
»Ultratron« ist ein Twin-Stick-Shooter. Das heißt, mit dem linken Stick lenkst du, während du mit dem rechten die Gegner abschießt. Was für mich zunächst Eingewöhnungszeit bedeutete, funktionierte jedoch schnell reibungslos.
Der Beginn einer jeden Stage ist dabei gleich: Man materialisiert sich in einem eng begrenzten Traum und nach und nach tauchen Wellen an Feinden auf. Diese gilt es zu eliminieren, um am Ende weiterzukommen. Regelmäßig gibt es Specialstages mit unterschiedlichen Aufgaben und Bosskämpfe. Rücksetzpunkte existieren hingegen nur alle paar Level.

Doch das ist alles andere als einfach, da man sich ständig sputen und gleichzeitig achtgeben muss. Die Wellen an Feinden, die regelmäßig in einer der vier Ecken der Stage auftauchen, haben es auf dich abgesehen und verfolgen dich gnadenlos. Und schon recht bald halten sie mehr Schüsse aus, beziehungsweise feuern selber auf dich, sodass du praktisch von Beginn an unter Druck gesetzt wirst.
Zum Glück hast du Schilde, die dich vor Schaden schützen können. Ebenso besitzt du einige Smartbomben, die für dich – traditionsgemäß – einen ganzen Bildschirm leerräumen können. Ebenfalls kannst du auch das Geld für Upgrades, wie zum Beispiel Begleiter oder einen besseren Schuss, ausgeben, die das Überleben erleichtern.
Doch jetzt kommt der Clou! Der, der das Spiel so außergewöhnlich macht, denn das Game besitzt einen hohen Schwierigkeitsgrad. Ehe man sich versieht, sind alle Schilde verbraucht und man schafft es gerade so, in die nächste Stage weiterzukommen.

Gleichzeitig kann man aber auch außerhalb des Shops Updates erhalten. Dazu muss man eine der goldenen Spinnen erwischen, die einmal pro Stage auftauchen. Tötet man diese, kann man zum Beispiel einen Streuschuss kriegen, mit dem man mehr Feinde erledigen kann. Doch ebenso kann man Pech haben und ein Debuff-Item wird fallen gelassen. Dann heißt es das Weite suchen, denn diese können nach einer Weile explodieren, und wenn man sich im Explosionsradius befindet, sind alle Buffs verschwunden!
Das Spiel hat eine wunderbare Atmosphäre, die vor allem durch die Geräusche entsteht. Die Computerstimme jagt einem eine Gänsehaut über den Rücken und die Töne der Schüsse sowie die elektronische Musikuntermalung sind absolut unglaublich! Die Grafik ist da im Vergleich eher zurückhaltend, aber auch das passt zu »Ultratron«. So simpel die Darstellung wirken mag, sie hat ihren Charme. Was mehr als deutlich für das Spiel spricht!