Man!ac heisst jetzt M! Games

    • Retrorunner schrieb:

      Ich hatte damals die MegaFun gelesen. Strukturiert aufgebaut, insgesamt gute Quali und überwiegend faire Tests ohne Nintendonostalgiebonus.
      Das war in der 16-bit Generation mein liebstes Multiformat Heft.

      Zur 32-Bit Gen dann die Run Generation.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"

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    • Wan-Fu schrieb:

      In der aktuellen Ausgabe gibt es eine Liebeserklärung an Doom! :nice:
      Komisch in den in den 90ern war es noch zu brutal und dumm?
      „Die Gefahr, dass der Computer so wird wie der Mensch, ist nicht so groß wie die Gefahr, dass der Mensch so wird wie der Computer.“

      Ich warte nur noch auf das neue Tomb Raider mit Unreal 5 Engine … um hoffentlich nicht zu erleben, wie bescheiden es auf PS5 und Xbox Konsolen läuft?
    • Na ja, ich halte Doom für ziemlich perfekt durchdesigned. Klar ists dumm und brutal, aber das ist es heute auch noch. Ein Game muss nicht komplex sein, um gut zu sein.

      Ich mochte Doom 2017, finde aber immernoch, dass Doom 1 insgesamt das bessere Spiel ist. Gerade die imo total aufgesetzten Sachen wie Upgrades und Herausforderungen haben für mich den Spielspaß an Doom 2017 gegenüber dem Original eher getrübt.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • Wenn du Doom aus 1993 für das bessere Spiel hältst, will ich lieber nicht weiter diskutieren. Das ist dann einfach ein subjektiv, positiv verklärter Blick auf einen alten Klassiker. Es war halt eines der ersten seiner Art, technisch beeindruckend (glaube der erste 3D Shooter der komplett Volltexturen hatte) und bekam durch seine Indizierung nochmal einen zusätzlichen Hype. Bei Doom 2017 ist es genau andersrum, man hat schon hunderte Spiele dieser Art gesehen und gezockt und kann es eigentlich schon gar nicht mehr sehen (ich zumindest).
    • streng genommen mag Doom reboot wohl spielerisch das "bessere", im Sinne umfangreich/komplexere, Spiel sein, aber es hat auch eine inhaltliche andere Ausrichtung als die voran gegangenen Episoden, durch den massiven Arena Stil. Von daher kann ich es voll verstehen, wenn man Doom 1 besser findet. Was man Doom 1 aber imo hoch anrechnen muss, im Gegensatz zu vielen anderen Klassikern kann man es auch heute noch ausgesprochen gut spielen, und auch technisch/grafisch hat es sich vergleichsweise gut gehalten. Andere Titel dieser zeit spielen sich meiner Ansicht nach selten so zeitlos.
    • Ich behaupte mal, dass meine Ansicht im diesem Falle gar nicht verklärt ist. Habe nämlich nur sehr begrenzt Nostalgie für Doom.

      Es ist ein konzeptioneller Unterschied.

      Doom ist, unabhängig vom Alter, imo vom Gamedesign und Spaß her einfach besser. Nicht nur besser als Doom 2017, sondern imo auch als so ziemlich alle anderen moderneren Shooter. Doom ist pick up and play. Da ist nichts mit Features überfrachtet, das Prinzip ist simpel. Du musst nicht mal nach oben oder unten schauen.

      Was Doom bietet ist tolle, schnelle Action, und was Doom 2017 und anderen modernen Shootern fehlt: Interessante Maps.

      Es macht einfach Spaß, einen Level aus Doom zu erforschen, die notwendigen Schlüssel und Geheimnisse zu finden und im Anschluss zu sehen, ob man alles gefunden hat. Das geht Doom 2017 fast völlig ab. Ein paar Stellen gibt es, wo man vielleicht mal nicht weiter weiß... Allein schon weil es teils schwer erkennbar ist wegen der grafischen Opulenz, dass man auf Vorsprung X speingen kann. Generell ist es aber straight forward, man läuft von Arena zu Arena zum nächsten Monster Gemetzel.

      Die Geheimnisse hier sind Upgrades und Challenges, dienich wie gesagt sogar dem Spielspaß abträglich finde. Doom ist für mich ein Symbol für schnelle Action ohne viel Ausschmückung. All diese Sachen, die Doom 2017 da extra bietet bremsen imo das Geschehen nur aus. Die Challenges habe ich nach der ersten komplett links liegen lassen, dienUpgrades habe ich, wenn ich die gefunden habe mitgenommen damit mir kein Nachteil entsteht... Aber generell will ich keine RPG Elemente in Shootern. Und das, obwohl ich in erster Linie RPGs zocke.

      Mehr ist imo nicht immer besser. Ich mochte zB auch das Tomb Raider Reboot ganz gerne, aber Uncharted halte ich für deutlich besser. Selbst Teil 1. Weil das, was von vielen als Pluspunkt für TR gilt... Freie Erforschung, Jagen, Cratfting... statt linear von Setpiece zu Setpiece zu laufen für so ein cineastisches Erlebnis imo eher abträglich ist.

      Es kommt völlig auf die Art des Games an, wie viel Komplexität und Nebenaufgaben ich will. Simple Spiele können komplexere Konkurrenten schlagen Deswegen finde ich, dass Robotron 2084 immer noch der beste Twinstick Shooter ist. Kann ich immer und immer wieder spielen. Donkey Kong ist auch eines der besten Arcade Games ever, imo absolut zeitlos motivierend. Keins von beiden habe ich als Kind gespielt.

      Ein Fun Racer ist auch nicht schlechter als eine Rennsimulation mit tausend Justierungsmöglichkeiten. Er setzt nur den Fokus anders.

      Doom gehört imo in diese Kategorie. In seiner Einfachheit ist es zeitlos genial. Labyrinth erforschen, Schlüssel finden, Gegner töten. Genau, was ein Ego Shooter imo sein soll. Ich könnte nie Far Cry Games zocken, finde das richtig ätzend in der offenen Welt Wildschweine zu jagen, Missionen anzunehmen usw... Für nen Shooter. Da ist Doom 2017 noch viel besser, deswegen mag ich das viel lieber als andere moderne Shooter. Aber an Doom 1 kommt es halt dann doch nicht ran.

      Was meine Nostalgie zu Doom angeht.... Die ist sehr begrenzt. Ne kurze Session 1993 oder 1994 am PC, was ich mit Tastatur unspielbar fand. Mein allererster Ego Shooter war wohl eher Dark Forces. Dann ein oder zwei mal ne Stunde die PlayStations verlinkt für Deathmatches ein paar Jahre später.
      Die Kampagne gespielt (und beendet) habe ich erst um 2010 herum auf dem DS. Da gabs tolle Homebrew Versionen von Doom 1 und 2. Zu der Zeit hatte ich schon längst Games wie Alien Trilogy, Duke Nukem 3D, Return to Castle Wolfenstein und Killzone 1 gespielt. Dennoch war das simple Doom danach eine Offenbarung für mich. Ich finde es besser als alle diese Games. War dann auch noch mein meistgespieltes Jaguar Game.

      Ich kann auch verstehen, wenn man es nicht mag. Alles ist Geschmackssache. Aber ich denke, dass selbst das Ur-Doom noch heute die Liebeserklärung verdient, weil es imo dank seiner Einfachheit eben einer dieser zeitlosen, perfekt designten Klassiker ist.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • Wie so oft, möchte ich dem geneigten user retro-ahoy's großartige Videos dazu ans Herz legen, zB




      Wünsche speziell dem ollen retrorunner nochmal ganz viel Spaß damit :ray2:

      youtube.com/results?search_query=ahoy+doom

      Doom1&2 haben arcadige elemente drin (scrorecount/secrets-count etc), das neue Doom andre "arcade-elements" drin (Verzahnung der Melee- mit den long- und mid-range-attacks-->item-Erwerb zum Aufrechterhalten dieses "Flows"), all in all hat 108 aber die absolut richtigen Worte gefunden.


      Fürnen kurzen Aggro-Flow voller (Sci-Fi-Dämonen-slashender) Egoshooter-Gewalt u Gore ist mir aber auch das neue Doom immer ne Session wert, ähnlich wie das alte Doom aus den von 108 genannten Gründen für immer interessant u spaßig bleibt :love2:

      Pick upd and play ist auch das neue Doom, man muss nur nen wirklich kurzes "Tutorial" in Sachen melee "über sich ergehen lassen" u das war's auch schon.

      Die (Runenstein-)Challenges hab ich zu schätzen gewusst (u eben auch das "Aufleveln" RPG'schen Zuschnitts) :love:

      Edit: Grad erst entdeckt: Stewart Stuart macht auch let's plays; rofl äd 2:16 ^^



      Muss ich endlich mal zocken, den "story-driven" Teil 3 der Reihe; schön düschter u mit Funzel-Stress (hab ich dank Robert auch auf der ollen gemoddeten X-Box drauf). Danks nochmal dafür, Rob :love2:
      Suche: Super Gameboy 2
      Vorkonfigurierten miSTer mit allem Drum&Dran (im best case: mit MT32-pi&ready 4 Crt und Flat, im Idealfall mit Fix der ansonsten problematischen Analog-Soundausgabe via addonboard o mod/ironclad+hifi blaster). Other stuff: auf meiner Pinnwand, ganz oben (uA die irem arcade hits für Win-PC, ein Amiga-Scartkabel&PCE/IFU/Duo-RGB-Kabel, passend zu den Mods von VGR; die größten IFU/Duo-Arcade-Cards, "Arcade Card Pro" und "Arcade Card Duo")

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von pseudogilgamesh ()

    • Wie gesagt, ich finde Doom 2017 auch gut. Ganz im Gegensatz zu den meisten modernen Shootern. Die meisten probiere ich maximal bei Freunden kurz aus oder schaue sie mir nur an. Doom 2017 habe ich aber mit viel Spaß durchgezockt. Einziger Egoshooter der Generation bisher für mich.

      Aber noch besser finde ich halt Doom 1. Deswegen denke ich nicht, dass man pauschal sagen kann Doom war damals stumpf und brutal und das Urteil war korrekt, und Doom habe die Liebeserklärung nur aufgrund seiner Weiterentwicklung verdient. Der Erstling kann heute genauso überzeugen wie damals, wenn man einen einfachen Shooter ohne Ballast will.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • This² <3
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