Er erwacht in einer Art Forschungsstation, der PATHOS-II. Diese ist offenkundig verlassen und auch nicht mehr im besten Zustand. Vieles in der Einrichtung ist zerstört und es ist menschenleer. Doch scheinbar ist man auch nicht allein, denn überall befinden sich seltsame Tentakel und Gebilde nicht menschlichen Ursprungs. Ist dies ein Traum? Wo ist Simon da hingeraten und vor allem: Wie kommt er wieder nach Toronto zurück? Das gilt es zuerst herauszufinden. Dazu findet man auf seinem Streifzug diverse Aufzeichnungen in Papierform oder in Terminals, um nachzuvollziehen, was geschehen ist. Hin und wieder erhält man durch Berührungen diverser Gegenstände Visionen, die Konversationen der ehemaligen Bewohner der Station übermitteln. Nach kurzer Zeit trifft man auch auf eine Überlebende. Zunächst nur per Funk, versucht man später gemeinsam aus diesem Alptraum auszubrechen, denn offensichtlich ist die Forschungsstation von einer bisher nicht identifizierten Lebensform überrannt worden.
Ansonsten ist das Gruseladventure SOMA sehr linear gestaltet. Allerdings hat man keinerlei Wegpunkte, denen man folgen kann, noch Spielhilfen um den Spieler zu unterstützen. Man wird allein auf die Reise geschickt, um die Umgebung zu entdecken. Dazu benutzt man auch häufig sein Omnitool, dass vorrangig dazu da ist, Türen zu öffnen. Natürlich beginnen wir mit der niedrigsten Sicherheitsstufe und finden im Laufe des Spiels Upgrades, um das Tool upzugraden. Waffen werdet ihr im Spiel aber nicht finden. Ihr könnt euch also nur auf euren Hirnschmalz und eure Intuition verlassen. Neben der verwinkelten, düsteren Unterwasserstation dürft ihr euch zeitweise ebenso draußen unter Wasser bewegen. Hier ist die Optik schaurig und gleichermaßen beeindruckend. Man fühlt sich nirgends sicher und versucht aus diesem Alptraum zu erwachen. Ob Simon das schafft, müsst ihr allerdings selbst erleben. Die Erfahrung ist das Spiel auf jeden Fall wert!