Innerhalb von drei Tagen muss man die Welt retten. Klar, man erhält nach kurzer Spieldauer die Fähigkeit, in der Zeit zurückzureisen. Doch dabei verliert man alles, abgesehen von den Dingen, die man direkt am Körper trägt.
Über das Gameplay an sich schrieben die Kollegen Christian und Andrej bereits hier. Und an dem Spielprinzip hat sich seit damals auch nichts geändert. Gott sei Dank, denn so kommt man als Neuling in den Genuss der besonderen Atmosphäre des Games.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Zelda-Spiel überarbeitet neu herausgebracht wurde. Nein, in dieser Hinsicht steht Majora’s Mask 3D in bester Tradition. Denn genau wie einst Ocarina of Time 3D ist auch dieses Spiel ein Launchtitel, da es expliziert für den New 3DS beworben wird. Wobei man es ebenfalls auf dem alten 3DS spielen kann, selbst mit dem Circle Pad Pro.
Doch in diesem Fall wurde es auf dem New 3DS getestet. Und es ist eines der besten Argumente, sich den Handheld zuzulegen. Denn die Steuerung wurde perfekt an die des Gerätes angepasst. So steuert man mit dem kleinen Knüppel auf der rechten Seite die Kamera, was problemlos funktioniert.
Was wurde denn überhaupt in dem Spiel geändert? Nur die Grafik und Steuerung? Oder noch mehr? Die Antwort lautet: viel und gleichzeitig wenig.
Klar, die Grafik wurde an die Möglichkeiten des New 3DS zugeschnitten. Im Prinzip verrät nichts mehr den Ursprung der originalen Fassung des N64. Vielmehr fühlt man sich an die Optik von Ocarina of Time 3D erinnert.
Ebenso ist es jetzt möglich, fischen zu gehen. Es gibt einige Stellen, an denen man seine Angel auswerfen kann und die Zeit im wahrsten Sinne des Wortes stillsteht. Eine sinnvolle Neuerung? Meiner Meinung nach eher nicht. Die Passagen sind zwar recht nett, mehr aber auch nicht.
Da ist etwas anderes von größerer Bedeutung. Nämlich, dass die Stadt Termina verändert wurde. Viele Dinge im Süden der Siedlung wurden woanders angesiedelt. So ist der Mann, bei dem man Rubine lagern kann, nicht mehr im Osten bei der kurvigen Treppe zu finden, sondern er befindet direkt am Turm, wo er nicht zu übersehen ist. Ebenso haben sich auch die Positionen von Feen und Herzstücken verändert. Außerdem gibt es neue Animationen und die Bossgegner haben deutlichere Schwachpunkte, durch die man sie leicht besiegen kann.
Es ist also viel, was sich geändert hat. Doch im Vergleich zum überwiegend unverändert gebliebenen Gameplay auch gleichzeitig wenig. Denn die Veränderungen sind größtenteils kosmetischer Natur.
Für mich als Neuling war die Begegnung mit Majora’s Mask eine freudige. Es hat mir gut gefallen und zählt jetzt mit zu meinen Lieblings-Zelda-Teilen. Wer es noch nicht besitzt, sollte also jetzt zugreifen. Denn es gibt meiner Meinung nach kein Grund, auf einen Kauf zu verzichten.