
Es gibt Ähnlichkeiten zwischen den beiden Spielen. Und doch ist Star Hammer anders, als das Weltraumspiel, das auf der Warhammer 40k-Lizenz basiert. Denn während Letzteres immerhin so fair ist und auf einer 2D-Ebene stattfindet, fügt Ersteres dem Spielefeld die dritte Dimension zu. Mit anderen Worten, man darf jetzt ebenfalls noch das Spielgeschehen im Hinterkopf behalten, das über und unterhalb einem stattfinden kann.
Jetzt ist es so, dass Star Hammer ultrakomplex ist. Man muss sich zig Kleinigkeiten merken, unter anderem Dinge wie die Schildverteilung. Denn es gibt keinen allumfassenden Schutzschirm. Vielmehr ist es so, dass es an allen möglichen Seiten welche gibt, die man beachten muss.

Allerdings ist es nicht möglich, frühere Aufträge einfach so zu wiederholen. Im Gegenteil: Der Rückweg ist einem quasi versperrt. Es gibt nur eine einzige Richtung: Vorwärts! Deshalb ist es am besten, man startet die Mission neu, kurz bevor man sie offiziell beendet.
60 von diesen warten darauf, dass man sich durcharbeitet. Und dadurch hat man auch einiges zu tun. Denn Star Hammer fordert einen heraus.

Allerdings muss man ebenfalls anmerken, dass das Gegnerdesign zu wünschen übrig lässt. Denn nach einer Weile begegnet man wiederholt denselben Feinden. Hier fehlt es an Abwechslung, an mehr Feinden, die es interessant werden lassen.
Auch bei den Missionen würde man sich mehr Varianz wünschen. Denn im Prinzip läuft alles darauf hinaus, dass man immer nur jeden Feind besiegen muss. Und das ist auf Dauer einfach zu wenig.
Wer auf solche Taktik-Raumschiffspiele steht, der kann zuschlagen. Dem Rest empfehle ich, es sich lieber dreimal zu überlegen.