Designt wurde das Spiel dieses Mal nicht von Hironobu Sakaguchi, sondern von Akitoshi Kawazu. Jener kümmerte sich später um die SaGa-Serie, deren erste drei Teile bei uns unter dem Namen Final Fantasy Legend erschienen.
Das Imperium Palamecia erobert der Reihe nach andere Länder. Dazu benutzt es heraufbeschworene Monster aus der Hölle. Zu den Opfern der Invasoren gehören auch vier Jugendliche: Firion, Maria, Guy und Leon. Ihre Eltern sind tot und sie werden von den Soldaten des Feindes verfolgt, angegriffen und für tot erklärt zurückgelassen. Die ersten drei können von den Rebellen gerettet werden, und wollen daraufhin Rache am gegnerischen Reich nehmen und ihren verloren gegangen Freund finden.
Erstaunlicherweise hatte Bahamut in Teil II keinen Auftritt. Dafür war das Spiel die Premiere diverser anderer bekannter »Final Fantasy«-Merkmale.
Da ist zum einen der kultige Feuerballkopf, besser bekannt als „Bomber“. Der Feind tauchte meistens in Gruppen auf, und es gab vier Varianten von ihm. Der Ballon, die Granaten und der Bomber selbst. Der Typ Purubolos wurde erst in der Dawn of Souls-Version eingeführt.
Ebenso durfte man den Erstauftritt von Behemoth erleben. Ursprünglich ein Boss, tauchte er später als normaler Feind erneut auf. Im Kampf konzentrierte er sich auf physische Attacken und benutzte keine Magie.
Auch die Morbols feierten Premiere. Der schlechte Atem, mit dem sie in den darauffolgenden Teilen des Franchises den Spielern auf die Nerven gingen, war in diesem Rollenspiel noch nicht vorhanden. Trotzdem sorgten ihre Angriffe bereits für viele unschöne Statusveränderungen.
Doch dies alles verblasst gegenüber dem Debüt einer Figur, die mit Final Fantasy wie kaum eine andere verbunden wird. Es handelt sich um einen gelben, großen Vogel, der eine solche Popularität erlangte, dass Square ihm eine eigene Serie spendierte. Wer das ist? Natürlich Chocobo. In Final Fantasy II diente er dazu, um aus der Stadt Bafsk zu entfliehen. Man hatte ihn eben abgesattelt, als er auch sofort im nahegelegenen Wald verschwand. Übrigens sah er im ursprünglichen Design von Yoshitaka Amano vollkommen anders aus, als man es heute gewohnt ist. Er war ein rosa Vogel und nicht das gelbe Federvieh, wie man ihn kennt.
Genauso wie Final Fantasy I wurde Teil II ebenfalls viele Male aufgelegt. Und bis auf den MSX-2 erschien es zeitnahe zu den Neuauflagen des Premierenteils des Franchises. Da daher die Änderungen sich gleichen, wird im Folgenden nur auf die Versionen eingegangen, die sich von Teil I unterschieden.
Wie beispielsweise bei der GBA-Version. Hier ist der Unterschied der zusätzliche Dungeon. Bei Final Fantasy II hieß dieser Soul of Rebirth und war nach dem Sieg über den finalen Boss erreichbar.
Ebenso gleicht auch die PSP-Version der von Teil I. Hier ist jedoch die Differenz, dass das Arcane Labyrinth eingeführt wurde. Dieses umfasst drei weitere Dungeons, die nach Komplettierung zur Arcane Sanctuary führen. Dort hatte man die Gelegenheit, gegen neue Bosse anzutreten.
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