Spongebob: Schlacht um Bikini Bottom im Test

GameCube
Irgendwie scheinen sich Katastrophen immer zu wiederholen. Mit einer gewissen Regelmäßigkeit fegt immer ein Hurricane über den Süd-Osten der Vereinigten Staaten und Japan erhält öfters mal Besuch von Erdbeben und Taifunen. Was? Wie ich jetzt darauf komme? Nun, das neue Spongebob Game ist in der Redaktion eingetrudelt...
Ähnlich wie bereits in der GBA Version schickt der fiese General Plankton seine Roboterarmee auf das hilflose Bikini Bottom los. Da er aber bei seinem Plan nicht an das Eigenleben der Roboter gedacht hat, sind diese nun außer Kontrolle und sehr angrifflustig in ganz Bikini Bottom unterwegs. Und so kommt es, das Plankton Sponebob bittet ihm bei der Sache zu helfen...(Gott, wie verzweifelt muss man sein...)




Nachdem ihr euch bei Spielstart im Haus des TV-Serienhelden einwenig umgesehen und den ersten goldenen Pfannenwender eingesackt habt, geht es endlich hinaus nach Bikini Bottom. Allein anhand der Items könnt ihr euch schon die passenden Dialoge bzw. den Humor des Spiels vorstellen, der sich irgendwo auf dem Level eines amerikanischen Kleinkinds bewegt. Auf Unverständnis stösst auch die fehlende Lokalisation des Titels. Gerade wenn man bedenkt das die Zielgruppe wohl vornehmlich jüngere Spieler sind, erscheint das etwas paradox. Wie soll ein normales, siebenjähriges Kind denn den englischen Dialogen folgen!? Zudem werden nicht selten wertvolle Tips bei den Gesprächen mit anderen Meeresbewohnern verraten...




Doch weiter im Spielverlauf - hüpfend und laufend bewegt ihr euch durch die 3D-Welt, sammelt fleissig "glänzende Objekte" auf (so stehts wirklich in der deutschen Anleitung!) und gebt ausserdem anstürmenden Robotern saures. Im weiteren Spielverlauf wechselt ihr dann den Charakter und spielt auch eine zeitlang mit Patrick sowie Eichhörnchen Sandy, wobei jede Figur natürlich wie gehabt über unterschiedliche Fähigkeiten verfügt, die es geschickt einzusetzen gilt. Nichts wirklich weltbewegendes also.

Die Optik erinnert dabei auch beim zweiten Hinsehen frappierend an den ersten Teil, was allerdings nicht unbedingt gute Neuigkeiten für das Game sind. Zwar sind dem Spiel derbe Schnitzer wie Slowdowns ein Fremdwort, dafür wirkt die Optik aber recht armselig. Auch auf einen 60 Hz Modus müssen Freunde von Spielen in Originalgeschwindigkeit verzichten. Zudem nervt die Tatsache, dass ihr die Kamera ständig selbst per gelben C-Stick nachjustieren müsst. Andere Spiele haben gut vorgemacht, dass es auch ohne geht.




Immerhin beim Sound ist eine deutliche Verbesserung festzustellen. Während man für die akustische Untermalung in Teil 1 einen unbrechbaren Willen oder schlechten Geschmack benötigte, lässt sich die musikalische Untermalung hier zumindest ertragen.

Sebastian meint:

Sebastian

Okay, zugegeben - das Spiel ist verglichen mit dem ersten Teil schon eine Steigerung, aber es fehlt halt immer noch an allen Ecken und Enden um wenigstens als halbwegs gutes Spiel durchgehen zu können. Zwar wird der Titel für kostengünstige 30 Euro angeboten, aber auch dies ändert ja nichts an der (zweifelhaften) Qualität. So ist aber schon abzusehen, dass sich Fans wieder die Kohle aus den Taschen ziehen lassen werden, während gut informierte Gamer besser einen Bogen um dieses unselige Machwerk machen! 

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Spongebob: Schlacht um Bikini Bottom Daten
Genre -
Spieleranzahl 1
Regionalcode PAL
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit 11. Februar 2004
Vermarkter THQ
Wertung 4.4
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