
Ein solches Spiel ist Spy Chameleon. Der Titel sagt im Prinzip bereits alles aus, was man von diesem Titel zu erwarten hat. Denn man steuert das titelgebende Reptil, das zufälligerweise auf zwei Beinen geht und außerdem zusätzlich ein Spion ist. Und als solcher ist es dein Ziel, in ein schwer bewachtes Hotel einzubrechen und so an bestimmte Dokumente zu kommen.
Wie eben schon gesagt, ist das Hotel schwer überwacht. Es gibt Roboterpatrouillen und Sicherheitskameras, die alles im Blick haben. Zum Glück bist du ein Chamäleon und als ein solches hast du eine Fähigkeit, die du wiederholt anwenden kannst. Du kannst dich tarnen. Das bedeutet, dass du eine andere Farbe annehmen kannst. Und zwar, was besonders nett ist, je nach der Kolorierung der Xbox-One-Knöpfe. Sprich, bist du auf einem roten Teppich, musst du nur B drücken, um die entsprechende Farbe anzunehmen. Das ist eine gelungene Idee, weil sie sich sofort einprägt. Man weiß also intuitiv anhand des Untergrunds, was man auf dem Gamepad betätigen soll.

Das klingt allerdings schlimmer, als es in Wahrheit ist. Denn die Level sind überwiegend kurz gehalten. Sie dauern nicht lange und sind auch nicht sehr umfangreich. Am Ende braucht man sowieso insgesamt nicht mehr als zwei Stunden, um es komplett durchzuspielen. Etwas wenig, wobei das Spiel immerhin nicht allzu viel kostet.

Doch unterm Strich ist das einfach zu wenig. Es macht dauerhaft keinen Spaß, weil das Game zu abwechslungsarm ist. Jedes Mal ist der Spieleablauf derselbe, nur eben etwas schwerer als zuvor. Irgendwann wird man deswegen sogar einschlafen, weil das Gameplay so monoton ist. Es gibt deutlich bessere Spiele mit einem ähnlichen Spielprinzip, die auch mehr bieten. Deshalb sollte man besser einen Bogen um den Titel machen.