Tekken 7 – Fated Retribution:
Seit über einem Jahr ist Tekken 7: Fated Retribution in den asiatischen Spielhallen draußen, die Japaner können es also jederzeit spielen, dementsprechend war der Andrang nicht ansatzweise so hoch wie beim Tekken 7 Stand auf der gamescom. Selbst an den überfüllten Public Days war es nicht so voll an den Tekken 7 Stations wie in Köln am Fachbesuchertag morgens um 9 Uhr.
In Tekken 6 gab es den sogenannten Rage Modus als neues Feature. Wenn man kurz vor dem K.O. war, fing die eigene Energieleiste an zu blinken und man konnte ab sofort mehr Damage machen für den Rest der Runde, was oft als Comeback-Mechanik benutzt wurde. Nun kann man in Tekken 7 im Rage Modus neue Mechaniken nutzen, um das Blatt zu wenden:
- Rage Art (ähnelt den Super Combo Moves bzw Critical Arts aus Street Fighter): Wenn man den Gegner damit trifft (was z.B. in Combos garantiert ist), wird eine kleine Animation gestartet, in der dem Gegner ordentlich Energie abgezogen wird (je nach Rage Art mehr oder weniger).
- Rage Drive: Während man den Rage Art nur ein einziges mal einsetzen darf pro Runde, kann man die Rage Drives zweimal verwenden. Rage Drives sind Moves, die entweder sehr hohe Priorität gegenüber normalen Moves besitzen oder andere nützliche Eigenschaften haben, mit deren Hilfe man vielleicht doch noch in letzter Sekunde eine Combo starten kann, um das Ruder herumzureißen.
Des Weiteren tritt mit Gouki/Akuma erstmalig ein Street Fighter Charakter in einem Tekken Spiel auf, der aber nicht der einzige neue Chara ist, denn Figuren wie Lucky Chloe, Shaheen, Katharina, Gigas, Master Raven und Josie sind ebenfalls neu dabei.
Auch gibt es jetzt Zeitlupen, wenn beide Charaktere mit wenig Energie gleichzeitig angreifen, was natürlich dazu dient Spannung zu erzeugen, wer die Runde für sich entscheiden wird.
Bei der Bühnenshow am Sonntag, bei der Tekken Schöpfer Katsuhiro Harada persönlich erschien, gab es allerdings nicht viel Neues zu erfahren. Das Releasedatum für Konsolen blieb weiterhin bei „März 2017“ und es wurden größtenteils Kostüme und Outfits für die Charaktere im Game beworben. Ein kurzer Showkampf wurde im Anschluss auf einem der Automaten auf der Bühne vorgeführt, welcher von Street Fighter E-Sports Profi Spieler „Kazunoko“ gewonnen wurde. Dieser war ohnehin auf der TGS anwesend aufgrund der Capcom Pro Tour, auf die später noch eingegangen wird.
REZ Infinite:
Als Fan von Oldschool Games war ich natürlich sehr gespannt auf REZ und das Spielprinzip war simpel und überzeugend: Eure Figur fährt selbstständig und automatisch durchs Level und die Aufgabe, die man hat, ist Gegner/Hindernisse aus dem Weg zu schießen, bevor sie einen treffen.
Die Neigung des Kopfes entscheidet, wohin ihr zielt und mit der X-Taste feuert man ab. Das Zielen mit der VR-Brille stellte sich als ziemlich genau und relativ ausgereift heraus und die Level wurden nach und nach schneller und schwerer, so wie es sein soll.
Summer Lesson:
Bei der Bühnenshow am Donnerstag, auf der Schöpfer Harada ebenfalls erschienen ist, spielte ein Namco Bandai Mitarbeiter das Game an und demonstrierte die Interaktionen mit der virtuellen Freundin und wie sie auf verschiedene Situationen reagiert. Den Japanern schien es gefallen zu haben.
Als Releasedate für Japan wurde der 13.10. diesen Jahres genannt. Es handelt sich hierbei also um einen der Titel, den man direkt zum Launch der VR-Brille erwerben kann. Ob und wann das Game jemals im Westen erscheint ist soweit unklar. Aber da man sich aufgrund der ganzen Aktivitäten und dem Item-Sammelwahn scheinbar schnell in den virtuellen Welten vergessen kann, könnte es in Japan mit Sicherheit der Kassenschlager seit der Erfindung des Schnittbrots werden.
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