Ihr fliegt mit eurem Mini-Raumschiff von links nach rechts und durch Dauerfeuer sorgt ihr dafür, dass der Weg zum Endgegner immer frei bleibt. Zerstörte Feinde hinterlassen genretypische Power-ups, die euer Schiff zu einer fast unzerstörbaren Festung machen.
Den Kofferraum voll mit Items und mit einem Daumen wie Blei betretet ihr am Ende des Stages das Gemach des Obermotzes, den es mit simpler »Hau-drauf-Taktik« zu besiegen gilt. Habt ihr diese Kleinigkeit vollbracht, geht es auf um neue Gegner zu erledigen und weitere Levels zu erkunden, solang die Laserkanonen geölt sind.
Dabei spielt sich Nemesis II nicht nur wie sein Vorgänger, sondern sieht ihm auch zum Verwechseln ähnlich. Die Miniversion eures Deep Space Fighters Type: Atmospheric ist genauso vorhanden wie das lästige Grafikflackern und die grafisch langweiligen Innenareale. Ist der normale Schwierigkeitsgrad für Hardcore-Piloten zu lasch, kann man mittels Optionsmenü an der Intelligenz der Gegner schrauben, damit auch der letzte Gameboy-Zocker nasse Hände bekommt.
Well done, Konami! Mit Nemesis II - The Return of the Hero bleibt sich der japanische Softwarekonzern treu und schickt einen unveränderten Nachfolger in die zweite Runde auf Nintendos Kleinstem. Die Stärken und leider auch die Schwächen des Spieles presste Konami 1:1 in ein neues Modul und mit einem netten Untertitel versehen. Was bleibt, ist ein zeitloses und herausragendes Game, das bedauerlicherweise viel zu schnell vorbei ist.