Elex
Nach der Risen-Trilogie wagen die Jungs von Piranha Bytes mal etwas (fast) Neues. Die Piraten wurden eingemottet und mit Elex eine neue Welt und ein neues Setting geschaffen. Zwar bleibt man sich den grundsätzlichen Prinzipien der RPG-Serie treu, jedoch wurde das Setting drastisch aufpoliert. Ein Meteorit schlägt auf die Erde ein und bringt das magische Element "ELEX" auf den nun postapokalyptischen Planeten Magalan. Vier sehr unterschiedliche Fraktionen bilden sich auf dem Planeten, die das mächtige ELEX jeweils auf Ihre Art verwenden. So verwenden die Kleriker das mächtige Element zum Bau gewaltiger Maschinen, die Banditen spritzen sich das Elex und nutzen es als kraftgewinnende Droge. Ansonsten bleibt man sich vieler Prinzipien treu. Die handgestaltete Welt ist voller liebevoller Details, die NPCs können auch bei Bedarf um die Ecke gebracht werden und der Humor ist, typisch Piranha Bytes, kernig. Sicher erfindet sich das Studio mit ELEX nicht neu, jedoch bringt der neue Anstrich ein bisschen frischen Wind. Die auf der GC gezeigte Demo macht jedenfalls Lust auf mehr, zumindest wenn man Fan der Titel von Piranha Bytes ist.
Horizon Zero Dawn

The Last Guardian

NES Mini Classic
Das NES Mini sorgte mit seiner Ankündigung für ein großes Aufsehen in den Medien. Vielleicht so groß, dass selbst Nintendo davon überrascht wurde. Wir konnten das handliche Gerät auf der Gamescom kurz antesten, eine Runde Nina Gaiden und Ghost n Goblins transportierten uns direkt wieder in die Kindheit. Leider dürfen weitere Details noch nicht verraten werden, der Ersteindruck war aber solide. Das kurze Controllerkabel darf aber gern in der finalen Version etwas länger ausfallen.
Syberia III

WWE 2K17
So sicher wie die jährlichen Fussball-Updates ist auch eine neue Inkarnation von 2Ks Wrestlingzirkus. Wirklich viel hat sich neben aktualisiertem Roster nicht getan, lediglich ein besseres Lightning und Backstage-Brawls wurden der Presse als Neuheiten präsentiert.
VR Überblick
2016 ist das Jahr von Virtual Reality, kurz VR. Bereits in den späten 80ern und frühen 90ern wurde die Branche vom Hype der virtuellen Realität erfasst. SEGA, Atari und andere Firmen arbeiteten an eigenen VR-Lösungen für ihre Heimsysteme, auf den Markt kamen die Geräte jedoch nie, zu unausgereift waren Displays und Rechenkapazität der Systeme. Nintendo scheiterte mit dem halbherzigen Virtual Boy Experiment am Markt, VR war auf unbestimmte Zeit Geschichte. Mit der aktuellen Konsolen- und PC-Leistung sowie dank Smartphones günstigen und effizienten Display-Technologien erlebt VR aktuell eine Renaissance. Die drei Hardware-Konkurrenten sind dabei Facebooks Oculus VR für PC, HTCs Vive für PCs und Sonys Playstation VR für die PS4. Wir konnten alle 4 Headsets und dazugehörige Spiele auf der Gamescom ausgiebig Probe spielen und schwankten zwischen Begeisterung und Übelkeit.
Alice VR (Oculus)
In Alice VR wird der Spieler direkt ins Wunderland gebeamt. Dort gilt es einfache Rätsel zu lösen und mit Items zu interagieren. Interessant war die 360°-Kamerasteuerung, so dass man sich komplett um die eigene Achse auf einem Drehstuhl drehen konnte. Nur aufpassen, dass das Kabel sich nicht verheddert. Leider verursachte Alice aufgrund der grafischen Unschärfe und der Simulation des Gehens obwohl man sitzt, leichte Übelkeit bei der Testsession.
Bound (PSVR)
Bound versucht gar nicht zu sehr VR zu sein, sondern ist ein klassisches Jump and Run aus der Third Person Perspektive. VR dient hier lediglich zur Orientierung in der Umgebung. Dank der Perspektive und der klaren Grafiken ohne viel Hektik spielte sich Bound völlig beschwerdefrei und schön. Ein toller Titel zu Relaxen und Abtauchen nach Feierabend.
Eagle Flight (Oculus)
Der Kampf der Adler um den Hasen ist ein klassisches "Capture the Flag" Multiplayer-Erlebnis, in dem zwei Teams gegeneinander antreten. Die Kontrolle des Adlers erfolgt bis auf das Lenken klassisch mit Controller, lediglich zum Wenden muss der Kopf nach rechts oder links geneigt werden. Eagle Flight 3D spielte sich erstaunlich beschwerdefrei und machte online richtig Spaß. Lediglich Leute mit Nackenproblemen sollten das Spiel meiden, denn kreist man minutenlang im Kreis, geht das schon derbe in den Nacken.
Here They Lie (PSVR)
Ein klassischer "Walking Simulator" der mehr Wert auf gruselige Atmosphäre setzt als auf Action oder Schocker. Das gemächliche Vorgehen ist auch notwendig, denn auch hier stellte sich ein leichtes Unwohlsein ein, da man im Sitzen mit der Spielfigur läuft. Sicherlich ein atmosphärisches Gruselkabinett, bei dem aber gelegentlich eine Pause eingelegt werden muss.
Red Bull VR Race (Oculus VR)
Red Bull ist für seine extremen Sportevents bekannt, da macht auch Red Bull VR Race keine Ausnahme. Headset über, in einen Propellerflieger gehüpft und los geht’s in die Luft und auf die Hindernisparcours. Hier gilt es Tore zu durchliegen, Steilkurven zu meistern, alles mit dem Gefühl im Cockpit zu sitzen. Doch wer bereits einmal an einem VR-Headset gespielt hat, weiß was ihn hier erwartet. Durch die Lagenwechsel im Flug und die Steilkurven braucht es einen gestählten Magen, ich selbst konnte das Spiel nicht länger als 15 Minuten ertragen, obwohl das Fluggefühl sicherlich seinesgleichen sucht. Red Bull VR Race ist als Free-to-Play kostenlos erhältlich. Hobbypiloten mit Oculus und starkem Magen testen es mal aus.
Rigs

Serious Sam HD
Mit HTC Vive und einem Force Feedback Backpack ausgestattet ging es mit Serious Sam VR in eine interaktive Schießbude. Die beiden Vive-Controller verwandelten sich im Spielgeschehen in dicke Wummen, mit denen es galt allerhand Feindvolk aufs Korn zu nehmen. Dabei bleibt der Spieler statisch auf einer Stelle stehen, Bücken ist jedoch möglich. Besonders beeindruckend war das Force Feedback mittels Backpack, was die Immersion bei eingesteckten Treffern deutlich erleichterte. Technisch war der Titel ausserordentlich gut, man fühlte sich mitten im Geschehen. Durch die statische Perspektive wurde auch keinerlei Unwohlsein ausgelöst, so dass Serious Sam VR eine kurzweilige, aber spaßige VR-Erfahrung ist.
Star Trek: Bridge Crew

The Climb (Oculus)

Until Dawn: Rush of Blood

VR Worlds (VR Luge)
Bereits seit einigen Jahren präsentiert Sony kleine Demo-Spiele auf Messen. Diese finden nun in der Compilation "VR Worlds" ihre Heimat. Stellvertretend aus der Sammlung von Demotiteln haben wir VR Luge angespielt. Hier liegt der Spieler auf einem Skateboard und rollt eine steile Straße hinab. Via Neigung des Headsets weicht ihr so allerhand Hindernissen aus. Das macht kurzweilig Spaß, länger als 10 Minuten würde ich es jetzt nun nicht spielen wollen, wenn auch keinerlei Unwohlsein aufgetreten ist.