So soll es ab dem 25.04. möglich sein, Unterordner im Hauptmenü des 3DS zu erstellen, um Software nach belieben des Nutzers zu sortieren und kategorisieren. Diese Ordner können frei benannt werden und das Einfügen von Softwaretiteln erfolgt simpel via „Drag and Drop“. Für Freunde des eShops eine wahrlich willkommene Funktion.
Überraschender ist jedoch die zweite Neuerung der angekündigten Firmware:
Software-Patches für Spiele, sollen nun auf dem Handheld Einzug finden. So ist für Mitte Mai bereits ein Update für Mario Kart 7 geplant. Dieses wird laut Shibata unfaire Abkürzungen im Onlinemodus unterbinden. Dabei bezieht sich Shibata möglicherweise auf den Kurs „Wuhu Rundfahrt“, der es Spielern ermöglichte einen großen Teil der Strecke zu überspringen und in der Community für Frust sorgte.
So kann das angekündigte Update in diesem Fall sicherlich positiv gesehen werden. Bereits Skyward Sword auf der Wii besitzt einen Programmfehler, der unter gewissen Umständen den weiteren Spielablauf unmöglich macht. Selbes gilt für Metroid - Other M.
Und auch in der Ära des NES litten Spiele desöfteren unter Bugs. Bis dato hielten die strikten Qualitätskontrollen Nintendos diese jedoch auf ein erträgliches Maß reduzieren und Fehler, die das weitere Spielen unmöglich machten, traten extrem selten auf. Nintendo eröffnet nun die Möglichkeit, übersehene Mängel im Nachhinein zu beseitigen.
Es bleibt zu hoffen, dass Nintendo weiterhin großes Gewicht auf die Qualitätskontrolle legt und Patches als Notlösung betrachtet werden. Schließlich sollte es im Interesse aller Spieler sein, Freude mit dem neu erworbenen Titel zu haben, statt Wochen und Monate damit zu verbringen, Mängel aufzudecken.
Weitere technische Details zu den Patches sind noch unbekannt. Ob diese direkt auf den Spielmodulen oder dem internen Speicher bzw. der SD-Karte des Systems geladen werden oder in Zukunft gar neue Spielinhalte – Stichwort „Downloadable Content“ (DLC) ermöglichen werden bleibt abzuwarten.