
Positiv auch das man die Innenräume geschickt verschlossen hat um so möglichen Schmutz an Schuhen oder Füßen (eine Frage der persönlichen Hygiene *g* ) keinen Raum zur Ausbreitung zu geben. Wer zudem aufgrund seiner großen Treter um die zärtlichen Pedale fürchtet, wird sich über die Möglichkeit freuen selbige noch ein paar cm ausfahren zu können.
Zudem bietet der mit 149 Euro (unverbindl. Preisempf.) nicht ganz günstige Zubehörspaß noch weitere Alternativen zur individuellen Anpassen. So lässt sich der Anstellwinkel der Pedale sinnvoll einstellen und auch der Druckwiderstand ist mittels Schalter frei nach eigenen Wünschen und Neigungen regulierbar. Ein Feature, daß man mit der Zeit sehr zu schätzen lernt.
Angeschlossen wird der Spaß schließlich an einem freien USB Port eures Rechners, wie üblich gilt es danach die Treiber der mitgelieferten CD auf euer System zu schaufeln und dann eine erste Kalibrierung der Hardware vorzunehmen.

Getestet haben wir das Baby dann beim X-Plane 8 und dem neuen Flight Simulator X, wobei er in beiden Fällen problemlos vom Spiel erkannt wurde und sich zuverlässig verwenden ließ. Merkwürdig ungewohnt war es zugegebenermaßen schon etwas anfangs, aber mit der Zeit gewinnt der Spaß deutlich an Attraktivität. Allerdings ist es halt kein Zubehör, daß ihr nun im sekundentakt beanspruchen werdet, sondern eben eher nur um mal kleinere Kurskorrekturen vorzunehmen oder bei der Landung sanft zu bremsen. Aus diesem Grund richten sich die Pro Flight Rudder Pedals daher wohl auch eher an die echten Flusi-Freaks unter euch, die ihrem virtuellen Flugerlebnis der Realität möglichst nahe kommen wollen.
Ein Hinweis übrigens noch an alle schlauen Füchse, die sich erhoffen mit den Pedalen auch bei Colin McRae & co. ein neues Fahrgefühl zu erleben - vergesst es! Nach einem zweiminütigen Test war nämlich klar das hier Saitek speziell für Flugsimulatoren entwickelte und sich Rennspiele damit einfach nicht steuern lassen.

Als Ergänzung zum bereits von uns getesteten und für sehr empfehlenswert befundenen X52 durchaus sinnvoll, allerdings nur wenn ihr über das nötige Kleingeld verfügt und zudem den Großteil eurer Freizeit im virtuellen Cockpit zubringt. Wer nur hin und wieder mal in die Lüfte startet spart sich diese Mehrausgabe besser.