Am Dezember 1989 brachte NEC mit der PC Engine Core Grafx (PI-TG3) den technisch identischen Nachfolger zur weißen PC Engine (PI-TG001) in die japanischen Läden. Ob das Gerät Gerät einen Kauf wert ist, erfahrt ihr in unserem Kurzreview.
PC Engine Core Grafx Komplettset
Form als auch Größe blieben unangetastet beim zweiten Core-Modell und offiziellem PI-TG001-Nachfolger. Stattdessen wurde die Farbe von strahlendem Weiß in Anthrazit abgeändert. Und ab sofort schmückt ein hellblaues "PC Engine Core Grafx"-Logo die Oberseite.
Der oftmals gehasste RF-Unit-Ausgang wurde durch einen AV-Out Ausgang getauscht. Dieser liegt rechts außen an der gleichen Stelle (siehe Bild unten). Mit dem mitgelieferten Composite-Cinch-Kabel ist es endlich ohne Umbau möglich, die Konsole an der Cinch-Buchse des TV Gerätes anzustöpseln; auch der Kauf eines AV-Boosters entfällt somit. Die bestmöglichste Bildqualität wird wiederum nur durch einen RGB-Mod erzielt.
PC Engine Core Grafx AV-Out Ausgang
Zum Lieferung der PC Engine Core Grafx gehört neben einem Netzadapter (PAD-105) das Turbopad (PI-PD6). Dem leicht modifizierten Gamepad wurde ein zweistufiger Dauerfeuer-Regler verpasst. Dieser liegt gut erreichbar über den Feuerknöpfen. Wie alle PC Engine Modelle, hat auch die Core Grafx ausschließlich einen Joypadanschluss verbaut. Für gemeinsamsames Spielen wird nach wie vor ein Multi Tap benötigt.
Anschlussmöglichkeiten:
- 1 Joypadport (erweiterbar durch Multi Tap)
- Composite Video Kabel
- (Super-) CD-ROM2-System und diverses Zubehör wie Backup Booster etc.
Release:
Dezember 1989 für 24,800 Yen
Review 3
Für Einsteiger ist die PC Engine Core Grafx eine lohnenswerte Anschaffung in die Welt der PC Engine, zumal zahlreiche Top Titel auf dem Medium HuCard erhältlich sind. Mit etwas Glück lässt sich das Gerät sogar in Farbe am heimischen Fernseher betreiben, sofern dieser NTSC tauglich ist. Ein RGB Mod (lohnenswert) holt bildtechnisch alles aus der Hardware raus und sollte nur mit entsprechender Kenntnis selbst durchgeführt werden.
