1994 war es so weit, das erste Gerät wurde der Öffentlichkeit vorgestellt, besser bekannt als die rote Version. Und Atari versprach nicht zuviel. Bestehend aus dem Helm selber ( mit einer Auflösung von 260*400 Pixel ), einem Controller und einer Infrarot Tracking Station erfüllte das Gerät alle Bedingungen für echtes VR. Sogar ein Mikrofon für Multiplayer Spiele war vorhanden. Die Tracking Station wertet dabei die Bewegungen von Helm und Controller aus und setzt sie in ein für den Jaguar verständliches Signal um. Das Beeindruckende war, das in Sachen Geschwindigkeit diese Einheit mit 250Hz schneller war als viele damalige Arcade Systeme. Nur, so ohne Schwierigkeiten funktionierte es doch nicht. Aufgrund einiger Kinderkrankheiten ging es zurück in die Entwicklungsabteilung.
Und ab hier wird die weitere Geschichte dieses Projektes umstritten und undurchsichtig. Klar ist aber Folgendes: Während Atari immer größere finanzielle Probleme bekam, machte Virtuality Inc weiter und verbesserte den Helm. So entstand eine neue Variante in blau. Neben einer höheren Auflösung wurden auch einige Schwierigkeiten der ersten Version beseitigt und so war der Helm nahezu marktreif. Doch wegen der ganzen damaligen Komplikationen und Streitigkeiten Ataris wurde das Projekt gestoppt und verschwand in der Vergessenheit.
Jaguar VR-Unit im Test

Ein Traum, so alt wie Videospiele selbst. Mittendrin statt nur dabei, Spiele direkt aus der eigenen Perspektive erleben. Virtuelle Realität heißt das Zauberwort und galt Anfang der 90er als die Revolution der Branche. Doch hauptsächlich nur in skurrilen Arcade Automaten oder Forschungseinrichtungen eingesetzt, war man im Heimbereich noch weit von einer Lösung entfernt.
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von CD-i:
Nope. Nur die vr demos
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von Nognir:
Doch, weil da gibt's bestimm Alien Isolation ...
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von CD-i:
Aber cool, Micha. Dann brauchste ja nicht mit zu Sony um Morpheus anzutesten ...