
Mouse Trap (Atari 2600)
Glücklicherweise kann man als Spieler aber auf zwei Tricks zurückgreifen um sich das Leben deutlich einfacher machen zu können. Einerseits befinden sich auf dem Spielfeld flackernde Barrieren, die man per Knopfdruck verschieben kann um das Labyrinth so zu verändern. So kann man die Katzen in eine Sackgasse laufen lassen, obwohl sie dem Spieler schon dicht auf den Fersen waren. Andererseits kann man auf dem Spielfeld auch vier Knochen einsammeln, diese werden als Kreuze dargestellt.
Drückt man nun kurz den Feuerknopf, so verwandelt sich der animierte Mauskopf in einen Hund und kann so die Katzen wieder zurück in ihr Körbchen verjagen. So hat man wertvolle Zeit den restlichen Käse aufzusammeln. Oben auf dem Bildschirm lässt sich unter der Punktzahl erkennen, wie oft man noch die Hilfe des Hundes in Anspruch nehmen kann. Dies ist vor allem in den schwierigeren Spielmodi nötig, denn mit den Difficultyschaltern lässt sich variieren wie intelligent und wie schnell sich die Katzen durch das Labyrinth bewegen. Stellt man den Farbschalter auf Schwarz/Weiß, so kann man sogar in einem unsichtbaren Labyrintth umherstreifen, was aber nicht ganz so spaßig ist.

Mouse Trap (Atari 2600)
Technisch gesehen ist die Umsetzung ganz gut geworden, auch wenn man gegenüber der Version für das Colecovision ein paar Abstriche machen muss. Vor allem aber die Sprites mit drei verschiedenen und liebevoll animierten Animationsphasen stechen hier heraus. Der Hintergrund selbst ist dabei einfarbig und auch bei der Sounduntermalung hat man sich eher zurückgehalten, was aber ganz in Ordnung geht.
Trotz der Abstriche zum Original macht Mouse Trap auch auf dem Atari 2600 noch genauso viel Spaß wie am Spielautomaten. Wer aber in der leichtesten Spielstufe spielt, dem wird das Spiel ein wenig zu leicht vorkommen, aber glücklicherweise gibt es mehrere Varianten und Spielstufen um es dem eigenen Können anpassen zu können. Ein Spiel, das man sicherlich in seiner Sammlung haben sollte.