[Special] SEGA AGES 2500 Series / SEGA Classics Collection im Test

Wir alle kennen diese meist 08/15 Collections von Klassikern schon zur Genüge.
Die SEGA Ages 2500 Serie im Überblick:

Vol. 1: Phantasy Star generation:1
Vol. 2: Monaco GP
Vol. 3: Fantasy Zone
Vol. 4: Space Harrier
Vol. 5: Golden Axe
Vol. 6: Puzzle & Action Tant-R & Bonanza Bros.
Vol. 7: Columns
Vol. 8: Virtua Racing -FlatOut-
Vol. 9: Gain Ground
Vol. 10: AfterBurner II
Vol. 11: Hokuto no Ken: Fist of the Northstar
Vol. 12: Puyo Puyo Perfect Set
Vol. 13: OutRun
Vol. 14: Alien Syndrome
Vol. 15: Decathlete Collection
Vol. 16: Virtua Fighter 2
Vol. 17: Phantasy Star generation:2
Vol. 18: Dragon Force
Vol. 19: Fighting Vipers
Vol. 20+21: Space Harrier II / SDI: Strategic Defense Initiative & Quartet
SEGA Classics Collection [USA]



Hokuto no Ken: Fist of the Northstar
Ausgabe:Vol. 11
Release:25. März 2004
Spieler:1 Spieler
(1-2 in der Originalversion)
Wertung:*


Aufbauend auf dem berühmten japanischen Anime präsentierte sich dem japanischen MarkIII Spieler anno 1984 ein seitlich scrollender Prügler, der schon damals nicht begeistern konnte und wohl nur aufgrund seines Namens den ein oder anderen Abverkauf vorzeigen konnte.



Die neue Grafik lässt sich in ihrem CelShading-Stil ja noch ziemlich gut ansehen, wobei auch hier schon die Gegneranimationen sehr hölzern wirken.
Der Sound, wenn man ihn denn so bezeichnen kann, hätte vielleicht damals noch ganz gut geklungen, heute aber verursacht er höchstens einen Bluterguss im Ohr.



Während man im Original seinerzeit noch eine stattliche Palette an Attacken zur Gegnervernichtung bereitgestellt bekam, reduzieren sich die Moves eures Alter Ego auf wenige Standardattacken.



Die sich ständig wiederholenden Gegner tuen ihr Übriges, um der Langeweile keinen Abbruch zu tun. Wenigstens kann man auf das Original zurückgreifen und so ein wenig in Nostalgie verfallen.




Auch wenn man ein Spiel günstig anbietet, so sollte doch wenigstens ein minimaler Grad an Spielspaß enthalten sein, was hier definitiv nicht der Fall ist.


*Original*




Phantasy Star generation:1
Ausgabe:Vol. 1
Release:28. August 2003
Spieler:1 Spieler
Wertung:****


1987 war das originale Phantasy Star von SonicTeam´s Yuji Naka der Meilenstein und Richtungsgeber für die RPG-Szene, viele der nachfolgenden Rollenspiele kopierten die Ideen der Geschichte rund um das Algol-System.
16 Jahre später haben sich moderne RPG´s zu teils cineastischen Werken entwickelt und SEGA versuchte nun mit dem Starttitel der Sega Ages Reihe auf der PlayStation 2 ein Remake eines Klassikers zu erschaffen, der sowohl die alten Hasen der RPG-Szene in nostalgische Gefühle versetzen, als auch neue RPG-Fans anlocken sollte.
Dass dies natürlich nicht jedem Spieler zu 100% gefallen kann, ist denke ich schnell klar.



Zum einen hat man selbstredend die altbackene Grafik aufgemotzt. So erscheinen die Oberwelten, Charaktere, Gegner und Effekte in neuem und ansprechendem Glanz dieser Tage,,, bei den Dungeons setzte man auf die Macht der Polygone und versuchte somit, den handgezeichneten Grafiken des Originals Rechnung zu tragen.
Im Vergleich zu aktuellen RPG´s ist das Remake natürlich immer noch "altbacken", aber alles in allem können der neue Stil und die Anime-Zwischensequenzen durchaus alt wie neu überzeugen - nur ein paar mehr Spriteanimationen würde man sich ab und zu wünschen.



Anders sieht es da schon bei der Musik aus. Die neu arrangierten Stücke versetzen den Spieler nicht mehr in diese melancholische Stimmung des eher düster gehaltenen Urwerks, sondern geben einen viel helleren Klang wider.



Auch im Gameplay gibt es vor allem für diejenigen, die das Original spielen durften, viel Licht und Schatten. Zum einen erfreut es, dass die Party nun viel ausgeglichenere Stärken besitzt und mehr Waffen zur Auswahl hat. Zudem stellen sich euch in einem Kampf nun mehrere Monster entgegen, die man aber auch mittels der neuen Element-Kristalle schneller zur Strecke bringt als gewünscht. Denn der Schwierigkeitsgrad hat im Vergleich zum Oldie stark abgenommen, was aber wiederum einige erfreuen wird, da der Grad des Originals doch sehr hoch war.




Alles in allem können Nostalgiker ziemlich zufrieden mit dem Remake sein. Einiges wird sie im vergleich eher stören, anderes wird sie freuen. Neulinge, die bisher nicht die Chance hatten, den Vater aller RPG´s kennen zu lernen, sei für diesen günstigen Preis nahe gelegt, eine Reise zu den Anfängen heutiger RPG´s zu unternehmen - Japanisch-Kenntnisse vorausgesetzt.


*Original*




Puyo Puyo Perfect Set
Ausgabe:Vol. 12
Release:24. Mai 2004
Spieler:1-2 Spieler
Wertung:****


Entgegen dem eher biederen Columns präsentiert sich Puyo Puyo als spaßiger Puzzler der immer mal wieder eingelegt wird. Hierzulande als Dr. Robotnik´s Mean Bean Machine bekannt.



Ebenso wie in Columns ist es das Ziel, drei gleichfarbige Bohnen zu vereinen, geschieht dies, platzen sie und geben den Weg nach unten frei.



Gegen einen Mitspieler wird es gleich noch spaßiger, da man, wenn man sich geschickt anstellt, dem Gegner schwarze Bohnen in sein Spielfeld schicken kann, die nicht aufgelöst werden können.



Zwar wurden die Artworks und Grafiken ein wenig aufpoliert und Sprachsamples hinzugefügt, aber ansonsten findet man hier eine originalgetreue Umsetzung vor.
Von einigen neuen Leveln mal abgesehen.




Fun ohne Ende. Puyo Puyo wird immer wieder eingelegt.


*Original*




Monaco GP
Ausgabe:Vol. 2
Release:28. August 2003
Spieler:1-2 Spieler
(mit Multitap bis zu 4)
Wertung:*


Nicht zu verwechseln mit Super Monaco GP ist das Original namens Monaco GP mittlerweile schon über 25 Jahre alt und somit ein absoluter Klassiker der SEGA Arcade-Historie. Zu dieser Zeit waren Videospiele nun wirklich als simpel zu bezeichnen, allzu viel hat man bei dem Update des Originals nicht geändert.



Natürlich wurde die simple Grafik von 1980 gegen zeitgemäßere Grafiken ausgetauscht und einige Streckendetails hinzugefügt, aber an dem sehr einfachen "Fahr so schnell wie möglich um weiter zu kommen"-Prinzip hat sich nichts geändert.



Dankenswerterweise hat man wenigstens einen weiteren Modus eingebaut, in dem auch Extras aufgenommen werden können und die Vogelperspektiven-Sicht durch eine Pseudo-3D Sicht ersetzt sowie Kurven hinzugefügt wurden. Auch die freischaltbaren Autos und der TimeAttack sind neu.



Das alles ändert aber nichts an der katastrophalen Steuerung, aufgrund derer man sehr oft in einer Explosion an der Bande endet. Im 2-Spieler-Modus, wenn man denn überhaupt einen Freund dazu überreden kann, ist dies dann besonders lustig, da dann das ganze Geschehen fast nur noch aus Crashs besteht, geschweige denn bei 4 Spielern mittels Multitap.




Colin McRae, Formel1, Gran Turismo und Need for Speed? Alles viel zu kompliziert? Na dann ist Monaco GP genau das Richtige. Für alle, die mit Spielspaß nichts anfangen können.


*Original*




OutRun
Ausgabe:Vol. 13
Release:27. Mai 2004
Spieler:1 Spieler
Wertung:***


Während die Konkurrenz Mitte der Achtziger noch mit grafisch wie technisch anspruchslosen Racern, teils aus der unübersichtlichen Vogelperspektive, langsam und rucklig dahinschlummerten, weckte SEGA die Racing-Gemeinde wieder auf.
Ein Deluxe-Automat mit Hydraulikfunktionen, schneller 3D-Grafik, Dual-Prozessor-Power und Super-Scaler Technologie bzw. bilinearem Parallax Scrolling ließ aufhorchen.



Nach Umsetzungen auf jedes erdenkliche System bekamen die Fans des Ferrari-Fahrers zuletzt eine Fortsetzung auf der Xbox geboten (OutRun 2). Nun können auch PS2-Spieler in den Genuss des originalen OutRun kommen, bevor sie alsbald mit OutRun 2006 Coast 2 Coast versorgt werden.



Zum einen kann man den originalen und 1:1 umgesetzten Modus ansteuern, zum anderen bietet sich auch ein grafisch mehr schlecht als recht aufpolierter Modus an, der unter anderem auch unter ein paar Bugs leidet. So kann es unter Umständen passieren, dass plötzlich ein gegnerisches Fahrzeug aus dem Nichts vor euch erscheint und euch aus dem Rennen nimmt.



Die sehr tiefe Perspektive lässt euch des Öfteren rätseln, was als nächstes kommt.
Die beliebten Musikstücke sind natürlich aber alle enthalten, sowohl in ihrer ursprünglichen Fassung als auch in einem neu gemixten Arrangement. Neue Kurse bieten sich in der aufgebohrten Version an.




Wer das Original spielen möchte ist hier sehr gut bedient, die neuere Version ist allerdings nicht sooo überzeugend gelungen.


*Original*




Fantasy Zone
Ausgabe:Vol. 3
Release:28. August 2003
Spieler:1 Spieler
Wertung:***


Shooter sind dunkel, gewaltig und explosionsüberladen! Nein, nicht immer, denn mit Fantasy Zone brachte SEGA 1985 ein Shoot 'em Up in die Arcadehallen, das so gar nicht in den Stil von Ballerspielen passte.



Quietschbunte Farben, süße Gegner und Dudelmusik sorgten für ein ganz anderes Ballererlebnis. Diesen Charme des Originals hat man nahezu 1:1 in dieses "Remake" portiert, nur an der ein oder anderen Stelle bemerkt man eine schönere Grafik oder dass alles von Pixeln in Polygone mutiert ist.



Aber selbst 1985 war schon mächtig was los auf dem Screen, dauernde Gegnerattacken und bildschirmfüllende Endgegner gehörten damals schon zum guten Ton. Viele der abgeschossenen Gegner lassen Goldstücke fallen, die man schleunigst aufsammeln sollte, damit man diese dann später beim Andocken an den umherfliegenden Shop in neue Waffen, stärkere Panzerung oder schnellere Antriebe stecken kann.



Als Zugabe erhält der Spieler sogar noch eine extra 3D-Stage sowie eine Gallerie mit freischaltbaren Grafiken, die selbst das Original nicht bot.
Einzig die ständigen Ladezeiten und der doch recht hohe Schwierigkeitsgrad können die Stimmung trüben.




Wer sich anhand der Screenshots vorstellen kann, einen Shooter zu spielen, dessen Grafiken einem LSD-Trip nahe kommen, der kann bedenkenlos zugreifen, da an der technischen Umsetzung nichts zu bemängeln ist.


*Original*




Alien Syndrome
Ausgabe:Vol. 14
Release:29. Juli 2004
Spieler:1-2 Spieler
Wertung:***


Wenn man Games wie Smash TV, Zombies Ate My Neighbors oder das neuere Neo Contra kennt, weiß man schon, welch einfaches Gameplay hinter Alien Syndrome steckt.



In diesem aus der Vogelperspektive dargestellten Shooter ist es euer Ziel, große Weltraumstationen nach Geiseln der Aliens zu durchsuchen und diese zu retten.



Hier wird einfach auf alles geballert was sich bewegt, zur Auswahl stehen etliche Waffen, die ebenso wie die umgebende Grafik natürlich mit Effekten und Explosionen nicht geizen.



Der 2-Spieler-Modus eignet sich somit auch wunderbar, um einen Nachmittag auf der Couch mit einem einfachen Spielprinzip zu verbringen.




Geschmackssache. Hier gibt es keinen Mittelweg, entweder man lässt sich darauf ein und hat Spaß oder es ist einem zu wenig.


*Original*




Space Harrier
Ausgabe:Vol. 4
Release:25. September 2003
Spieler:1 Spieler
Wertung:****


1985 war es die Sensation, Space Harrier setzte den Startpunkt für 3D-Shooter, wie es sie heutzutage haufenweise gibt. Das actionreiche und oftmals hektische Geschehen brachte die Spieler ins Schwitzen.



Nun hat man die Grafiken mittels hochauflösenden Polygoncharakteren und 3D-Hintergründen aufpoliert und den ein oder anderen modernen Effekt hinzugefügt.
Wahlweise kann man aber auch die etwas klassischere Darstellung mit den Rautenböden genießen.



Mit der neuen LockOn-Funktion und etlichen Power-Ups wurde zudem heutigen Ansprüchen genüge getan.



Zudem kann man sich auch hier über einen zusätzlichen Level freuen.
Und zudem ist der Wiedererkennungswert sehr hoch.




Wer actionreiche und ziemlich taktikfreie Ballereien mag, kommt um diesen Titel kaum herum, alle anderen sollten aber zumindest dieses Stück SEGA-Geschichte kennenlernen.


*Original*




Decathlete Collection
Ausgabe:Vol. 15
Release:29. Juli 2004
Spieler:1-2 Spieler
(mit Multitap bis zu 4)
Wertung:*****


Olympische Sportarten konnten schon zu Zeiten des Atari VCS mittels der Summer und Winter Games begeistern. Die Jagd nach neuen Rekorden macht natürlich mit vielen Mitspielern noch mehr Spaß. Hier könnt ihr mit bis zu 4 Freunden antreten.



Als Disziplinen stehen euch 27 Sommer- und Winter-Sportarten wie 100m-Lauf, Diskuswurf, Weitsprung, Abfahrt, Skisprung, Rodeln und viele mehr zur Verfügung.



Zusammen mit den 24 auswählbaren Athleten ist also für mehr als genug Abwechslung gesorgt.



Grafisch bewegt man sich auf Niveau der Dreamcast-Version von Virtua Athlete 2K, spielerisch wird alles geboten, was Saturn-Spieler schon in Athlete Kings und Winter Heat zu lieben lernten.




Der perfekte Titel für lange Multiplayer-Abende mit allem was Spaß macht. Kauftipp Nr. 2!


*Original*



*Original*




Golden Axe
Ausgabe:Vol. 5
Release:25. September 2003
Spieler:1-2 Spieler
Wertung:**


Auf dem Mega Drive waren die 3 Teile der Golden Axe Serie sehr beliebt. Der seitlich scrollende Prügler brachte dem Spieler vor dem Hintergrund einer mittelalterlichen Geschichte spaßbringende Spielstunden. Alleine oder noch besser zu zweit ging es mit dem Krieger Ax Battler, der Amazone Tyris Flare und dem Zwerg Gilius Thunderhead auf die Jagd nach Death Adder, der die goldene Axt gestohlen hat.



Vor allem bei diesem Spiel ist es nicht sonderlich gut gelungen, den Flair des Originals in die neue Umgebung herüber zu retten, denn auch wenn sich einige Grafiken durchaus sehen lassen können, so sind vor allem die Levels wie auch das gesamte Gameplay ziemlich eintönig geraten. Im Arcade-Modus geht es in etlichen Stages mittels drei verschiedenen Angriffsarten und Kombinationen gegen Untote, Soldaten und Drachenreiter.
Zusätzlich kann man auch Magie einsetzen, die je nach angesammelter Energie stärker oder schwächer ausfällt. Wer die Schurken vom Rücken eines Drachen schlägt, kann diesen selbst besteigen und dann je nach Drachenart mit dem Drachenschwanz schlagen oder Feuer speien. Umherlaufende Drachenbabys transportieren Nahrung zur Auffüllung eures Energievorrats oder Flaschen mit magischem Inhalt für eure Spezialattacken.



Die Mannen bei SEGA haben auch noch einen TimeAttack und Survival-Mode hinzugefügt, bei dem man entweder in einer bestimmten Zeit so viele Gener wie möglich erledigen sollte oder aber so lange wie möglich mit einem Leben am selbigen bleiben sollte. Und leider eigentlich nicht erwähnenswert auch einen 2-Player VS-Modus, in dem es allerdings aufgrund mangelnder Moves sehr langweilig zugeht.



Die Steuerung/Kollisionsabfrage ist leider sehr ungenau, was einem nicht zu wenige Leben kosten wird. Dafür ist wenigstens die musikalische Untermalung sehr gut geworden. Grafisch hat man sich wahrlich kein Bein ausgerissen, die Zwischensequenzen sind eine nette Zugabe.




Fans des Originals werden enttäuscht sein und Neulinge sollten nicht zu viel erwarten.


*Original*




Virtua Fighter 2
Ausgabe:Vol. 16
Release:14. Oktober 2004
Spieler:1-2 Spieler
Wertung:*****


In einem längst vergangenen und vergessenen Zeitalter, als 2D Beat 'em Ups das Zenit ihrer Evolution erreicht hatten und der erbitterte Krieg zwischen SNK und Capcom aufflammte, ging die kreative Entwicklertruppe von AM2 andere Wege. Bereits im Jahre 1992 konnten die Mannen um Yu Suzuki Erfahrung in der 3D-Programmierung sammeln, als sie den Meilenstein Virtua Racing für das brandneue Model 1 Arcade Board entwickelten.



Nichts lag näher als ein Jahr später das gewonnene Knowhow für das weltweit erste 3D Kampfspiel zu nutzen. Virtua Fighter revolutionierte das Genre: geschmeidige Animationen, gefärbte, räumliche Polygon-Flächen und das schon damals unverwechselbare Spielgefühl ergaben eine sinnvolle Symbiose. Logisch, dass ein Nachfolger nicht lang auf sich warten ließ!



Virtua Fighter 2 erlangte besonders im Heimatland Japan große kommerzielle Erfolge und führte die Linie des Vorgängers konstant fort. Dank Model 2 erstrahlten die bekannten Charaktere in neuem Glanz, besonders die Umgebung konnte jetzt durch feine Texturierung begeistern, auch das auf Realität getrimmte und ohne Feuerbälle und HokusPokus auskommende Gameplay wurde weiter verfeinert.



Während Virtua Fighter 2 auf dem Saturn einige grafische Einbußen im Vergleich mit der Arcade-Version einstecken musste, erhalten PS2-Spieler eine perfekte Umsetzung des Originals mit bekannt perfekter Steuerung und taktischem Gameplay.




War Virtua Fighter 2 auf dem Saturn schon ein Hochgenuss, so ist diese Umsetzung das Non-Plus-Ultra VF2. Zwar können PS2-Spieler auch zu dem grafisch wie spielerisch nochmals verbessertem Virtua Fighter 4 Evolution greifen, aber diese Version sollte man nicht verpassen. Kauftipp Nr. 3!


*Original*




Puzzle & Action Tant-R & Bonanza Bros.
Ausgabe:Vol. 6
Release:15. Januar 2004
Spieler:1-2 Spieler
(mit Multitap bis zu 4)
Wertung:**


Minispiele sind nicht erst seit Mario´s Party bekannt dafür, für sehr kurzweiligen Spaß zu sorgen. 1992 brachte SEGA mit ihrer Puzzle&Action Reihe etliche dieser Minispiele auf den heimischen Bildschirm.



Bei Tant-R müsst ihr z.B. einen zerfallenen Roboter wieder zusammen setzen oder Luftballons mit einem Flugzeug zielgenau zum Platzen bringen. Während solche Minispiele heutzutage mittels DS-Stylusstift eine Wiederbelebung erfahren, ist der Release in der SEGA Ages Reihe eher fraglich.



Mit den Bonaza Bros. müsst ihr auf Diebeszug gehen und dabei den Cops aus dem Weg gehen, indem ihr sie ablenkt oder andere kleine Actioneinlagen zum Besten gebt.



In den knapp 40 Minigames von Tant-R könnt ihr mittels Multitap mit 4 Spielern an den Start gehen, bei den Bonanza Bros. kann nur 1 Freund mitspielen. Einige neue Levels/Missionen sind bei beiden Spielen hinzugefügt worden.




Sehr kurzweiliger Spaß, bei dem selbst der günstige Preis noch zu hoch zu sein scheint.


*Original*




Phantasy Star generation:2
Ausgabe:Vol. 17
Release:24. März 2005
Spieler:1 Spieler
Wertung:****


Fast genau ein Jahr nach der Premiere erhielten 1989 die Mega Drive Besitzer mit "Phantasy Star II" einen offiziellen Nachfolger, der von Phantasy Star Fans geliebt wird - und das nicht zu unrecht.



Der Umfang und die Storyline des zweiten Teils ist enorm gewachsen und bietet so dem geneigten Fan lange Abende vor der heimischen Konsole.
Der Mix aus RPG-typischen Oberwelten, tausenden von Monstern, Zwischensequenzen und dem superben Soundtrack begeistern auch heute noch.



Wie schon bei generation:1 wurden die Grafiken und Zwischensequenzen allesamt sehr schön in Szene gesetzt. Die Musikstücke wurden auch wieder neu arrangiert, was diesmal aber besser ins Thema passt als bei dem Starttitel der SEGA Ages Reihe.



Zur Freude vieler Fans ist auch die originale Mega Drive Version enthalten.




Besser gemacht als bei der generation:1, aber für Liebhaber der alten Version immer noch gewöhnungsbedürftig. Zugreifen kann man aber allemal.


*Original*




Columns
Ausgabe:Vol. 7
Release:18. Dezember 2003
Spieler:1-2 Spieler
Wertung:***


Das von Alexey Pazhitnov entworfene Tetris entwickelte sich auf dem GameBoy schnell zum Megaseller, woraufhin sich die Konkurrenten Nintendo's gezwungen sahen, ähnliche Denkspiele zu programmieren.



Während bei Tetris das pure Zusammenpuzzeln kompletter Linien als Ziel festgelegt war, entschied man sich bei SEGA, dass bei ihrer Version Columns die 'Linien' (entgegen den verschieden-formigen Tetris-Bausteinen) farblich zueinander passen müssen und ebenso diagonal aufgelöst werden können, was etwas komplizierter ist als bei Tetris.



Während eines Duells gegen den Computer oder einen Freund kann man bei guten Leistungen auch dessen Feld nach oben schieben, was es ihm schwerer macht, schnell genug zu reagieren. Ist man kurz vor dem oberen Bildschirmrand, kann man nur noch auf das Special-Item hoffen, mit dessen Hilfe man alle Steine einer Farbe gleichzeitig auflösen kann.



Bis auf einige neue Artworks und einer breiteren Auswahl an Musikstücken, die allesamt gut gelungen sind, hat sich aber zur originalen Version nichts geändert.
Neben dem ursprünglichen und dem grafisch etwas veränderten Arcade-Modus bieten sich sowohl der Story-Mode gegen die CPU als auch der 2-Spieler-Modus an.




Sehr kurzweiliger Puzzler, der aber mittels des Tetris-Prinzips immer wieder eingelegt werden kann.


*Original*




Dragon Force
Ausgabe:Vol. 18
Release:18. August 2005
Spieler:1 Spieler
Wertung:*****


Im August 1997 erschien die von vielen sehnlichst erwartete PAL-Version von DragonForce, was viele Saturn-User bestätigte, doch die richtige Konsole gekauft zu haben. Wären mehr solcher Hits (die es in Japan durchaus gab!) auch in Europa erschienen, wer weiß, vielleicht wäre der Saturn zu retten gewesen ...



In DragonForce schlüpft ihr in die Rolle eines Regenten der acht Königreiche, welche im einst friedlichen Fantasy Land Legendra leben. Doch der finstere Dämon Madruk möchte die Macht an sich reißen. Jetzt heißt es als Spieler, die zerstrittenen Königshäuser zu vereinen und gemeinsam gegen Madruk vorzugehen, was ansich gar nicht so einfach ist.



Dragon Force lässt sich schwer in ein Genre einordnen, am besten lässt es sich als Strategie-Spiel mit einen kräftigen Schuss RPG beschreiben. Sehr schön ist auch die Tatsache, dass sich die Storyline, je nachdem welchen der Regenten ihr wählt, ändert, was natürlich dem Dauerspaß sehr zugute kommt, da sich die ganze Geschichte immer in eine andere Richtung entwickelt.



Etliche neue Zwichensequenzen, neu gezeichnete Oberwelten und weitere grafische Schmankerl lassen diesen Hit nochmals heller leuchten. Zudem arrangierte der Komponist des Originals viele neue Stücke, die alle sehr gut anzuhören sind.
Abschließend wurden alle Zwischensequenzen noch mit Sprachausgabe versehen.




Auf dem Saturn bereits ein Top-Game, sorgt die aufwändige Neuauflage für entsprechend großen Kaufanreiz. Schade nur, dass wohl nur Japaner oder Menschen mit Japanischkenntnissen diesen "neuen Klassiker" werden spielen können.


*Original*




Virtua Racing -FlatOut-
Ausgabe:Vol. 8
Release:26. Februar 2004
Spieler:1-2 Spieler
Wertung:*****


1992 entwickelte AM2 das erste "Virtua"-Spiel namens Virtua Racing, welches auf dem Model1 Arcadeboard lief. Zur selben Zeit patentierten sie Ihren V.R.-Modus, der maßgeblich für die stufenlose Perspektivenveränderung verantwortlich war. Virtua Racing war ein Arcade-Racer mit "flachen, schattierten Polygonen", farbenprächtigen Hintergründen und sagenhaftem Gameplay.



Schon auf dem Mega Drive konnte es dank des eingebauten 'SEGA Virtua Processor' (SVP) nahezu 1:1 übernommen werden. Nur die mangelnde Farbenvielfalt und Power des Mega Drive verhinderten das richtige Arcadefeeling.
Mit dem 32X-Addon hatte SEGA keine Probleme mehr, die 3D Polygon-Grafiken darzustellen, wie es viele aus der Spielhalle gewohnt waren.
Auch wenn im Vergleich zur Arcade- bzw. Saturn-Version weniger Polygone verwendet wurden, fliegen die Kurse am Spieler mit Höchstgeschwindigkeit vorbei.



Nun hat man diese bereits sehr gute 32X-Version nochmals aufgepeppt.
Mit den schönsten Polygonen und Hintergrundgrafiken, die ein Virtua Racing je gesehen hat, sowie der Tageszeiten-Funktion, schafften sie es, diesen einzigartigen Stil von Virtua Racing exzellent zu integrieren, auch wenn die Popups aus der Arcade-Version nun auch hier zu sehen sind.



Das Gameplay ist ebenfalls für alle, die das Original schon mal spielen durften, perfekt übernommen worden. Neben den 6 zur Verfügung stehenden Strecken und den 3 Autos der 32X-Version finden sich nun etliche weitere Fahrzeuge und ein GrandPrix-Modus in diesem Remake wieder und die originale Framerate wurde von 30 auf 60 erhöht. Allerdings ist auch der gräßliche Sound original übernommen worden.




So und nicht anders stellt man sich ein Remake eines Klassikers vor, verbessert in jeder Hinsicht mit genügend Neuem. Kauftipp Nr. 1!


*Original*




Fighting Vipers
Ausgabe:Vol. 19
Release:28. April 2005
Spieler:1-2 Spieler
Wertung:****


Auf Grundlage des Erfolges von VF2 erschienen auf dem Saturn noch einige 3D-Prügler mit ähnlichem Spielsystem, darunter auch Fighting Vipers, welches das gewohnt gute Gameplay mit Waffen und der Arenenbegrenzung erweiterte.



Mittels der neuen Einzäunung des Spielfeldes konnten somit auch Combo-Attacken gestartet werden, die bei richtiger Ausführung dem Gegner Großteile seines Lebensbalken abzogen.



Wie schon beim Remake von Virtua Fighter 2 findet man eine originalgetreue Umsetzung des Fighting Vipers-Automaten vor, die man so auf dem Saturn noch nicht realisieren konnte.



Somit erhält der PS2-Spieler einen Prügler, welcher der Fortsetzung Fighting Vipers 2 auf Dreamcast in nichts nachsteht.




Guter Prügler, der zwar nicht ganz an die Genialität von Virtua Fighter heranreicht, aber dennoch bedenkenlos gekauft werden kann.


*Original*




Gain Ground
Ausgabe:Vol. 9
Release:26. Februar 2004
Spieler:1-2 Spieler
Wertung:****


Gain Ground gehört wohl eher zu den unbekannteren Games der SEGA Ages Reihe, was aber nicht heißt, dass es sich um ein schlechtes Spiel handeln muss. Der Mix aus Action und strategischem Vorgehen kann fesseln.



Auf dem grade mal bildschirmgroßen Spielfeld ist es eure Aufgabe drei Charaktere über das Schlachtfeld zu navigieren, ohne dabei umzukommen.
Was sich einfach anhört, wird mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad immer anstrengender.



Die breite Auswahl an gegnerischen Rafinessen und weitreichenden Konsequenzen bei falschem Vorgehen zwingt zum überlegten Handeln.



In der neuen und grafisch verbesserten Perspektive kommen sogar ab und zu völlig neue Wege ins Blickfeld, die man beim Original noch gar nicht sah.
Selbstredend findet ihr in diesem Remake viele neue Waffen und Stages vor.




Langzeitmotivation garantiert. Fordernder Mix aus Action und Strategie, empfehlenswert.


*Original*




Space Harrier II / Space Harrier Complete Collection
Ausgabe:Vol. 20
Release:27. Oktober 2005
Spieler:1 Spieler
Prognose:****



*Original*


SDI: Strategic Defense Initiative & Quartet ~System16 Collection~
Ausgabe:Vol. 21
Release:27. Oktober 2005
Spieler:1-2 Spieler
(mit Multitap bis zu 4)
Prognose:***



*Original*



*Original*




AfterBurner II
Ausgabe:Vol. 10
Release:18. März 2004
Spieler:1 Spieler
Wertung:***


Ebenfalls das Produkt von Star-Entwickler Yu Suzuki, kann man in diesem Klassiker von 1987 eine Grundversorgung an Spielspaß vorfinden.
Ebenso einfach und actionreich wie in Space Harrier fliegt ihr durch 3D-Landschaften und nehmt alles ins Visier, was sich euch in den Weg stellt.



Die mannigfaltigen Stages wurden allesamt mit schönen Polygongrafiken überzogen ohne dabei das originale Feeling zu zerstören. Natürlich sind dabei neuere Effekte nicht zu kurz gekommen.



Neue Attackmöglichkeiten können ebenso wie die neu arrangierte Musik Fans des Klassikers überzeugen.



Einzig der etwas geringe Umfang des geamten Spiels wäre zu bemängeln, aber hier hielt man sich halt an die Arcadevorlage, ohne zusätzliche Stages zu integrieren.




Nette Umsetzung, die wohl nur AfterBurner Fans oder solche die es noch werden wollen zum Kauf bewegen kann.


*Original*




SEGA Classics Collection
Region:USA
Release:22. März 2005
Spieler:1-2 Spieler
(mit Multitap bis zu 4)
Wertung:***


In den USA erschien diese Collection auf Grundlage der SEGA Ages 2500 Series.
Enthalten sind folgende Spiele:

  • OutRun
  • Golden Axe
  • Space Harrier
  • Columns
  • Alien Syndrome
  • Fantasy Zone
  • Monaco GP
  • Virtua Racing
  • Tant R & Bonanza Bros



  • Virtua Racing ist in dieser Collection der einzige wirkliche Kaufgrund, alle anderen teils sehr guten Remakes sucht man leider vergebens (VF2, Decathlete Collection, etc.)
    Aber wer sich nicht mit den japanischen Schriftzeichen der SEGA Ages 2500 Reihe rumschlagen will, kann auch hier zugreifen.
    Fast genau die selbe Collection ist auch bei uns in Europa am 06.01.2006 veröffentlicht worden, unser Review dazu findet ihr hier.

    FAZIT:

    SEGA beschenkt alle treuen Fans mit den teils größten Klassikern und Hits seiner Firmengeschichte in neuem Gewand, aber größtenteils mit dem alten Feeling.
    Damit dürfen sie gerne weiter machen!
    Phantasy Star generation:1, Space Harrier, Virtua Racing -FlatOut-, Gain Ground, Puyo Puyo, Decathlete Collection, Virtua Fighter 2, Phantasy Star generation:2, Dragon Force und Fighting Vipers sind als beste Käufe zu empfehlen.
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    [Special] SEGA AGES 2500 Series / SEGA Classics Collection Daten
    Genre -
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    Verfügbarkeit Aug. 2003 - Okt. 2005
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