Wie bei so ziemlich allem im Leben, fängt man wohl auch bei einem Headset-Test am besten mit Äußerlichkeiten an. Bei oberflächlicher Packungsbetrachtung des Schmuckstückes fällt sofort das schicke Design des Headsets auf. Der Tarnanstrich meines grünen Testexemplares macht mächtig was daher ohne dabei lächerlich zu wirken. Gefällt mir, kann ich nur sagen.

Diese Bauweise hat logischerweise zwei eklatante Vorteile. Einmal ist es möglich, ein defektes Mikro einfach gegen ein funktionsfähiges Gegenstück auszutauschen. Wesentlich bedeutender ist meiner Meinung nach aber die Tatsache, dass die bei billigen Headsets häufig auftretende Marotte mit den ausgeleierten Mikroscharnieren entfällt. Es gibt einfach kaum etwas, was mich so sehr nervt, wie ein permanent nach unten rutschendes Mikro.

So, jetzt aber genug der Verpackungsanalyse und ran an das Ding.. Schließlich will ich endlich wissen, wie sich das Headset im Einsatz macht. Also schnell die Verpackung aufgerissen und das Teil mal auf meinem erlauchten Haupt platziert. Und ich muss sagen, es fühlt sich gar nicht schlecht an. Der gepolsterte Bügel macht das Tragen ziemlich angenehm und die beweglichen Ohrmuscheln verhindern ein störendes Druckgefühl in der Ohr-Region. Allerdings merkt man doch, dass im Gegensatz zu den kleinen Headsets mit Nackenbügel ein gewisses Gewicht auf der Birne lastet. Klar.. man hat jetzt keine 20 Kilo auf dem Kopf, aber bemerkbar macht es sich eben doch.
Negativ ist leider auch, das die Scharniere, mittels derer das Headset an die Kopfgröße angepasst werden kann, etwas wackelig verarbeitet sind. Nicht das es jetzt besonders gravierend wäre, aber es stört einfach den ansonsten doch ziemlich hochwertigen Ersteindruck.