Dune im Test

Wenn ein Buch oder eine Buchserie sehr erfolgreich ist, dann darf man selbst nach mehreren Jahrzehnten noch damit rechnen, dass irgendwann ein Computerspiel dazu erscheint. Geschehen ist dies auch mit Dune, der Saga zum sagenumwobenen Wüstenplaneten. Frank Herbert schrieb diesen Zyklus im Jahre 1965 und auch heute noch genießt dieser große Beliebtheit. Im Jahre 1992 erschien auch das erste Computerspiel, dass sich dabei nah an die erste Verfilmung des Stoffes aus dem Jahre 1984 angelehnt ist. Wir stellen euch das Spiel hier mal vor.
Die Besiedlung eines entfernten Planeten ist immer mit gewissen Anstrengungen verbunden, vor allem wenn es sich um einen Planeten wie Arrakis handelt. Zwar ist die allumfassende Wüste auf dem Planeten eine sehr menschenfeindliche Umgebung, aber die ganze Galaxis will die Herrschaft von diesem Planeten. Denn nur hier gibt es die Spice Melange: ein Gewürz, dass ebenso Macht wie Reichtum bedeutet. Auch das Haus Atreides ist auf Dune gekommen um ihr Glück zu versuchen, doch das ist nicht allzu leicht: Das Haus Harkonnen hat sich bereits auf dem Planeten ausgebreitet und verbreiten bereits Angst und Schrecken. Nun entbrennt der erbitterte Kampf um das Spice und allen Widrigkeiten, die sich in den Weg stellen.


Der Planet Arrakis

Der Spieler schlüpft dabei in die Rolle von Paul Atreides, dem 15jährigen Sohn von Herzog Leto Atreides. Man freundet sich dabei nach und nach mit den Eingeborenen des Planeten, den Fremen, an und lässt diese für sich arbeiten. Allerdings sucht man ihre Freundschaft und versucht nicht wie die Harkonnen sie zu unterjochen und auszubeuten. Das Spiel selbst ist dabei eine Mischung aus Adventure und Strategie. Man muss nicht nur Spice ernten um den Imperator zufrieden zu stellen, der alle paar Tage seinen Anteil einstreichen will, sondern man muss auch die unbekannte Welt erkunden und neue Sietches entdecken, die den Fremen als Unterschlupf dienen und neue Spicereserven zu Tage fördern.

Sind die Fremen erst auf eurer Seite beginnt die zweite Phase des Spiels: Man muss eine Armee aufstellen um die Harkonnen zurückzudrängen und sie schlussendlich vom Planeten Arrakis zu vertreiben. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg voller Intrigen und anderen Stolpersteinen, die sich einem in den Weg stellen. Nach und nach verraten die Fremen auch ihre Geheimnisse ein und sprechen mit euch über die Prophezeiung in der ihr offensichtlich euren Platz einnehmen werdet.


Riesige Sandwürmer bevölkern den Planeten!


Im Jahre 1992 war dieses Grafik-Adventure ein wahrer Augenschmaus und auch der Mix aus Adventure, Strategie und Wirtschaftssimulation weiß auch heute noch zu gefallen. Da der Schwierigkeitsgrad nicht allzu hoch ist, sollten auch Anfänger schnell in das Spiel kommen. Leider ist das auch etwas als Manko anzusehen, denn meist wird man in den Dialogen schon mehr oder weniger direkt darauf gestoßen was als nächstes getan werden muss. Allein bei der Spiceernte hat man komplett freie Hand.


Auch heute noch spiele ich Dune gerne, obwohl ich es schon unzählige Male durchgespielt habe. Durch den Mix aus Grafik-Adventure und dem großen Strategieanteil ist das Spiel nicht linear und spielt sich immer anders. Allerdings ist der Schwierigkeitsgrad nicht allzu hoch, daher werden geübte Spieler nicht allzu gefordert. Ansonsten sollte jeder das Spiel einmal angespielt haben.

Positiv

  • Mix aus Adventure, Strategie & Wi-Sim

Negativ

  • Schwierigkeit nicht allzu hoch
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Dune Daten
Genre -
Spieleranzahl 1
Regionalcode -
Auflösung / Hertz -
Onlinefunktion Ja
Verfügbarkeit seit 1992
Vermarkter Virgin
Wertung Keine Wertung
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