Die Karte bietet mit seinen, aus heutiger Sicht doch mickrigen, 2 KB Speicher genug Platz für ganze 27 Spielstände.
Beim Einschalten des NeoGeo kommt man dann durch gleichzeitiges Drücken von (A)+(B)+(C)+(D) ins Memory Card Menü. In diesem sehr spärlich präsentierten Menü können dann die einzelnen Speicherstände begutachten, kopieren oder löschen werden. Witzigerweise gibt es auch einen Menüpunkt, wo man der Memory Card einen separaten Namen geben kann (Anscheinend um Verwechslungen in der Spielhalle zu vermeiden).
Der Memory Card Slot am NeoGeo...
Leider, leider wird nur der Fortschritt (Stage), den man im Spiel erreicht hat gespeichert und nicht der Highscore (hat bei 2 KB wohl nicht mehr raufgepasst). Für Punktejäger ist daher ehr das MVS zu empfehlen, da nur dort die Highscores langfristig gespeichert werden können. Trotzdem ist die Memory Card für jeden NeoGeo Besitzer PFLICHT, denn nur mit ihr ist es möglich, bei den hammerharten SNK-Spielen das Ende zu erleben. Mit mickrigen 4 Continues ist man sonst bei einem Art of Fighting 2 oder Pulstar etc. mehr als angeschmiert.
SNK hat die Memory Card in zwei Versionen veröffentlicht. Neben der normalen Karte gibt es noch eine sehr edel aussehende Memory Card im "Marmor-Look". Im Lieferumfang der Memory Card befindet sich neben dem Plastikgehäuse noch ein beschriftbares Inlay.
Leider wurde die Produktion der Memory Card mit der Einführung des NeoGeo CD gestoppt (hat internen Speicher wie der SEGA Saturn), was die Karten heutzutage zu einem begehrten Zubehör macht. Gerade im Hinblick darauf, das irgendwann mal die Kopf-Batterie im inneren leer sein wird. Wenn das vorkommt, dann kann HiER (Hard MVS) eine detaillierte Anleitung runterladen werden, wie man sie auswechseln kann. Man möchte ja schließlich auch noch in 10 oder mehr Jahren Spaß mit dem NeoGeo haben. ,,,-)