Bang! Gunship Elite (us.) im Test
Nach dem Einlegen und den obligatorischen Logos wird man mit einem deutschsprachigen!!! Menü begrüßt. Das ganze Spiel ist lokalisiert. Nicht nur textlich, sondern auch in der Sprache. Ein deutscher Sprecher klärt den Spieler über die Geschichte auf und erteilt den Auftrag. Und dann geht´s schon ins Spiel. Ihr sitzt nun ähnlich wie bei Starlancer in eurem Raumer und fegt durch´s All und versucht eure Aufträge zu erfüllen.
Das ganze Spiel läuft aus der Cockpitperspektive ab, mit einer doch stabilen Framerate. Allerdings, wer hier einen Simulator erwartet, ist fehl am Platze. Das Spiel gleicht eher einem Arcadeshooter. Mit heftigen Fights und dementsprechend schön anzusehenden Explosionen. Insgesamt warten nun neunzehn Missionen auf den Spieler, in denen man einfach die gesamte gegnerische Flotte aus Ihren Raumschiffen schießen muss.
Die KI geht in Ordnung, man hat keine stumpfsinnigen Gegner, die die Strecken in 08/15-Kursen abfliegen. Hier geht´s mal richtig zur Sache. Eine echte Herausforderung. Wer alle 19 Missionen geschafft hat, kann sich vielleicht mal bei der NASA als Pilot bewerben *ggg*. In den ganzen Missionen könnt Ihr euer Schiff auch mit neuen Waffen bestücken, die die Gegner nach ihrem Tod oftmals im All hinterlassen. Außerdem spielt man mit der Zeit immer neuere und kräftigere Cannons frei.
Die Grafik des Spiels läuft trotz des WIN CE sehr flüssig, reicht aber bei weitem nicht an Starlancer heran. Die Schiffe sind allesamt fein modelliert und auch die Umwelt ist mit Asteroiden gespickt. Die Waffen und auch die Explosionen sind eine Augenweide. Die Hintergründe sind allerdings ärmliche 2D-Tapeten, die den Weltraum auch nicht unendlich, sondern eher wie das innere eines Balles wirken lassen. Dies fällt während des Spiels aber kaum auf - eher in den Zwischensequenzen.
Der Sound überzeugt. Ob der orchestrale Hintergrund oder auch die Sprachausgaben, die Soundeffekte der Schiffe, Waffen und Explosionen können auch überzeugen.
Gameplay: Wer schon seit jeher auf Games wie Wing Commander und auch Starlancer abfährt, kommt um dieses US-Game nicht herum. Wäre noch ein Onlinemodus wie auch bei Starlancer integriert, hätte das Spiel hier echt punkten können.
written by Christian Roth, © neXGam
Team neXGam meint:
Userwertung
Für Dreamcast-Spieler mit umgebauter Konsole oder auch DCX können wir schon allein wegen der fehlerfreien Lokalisierung dieses Spiel empfehlen. Die Steuerung ist einfach, die Belegung der Buttons gut durchdacht. Aber auch hier ist das 'MadCatz Panther' wieder dem normalen Pad weit überlegen, die Steuerung vereinfacht sich um Längen :)
Anmerkung: Da greift man sich doch an den Schädel: Wieviel Games kommen in Europa nur in Englisch (z.B. Starlancer) auf den Markt und ein Titel mit kompletter europäischer Lokalisation (bis auf den PAL-Standard) wird nur in den USA released. Versteh´ einer die Publisher.....