Biohazard 7 - Ryuu ga gotoku 6 - School Girl Zombie Hunters

Biohazard 7:
Auf der diesjährigen gamescom wurde nur der bereits vom PS4-Store bekannte Teaser gezeigt – zwar mit VR Support aber eben kein neuer Content. Auf der TGS hingegen bekam man ein bis dato noch völlig neues Kapitel des Games zu sehen und mit dem Stand hat sich Capcom sehr viel Mühe gegeben, denn dieser war wie ein Spukhaus auf einer Kirmes aufgebaut!

Tokyo-Game-Show-2016-neXGam-00Bevor man an die Konsolen ran durfte, musste man sich durch ein relativ dunkles Gruselkabinett kämpfen, welches etwas dem Wohnzimmer des „Resident Evil 7“ Teaser ähnelte. Klischee-mässige Jump-Scare-Features wurden auf dem Weg zu den Stations eingesetzt, wie z.B. umkippende Bilderrahmen, verstörende Geräusche oder Dampf, der aus den Wänden kam und einen erschrecken sollte. An den Stationen angekommen bekam man die Gelegenheit, sich den neuen Content anzuschauen.

Das Spiel begann mit einer Cutscene, bei der man in der Egoperspektive an einem Esstisch sitzt, an dem eine scheinbar mit Viren oder Parasiten befallene Familie mit Würmern und Maden übersätes, verdorbenes Essen serviert, das man probieren soll. Die Familienmitglieder werden von Sekunde zu Sekunde immer aggressiver, bis die Situation eskaliert und man vor einer alten Frau fliehen muss. In Trial-and-Error Manier musste man sich also ansehen, welchen Weg die alte Frau geht, damit man im nächsten Versuch weiß, wo man sich zu verstecken hat - bis dahin erstmal relativ simpel.

Kurz darauf folgte ein kleines Rätsel, bei dem man ein Gegenstand so ins Licht halten musste, dass es den Schatten einer Spinne warf um eine neue Tür zu öffnen. Dahinter ging das nächste Versteckspiel vor der alten Frau los, diesmal nur etwas länger. Danach war dieses neue Kapitel auch schon durch, es wurde das Releasedatum des Games gezeigt und schon landete man wieder auf dem Titel Screen. Ich hatte noch etwas Zeit übrig und schaute den anderen Zockern über die Schulter, wobei 90% beim Spinnenrätsel festhingen. Ein paar Leuten konnte ich helfen, während es die meisten allerdings nicht in der Zeit schafften, das ganze Kapitel zu sehen.

Ryuu ga gotoku 6:
Wohl eines der beliebtesten Spiele der diesjährigen TGS!
Tokyo-Game-Show-2016-neXGam-18Selbst am Fachbesuchertag stand man trotz der zahlreich vorhandenen Anspielstationen ca. zwei Stunden an und konnte sich, während man wartete, die einzelnen Charactertrailer ansehen, denn die Charaktere des Spiels sind alle echten Personen nachempfunden.

Der wohl Berühmteste davon war der ebenfalls im Westen bekannte Takeshi Kitano (prominent aus Takeshis Castle, Battle Royale, Outrage und vielen weiteren Filmen und Serien). Bevor man allerdings zocken durfte, wurde man noch in ein kleines Kino gebeten, in dem es ein ca. 10min langes Video zu sehen gab, welches sich erst auf die Story des 6. Teils konzentrierte und danach zu den neuen Gameplay Features überging. In Yakuza 6 wurde die Messlatte wieder etwas höher gehängt: Noch mehr Orte, noch mehr Minigames, noch mehr Stargastauftritte, noch mehr Brutalität, noch mehr zu tun und zu entdecken.

Tokyo-Game-Show-2016-neXGam-20Als die Videovorführung fertig war, wurde man zu den Stationen gebracht. Auch hier hat sich SEGA mit dem Stand sehr viel Mühe gegeben, denn die Standmitarbeiter sahen alle wie Yakuza Gang Mitglieder aus dem Game aus. Diese konnte man jederzeit fragen, wenn man im Spiel nicht weiterkommt oder Tipps zum Gameplay benötigte. Man konnte sich aussuchen, auf welchem Schauplatz des Games man zocken wollte. Ich entschied mich für das klassische Kamurucho Areal (der Nachbau von Shinjuku Kabukichou) und erledigte mehrere Nebenmissionen und Kämpfe. Im Anschluss wechselte ich spontan um und habe und die restliche mir zur Verfügung stehende Zeit in der neuen Hafenstadt verbracht, in der ich mich der ersten Storymission widmete, in der ein sehr wichtiges Baby im Vordergrund stand.

School Girl Zombie Hunters:
Tokyo-Game-Show-2016-neXGam-23Während auf westlichen Messen die Stände meistens eher schlicht gehalten sind, ist die TGS sehr bekannt für aufwändig und/oder lustig gestaltete Stände. Doch am D3 Publisher Stand an dem „School Girl Zombie Hunters“ gezeigt wurde, hatten die Aussteller meiner Meinung nach die witzigste Idee: Die vier Heldinnen des Ecchi-Games bildeten in Übergröße den Stand und die vier Stationen zum Anspielen befanden sich genau unter den jeweiligen Figuren. Zusätzlich hat man die Bildschirme an die Decke gehängt, so dass nach oben geschaut werden musste und die Sicht auf die Zocker nach außen zum Messepublikum offen war.  Das hatte zum Anschein, dass vier Personen nebeneinanderstehen und einer der Protagonisten unter den Rock schauen (Bild in der Galerie).

Das Game selber bot aber kein neues Konzept: Man steuerte seine Kämpferin in der dritten Person und konnte mit Schwert und Schusswaffen angreifen. Wenn man gegnerische Treffer der Zombies einsteckt, muss Stück für Stück die Kleidung dran glauben, Sex sells eben, was auch für die Bühnenshows galt, wo sich die Ausstellerinnen in Unterwäsche zeigten.

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