalten sie Schaden. Dies ist einerseits nun eine gute Sache. Aber man kann ohne Upgrade nur einen einzigen (!) Schuss abgeben und muß dann warten, bis dieser wieder verschwindet, bevor man erneut schiessen kann. Somit wird allzu schiessfreudiges Verhalten schnell bestraft. Man muss also unter Druck schnell entscheiden, welche Ballons man in welcher Reihenfolge abschiesst.


Einen ganzen Tick hektischer wird das ganze noch mal mit einem weiteren Spieler, da man dann besonders darauf achten muss, wer denn welche Ballons zerschiesst, damit man sich nicht gegenseitig die Reste auf den Hals hetzt. Dennoch schafft man trotz des hektischen Gameplays auch zwischendrin die schönen Landschaften im Hintergrund zu genießen. Grafisch kriegt man solide Kost geboten. Diese sind zwar keine hochauflösende Wallpaper, aber dennoch schön anzusehen.


Pomping World ist für mich einer dieser zeitlosen Titel, die man unabhängig von Zeitalter und Grafikentwicklung genießen immer kann. Ähnlich also wie auch Tetris & Co.

Deniz meint:

Deniz

Die durchgehend schöne Optik gepaart mit der guten Spielbarkeit und dem fesselndem Gameplay machen den Titel uneingeschränkt empfehlenswert. Technisch liegt die PC Engine Version sehr Nahe am Arcade Vorbild - So schmälern keinerlei Slowdowns oder flackernde Sprites das durchweg positive Gesamtbild. Löblich: Auch der geniale 2-Player Modus hat den Weg in die Heimversion gefunden. 

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Pomping World (CD²) Daten
Genre Geschicklichkeit
Spieleranzahl 1 - 2
Regionalcode NTSC-JP
Auflösung / Hertz 60 Hz
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 31.05.1991
Vermarkter HudsonSoft
Wertung 8
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