Der Beta-Test fand zeitgleich in Berlin, Frankfurt am Main und in Frankreich statt. Gespielt wurde die französische Version, eine sehr weit fortgeschrittene Beta mit allen bisher gestalteten Maps und Waffen. Kein Vergleich also zur E3- bzw. Preview-Version, welche es bisher zu sehen gab.
Peter Steinlechner, PR Manager bei Frogster dazu: „Es ist das erste Mal, dass wir so bei einem Beta-Test verfahren. Normalerweise wird das Spiel von uns intern getestet, dieses Mal wollten wir auch Außenstehenden die Möglichkeit bieten, ein Spiel vorab ausprobieren zu können.“
Die Ergebnisse der Tests aus Berlin und Frankfurt werden direkt nach Frankreich geschickt, wo dann auf die eventuell aufgetretenen Bugs eingegangen wird. Dort findet quasi die gesamte Entwicklung des Spiels statt. Dies war auch der Grund, weshalb die französische Version gespielt wurde,,, Zum einen, weil diese Version auf Grund der dort stattfindenden Entwicklung bei Kylotonn Entertainment am weitesten fortgeschritten ist und zum anderen, weil man so direkt auf die Fehler im System des Spiels eingehen kann, z.B. fehlerhafte Konfigurations- oder ini-Dateien. In Frankfurt wird das Spiel dann später für den deutschen Markt lokalisiert.
Der Beta-Test lief von 14:00 bis 19:00 Uhr. Es wurden die Single- sowie Multiplayer-Modi gespielt und ausprobiert. Nebenbei wurden Notizen von allen Spielern angefertigt, wenn es etwas zu bemänglen gab.
Das Spiel macht einen soliden, sehr weit fortgeschrittenen Eindruck. Natürlich gab es hier und da einiges zu verbessern, aber dafür ist so ein Beta-Test ja auch da. So werfen die Figuren im Inneren von Gebäuden trotz Lichtquellen keinen Schatten. Genau diese Lichtquellen lassen sich auch nicht beschädigen oder abschießen. Das Gleiche gilt für Fenster: diese erhalten nur Einschusslöcher, gehen aber nie komplett zu Bruch. Einige Level kamen den Testern sehr dunkel vor, das kann aber auch an den sehr hell gehaltenen Räumlichkeiten von Frogster selbst liegen.
Neben dem Test des Spiels schaute ich mich bei Frogster um, machte einige Bilder, unterhielt mich mit den Mitarbeitern und schaute ihnen über die Schulter. So erfuhr ich ganz nebenbei wie es um das Blood of Sahara und das Red Orchestra Cover steht und wie dort was entschieden bzw. verbessert wird, wenn es mal nicht ganz so passt mit dem Design. Wirklich sehr interessant!
Auch die Wände und Regale bei Frogster sind überdurchschnittlich viel Geschmückt. Von überlebensgroßen Spielepostern bis zu einem echten Samuraischwert und Regalen voll mit allen Spielen, mit denen Frogster jemals etwas zu tun gehabt hat, gab es alles zu sehen. Das Regal mit den Spielen dient der Archivierung von fertiggestellten Spielen, aber auch als kleines Lager. Von dort werden teilweise Testversionen an Magazine etc. verschickt.
Zum Abschluss bleibt nur zu sagen: Danke Frogster! Der Tag war wirklich sehr gut. Das Ambiente war super, die Verpflegung ebenso. Es hat Spaß gemacht Blood of Sahara auseinanderzunehmen und zu begutachten. Die Kollegen waren alle super freundlich und haben sich gern bei ihrer Arbeit zuschauen lassen. Auf das Spiel darf man in jedem Fall gespannt sein. Wer Ego-Shooter mag, sollte es sich bei Erscheinen mal näher anschauen.
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