
Denn es verzichtet komplett auf einen Onlinepart. Ja, selbst als Singleplayer kann man das Game nicht daddeln! Stattdessen wird der Fokus ausschließlich auf das offline Zusammenspielen gesetzt. Das heißt, es müssen sich mindestens zwei interessierte Menschen vor Ort zusammenfinden, um diesen Titel genießen zu können. Was nicht bei jedem der Fall sein dürfte. Und was auch dafür sorgt, dass das Spiel nicht bei jedem den gleichen Hype auslösen dürfte, den die Programmierer vermutlich erwarteten.
Schließlich ist die PS4 verbreiteter und nicht jeder One-Besitzer hat in seinem Freundes- und Bekanntenkreis Leute, die die Microsoft-Konsole ebenfalls ihr Eigen nennen. Geschweige denn genügend Zusatzcontroller, um den Mangel an menschlichen Mitspielern auszugleichen. Ein meiner Meinung nach ziemlicher Designschnitzer der Entwickler.

ORBIT ist ein Shoot ‘em up, bei dem bis zu vier Spieler sich ein Raumschiff aussuchen können, um anschließend sich gegenseitig das Leben zur Hölle zu machen. Der besondere Clou? Man muss die Gravitation berücksichtigen. Denn in der Mitte der jeweiligen Arena ist meistens ein stellares Objekt mit einer entsprechenden Anziehungskraft. Wenn man dieses berührt, ist man tot.
Jetzt ist es so, dass man die Schiffe natürlich manövrieren kann. Allerdings nicht unendlich, da man nur begrenzt Energie hat, um sich maximal ein-, zweimal zu bewegen. Danach ist Sense, bis sie sich wieder aufgeladen hat.

Das Spiel bietet diverse Spielmodi, die zwar sehr minimalistisch sind, sich aber trotzdem deutlich voneinander unterschieden. Capture oder Survive sagen dabei schon vom Namen her, worum es in ihnen geht. Ich wünschte wirklich, ich könnte dieses Game rundherum empfehlen. Doch die Tatsache, dass es wirklich nur ein Offline-Multiplayer-Game ist, macht mir das nicht möglich. Daher ist es besser, man macht einen Bogen um das Spiel, wenn man vor derselben Problematik steht wie ich.