
Als nächstes begrüßte uns nun die Managementberaterin Claudia Alby, welche in mittlerweile selbstständiger Tätigkeit Managern hilft kreativer und effizienter zu werden. Ihre Ausführungen über den erreichten Stand der deutschen Wirtschaft und dem hier stattgefundenen Einfluss durch nicht genutztes Potential der Manager war sehr interessant. Nach dem amüsanten Geständnis, dass das neue „„Dr. Kawashima: Mehr Gehirn-Jogging Ihr eigenes Gehirn auf ein Alter von 70 Jahren eingestuft hat erklärte uns Frau Alby, wie sie schon in vielen Unternehmen mit „festgefahrenen Strukturen“ durch komplettes umdenken viele Erfolge miterleben konnte. Genau wie sie hat auch die Firma Nintendo vor Jahren nach vielen Umfragen und Analysen zu einem neuen Weg und dem entsprechenden Handeln gefunden, wobei sich der Erfolg wie oben bereits gezeigt nun deutlich macht. Die Kernaussagen Ihrer Ausführungen waren, dass „Eine Gesellschaft nur funktioniert, wenn dessen Management funktioniert, wobei hier im Grunde jeder von uns täglich Aufgaben zu managen hat, egal ob im Beruf oder aber in der Familie.“. Heutzutage sei es extrem wichtig die immense Flut an Informationen schnell zu begreifen und hierbei die wichtigen Faktoren zu erkennen um diesen Priorität zu geben. Dies verdeutlichte sie uns dann kurz an einem Beispiel eines komplett umgestellten Meeting-Ablauf in einem Unternehmen, welches nunmehr immer an verschiedenen Orten und viel lockerer stattfinden. In jedem von uns steckt Potential, welches man freisetzen und vor allem durch ein wenig Training stetig verbessern kann. Wichtig hierbei sei hierbei aber, dass „wer lernen will, auch spielen dürfen muss“


Als nächster Gast trat nun die erst 20 Jahre junge Christiane Stenger nach vorne, welche bereits mehrfache Gedächtnisweltmeisterin ist, bereits mit 16 ihr Abitur vollendet hat und zu dieser Zeit auch schon in Günther Jauch´s „Die Grips Show“ auftrat. Sie schilderte uns nun Ihren Werdegang bis hin zum heutigen (fast abgeschlossenen!!) Studium, wobei sie hier einige Hürden zu nehmen hatte. Ich empfehle hier jedem Interessierten einmal einen Blick auf die offizielle Webseite dieser außergewöhnlichen jungen Frau zu werfen, da sie dort schön auf die verschiedenen Lern- und Gehirn Trainingsmethoden eingeht, wobei sie hier auch eigene Kurse anbietet. Damit wir Gäste die Materie etwas besser miterleben bat sie uns nun 20 Begriffe in den Raum zu werfen, welche ihre Assistentin an ein Flipchart schrieb. Daraufhin folgte die Frage in die Runde, wer der Meinung wäre, sich diese 20 grundverschiedenen Begriffe (es kamen Dinge vom Hubschrauber, über Lautsprecher, eine Taucherglocke bis hin zum Pferdemetzger *g*) zu merken bzw. was wir glauben würden, wie viele wir davon in kürzester Zeit behalten könnten. Wichtig wäre beim Training zwar ein Ziel zu haben, dies aber nicht gleich zu hoch zu stecken, da der Mensch auch ein Erfolgserlebnis benötigt, was wiederum neu motiviert beim nächsten Mal besser zu werden.


Nun erklärte Sie uns ein Wegstreckensystem anhand zweier Beispiele. Zum Einen nahmen wir unseren Körper und ordneten diesem aufsteigend vom Fuß über die Knie, dem Rücken, der Taille, der Brust, den Schultern, dem Hals bis hin zu den Haaren die Nummern 1-10 zu. Anschließend sollten wir uns zu jedem Begriff ein Bild in Verbindung mit dem Körperteil vorstellen, wobei in diesem Fall unsere Füße ein Mikrophon hielten, der Bass des Lautsprechers in unserem Rücken pochte oder ein Glas auf unserem Kopf balanciert würde. Der andere Weg war im Grunde ähnlich. Man folgte hier einem Weg durch den Raum in dem wir saßen. In diesem Fall passte dann z.B. der Begriff Fußball zum anwesenden Fernseher und selbst etwas abstruse Dinge wie eine vorbei fliegende Taucherglocke am Fenster entstanden. Erstaunlicherweise (ok, für Frau Stenger dürfte es kein Erstaunen gegeben haben), waren wir alle auf einmal innerhalb kürzester Zeit in der Lage sämtliche 20 Begriffe wieder geben zu können, natürlich in der korrekten Reihenfolge. Es war in diesem Moment wirklich ein sehr befriedigendes Gefühl, dass man dies geschafft hat und nun waren natürlich alle heiß darauf, diese Erfahrung an weiteren Beispielen auszuprobieren. Zum Abschluss ihrer Ausführungen brachte Frau Stenger dann noch eine sehr interessante Feststellung an die geladenen Gäste:
So hat im Jahre 1992 (als es mit den Gedächtniswettbewerben richtig los ging) jemand extrem Erfahrenes gesagt, dass ein Mensch lediglich in der Lage wäre sich:
- 30 Ziffern merken, wenn sie mit einem zwei Sekunden Abstand genannt würden,
- 1000 Binärzahlen in einer Stunde
- Die Reihenfolge von 52 Spielkarten in zwei Minuten
Heute sind diese „Rekorde“ aber bereits alle gebrochen und stehen derzeit bei:
- 188 Ziffern, wenn sie mit einem Abstand von einer Sekunde genannt werden
- 3710 Binärzahlen in 30 Minuten
- Die Reihenfolge von 52 Karten in 31,16 Sekunden
Wie man sieht ist unser Potential hier wohl doch größer, als wir alle glauben wobei sich die Aufnahmefähigkeit jedes Gehirns stetig verbessert, je länger man es trainiert!! Sowohl Frau Alby, als auch Frau Stenger bescheinigten hierbei in ihren Ausführungen, dass sowohl die Reihe „Dr. Kawashima: Gehrin-Jogging“ als auch „Big Brain Academy“ auf Grundlage einiger dieser Trainingsgrundlagen arbeiten und hier zu Verbesserungen unseres Gedächtnisses führen. Hierbei reichen im Grunde schon 10 Minuten täglich, wobei sich der Nintendo DS natürlich besonders gut anbietet, da er selbst auf der Arbeit während der Pausen leicht benutzt werden kann.
Der erste Teil des Abends war somit rum und wir dürften uns nun am bereitgestellten Essen etwas Energie aufladen und im Anschluss bzw. auf Wunsch auch dabei mit den beiden neuen Titeln „Dr. Kawashima: Mehr Gehirn-Jogging“ auf dem Nintendo DS light & „Big Brain Academy" auf dem Nintendo Wii beschäftigen.

So fing ich also an Wörter zu erraten, welche sich aus drehenden!!! Buchstaben auf dem anderen Display zusammensetzen. Auf dem Touchscreen mußte man nun mittels Stylus die einzelnen Buchstaben aufmalen. War dies zu Anfang (z.B. mit vier Buchstaben und der Kombination AZNT = Tanz) noch recht simpel, kam ich bei späteren 7-8 Buchstaben schon mächtig ins Schwitzen. Durch das Drehen der Buchstaben wird das Ganze natürlich nicht einfacher. Im weiteren Ablauf wagte ich dann auch einen Blick auf das integrierte „Sudoku“. Da es sich hier aber noch bei einem Demo-Modul handelte, kann ich über die weiteren Aufgaben noch keine Auskunft geben. Sehr positiv möchte ich hier aber erwähnen, dass man das Spiel im Multiplayer mit bis zu 16 Spielern starten kann, wobei hier lediglich ein Modul!! benötigt wird. Dies ist wirklich sehr freundlich von Nintendo und natürlich auch clever, denn wer hier einmal „Blut geleckt“ hat, wird sich wohl sehr schnell ebenfalls um ein eigenes Modul kümmern ^^


Danach setzte ich mich in einem Zwei-Spieler Test auch einmal vor den Nintendo Wii und „Big Brain Academy“ Hier galt es per Wiimmote schnellstmöglich auf bestimmte Anforderungen zu reagieren. So mußte man z.B. bei vier angezeigten Bildern eins erraten, welches eine bestimmte Eigenschaft hatte oder eben nicht (Z.B. welches angezeigte Tier hat einen Schwanz) oder aus vier verschwommenen Bildern die immer schärfer wurden das richtige Zielbild (in diesem Fall ein Delfin) erkennen. Danach wurden dann Eisenbahnschienen verlegt um einen Zug von vom Start aus einer Fläche fahren zu lassen oder drehende „Rubix-Würfel“ mit fehlenden Stücken gezeigt, wobei oben eine Vorgabe zu sehen war und man erraten mußte, welcher der vier unten angezeigten identisch ist. Weiter ging es dann noch mit vorgegebenen Bildern, die man so schnell wie möglich durch entfernen von Teilblöcken identisch formen mußte. Ein Heiden Spaß der zwar forderte, aber dennoch unglaublich motivierte. Beim Einzelspieler wird aus dem Ergebnis der korrekten Antworten inkl. der benötigten Zeit dann die Masse Eures Gehirns errechnet, wobei alles über 1000 Gramm schon gut zu sein scheint.
Wieder einmal ein gelungener Abend den Nintendo uns hier beschert hatte und für den wir uns natürlich auch an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bedanken möchten! Sowohl die interessanten Vorträge von Stefan Gundlach, Claudia Alby & Christane Stenger, als auch das antesten der beiden kommenden Titel „Dr. Kawashima: Mehr Gehirn-Jogging" für den Nintendo DS & „Big Brain Academy“ für Nintendo Wii brachten mir persönlich sehr positive Erfahrungen. Tatsache ist, dass diese Spiele wirklich für jede Altersgruppe geeignet sind und auch genutzt werden. Selbst auf dem Event befanden sich einige ältere Herrschaften die fleißig am DS werkelten. Gerade aber Eltern sollten hier einmal etwas mehr Aufmerksamkeit walten lassen. Ich selbst bin ja Vater zweier Kinder (drei und anderthalb) und mache mir natürlich Gedanken wie ich diese in Zukunft bei ihrem Lernprozess in der kommenden Schule unterstützen kann. Machen wir uns nichts vor, wir sind da ja schon seit Jahren raus und es hat sich viel geändert. Anstatt hier aber nun die Methode „Geh in Dein Zimmer und lern gefälligst“ anzuwenden, möchte ich lieber mit meinen Kindern gemeinsam und somit innerhalb der gesamten Familie spielend Wissen vermitteln und den Durst danach anregen.


Mit dem Nintendo DS und dem Nintendo Wii sowie der vorhandenen und kommenden Soft- und Hardware) sehe ich mich hierzu in der Lage und das finde ich mal richtig gut. Abgesehen davon bringt es ja allen Beteiligten mehr. Mehr gemeinsame Zeit, mehr Gehirnleistung und sicherlich auch mehr Familienverbundenheit. Aber egal ob zusammen oder alleine – Nintendo bietet hier jedem eine einfache und Spaß bringende Möglichkeit seine „grauen Zellen“ zu trainieren. Ob Ihr dieses Angebot nutzt liegt letztendlich immer noch an Euch. Ich schlage bei nächster Gelegenheit auf jeden Fall zu!
Am Abend hatte ich dann gegen Ende auch noch Gelegenheit mit „Harald Ebert“, dem PR-Manager von Nintendo Deutschland ein kurzes Interview zu führen, welches Ihr in Kürze bei uns nachlesen könnt. Dazu an dieser Stelle schon einmal der Hinweis, dass wir in der kommenden Woche zu diesem Thema auch ein schönes Gewinnspiel veranstalten werden, bei dem es neben den drei Nintendo DS Spielen auch einen Nintendo DS light zu gewinnen geben wird!!! Also haltet die Augen offen und macht alle mit :)