Das eigentliche Spielprinzip von Danganronpa 2 ist unverändert geblieben. Noch immer ist es deine Aufgabe, einen Mord aufzuklären und zu verhindern, dass der Mörder frei davonkommt. Noch immer ist die Optik »mangaesk« und noch immer ist dein Charakter Teil einer Gruppe von sogenannten »Ultimativen«, die sich an einem von der Außenwelt abgeschnittenen Ort befinden. Und erneut sorgt der böse »Teddybär« Monokuma für Ärger.
Der vielleicht größte Unterschied ist die Besetzung. Und damit meine ich nicht, dass man es hier mit anderen Protagonisten zu tun hat. Vielmehr empfinde ich die diversen, neuen Figuren im Vergleich zum ersten Teil abwechslungsreicher, vielfältiger. Man hat Personen wie Gundam Tanaka, der sogenannte »ultimative Züchter«, der immer seine vier Hamster mit sich herumschleppt. Ebenso hat man die nahe am Wasser gebaute »Ultimative Krankenschwester« Mikan Tsumiki. Oder die langsam denkende Chiaki Nanami, die »Ultimative Spielerin«. Wenn ich diese Protagonisten mit denen des Vorgängerspiels vergleiche, dann fällt mir auf, dass die Charaktere lebendiger wirken, eben auf Grund ihrer diversen Macken. Hier tut es wirklich weh, wenn einer von ihnen stirbt oder als Mörder enttarnt wird. Und natürlich steckt Monokuma erneut hinter allem und sorgt für Ärger. Dieses Mal ist er nicht allein da, sondern hat seine »Schwester« Usami mit dabei, die jedoch nicht auf seiner Seite steht.
Der neue Handlungsort ist keine isolierte Schule mehr, sondern eine tropische Insel. Das hat zur Konsequenz, dass die klaustrophobische Atmosphäre des Vorgängerparts fehlt. Machte sich das Fehlen bemerkbar? Nein, da die eben genannte Besetzung das perfekt auffängt. Zunächst ist es vielleicht gewöhnungsbedürftig, doch bereits nach weniger Zeit stört es nicht mehr.
Wer Teil 1 spielte, wird sich ebenso bei Teil 2 auf jede Menge Dialoge einstellen müssen. Auch hier kann erneut Zeit vergehen, bis man speichern oder mit der Umgebung interagieren kann. Immerhin kann man jetzt die Texte schnell durchklicken, da es nicht mehr notwendig ist, wirklich genau darauf zu achten, dass man eine anklickbare Textpassage übersehen könnte.
Trotzdem ist unterm Strich Danganronpa 2: Goodbye Despair erneut ein ordentliches Spiel, das mindestens genauso gut wie der Vorgänger, wenn nicht sogar besser ist. Und am Ende kann man sich eine der wichtigsten Fragen überhaupt stellen: »Cui Bono«?
Danganronpa 2: Goodbye Despair - Cui Bono? im Test

Es ist kaum zu glauben: Anfang des Jahres erst besprach ich für die PS Vita Danganronpa: Trigger Happy Havoc. Und jetzt ist bereits schon der Nachfolger Danganronpa 2: Goodbye Despair draußen. Wie ist das nur möglich?
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von aldi404:
Freu dich schon mal auf das Ende ...
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von 108 Sterne:
Bin gerade mitten drin, und wieder schwer begeistert. Die Charaktere sind noch abgefahrener, und die Morde komplexer. Manchmal habe ich einen Verdacht, oder komme selbst hinter einige Geheimnisse bevor das Spiel es mir erklärt. Aber oft werde ich auch überrascht, die Auflösung macht dabei immer...
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von Nognir:
japp genau ...