Unfreiwillig (und unsanft) nach Celestia entführt lernt er seine Engels-Gehilfen kennen: 5 heiße Mädels in Maid-Outfits und sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten und 2 gutaussehende Butler. Der Himmel entpuppt sich als Paradies für pubertäre Otakus!
Der neue Job als Allvater hat nur einen Haken: Der Herr muss die Wünsche der Betenden erfüllen. Natürlich nicht jedes Gebet, zur Auswahl wird eine Maschine namens »Fate Revolution Circuit« bemüht. Und mit einem Fingerschnippen ist es auch nicht getan; Gott muß ins Fate Revolution Circuit gehen und dort in einer vereinfachten, viruellen Kopie des echten Handlungsortes die Probleme der Gäubigen aus der Welt schaffen helfen. Ob es um Cinderella geht, die mit ihrem im Kinderbuch völlig leeren Charakter unzufrieden ist oder um einen weinerlichen kleinen Zombie, der Menschen fürchtet ... der allmächtige Renya hilft. Und das sollte er auch, denn tut er es nicht und vernachlässigt seine Pflicht, wird er gefressen, verkündet geheimnisvoll die Anleitung für Götter ...
Visuell gibt sich das Spiel abstrakt; die Dungeons werden explizit als vereinfachte Abbildungen ihres realen Gegenstücks erklärt, und so wirkt deren Erscheinen bizarr. In der Luft schwebende, durch schmale Korridore verbundene Räume im jeweiligen Thema des Wunsches gestaltet, in völlig sinnloser Aneinanderreihung.
Es existiert jedoch auch ein totaler Level, der separat berechnet wird und zu dauerhaften Statusverbesserungen führt. Diese Verbesserungen sieht man beim Abschluss des Dungeons. Als wäre das nicht genug gibt es ein Gebilde, das an das Sphärobrett aus Final Fantasy X erinnert und ebenfalls das Verbessern von Attributen und das Erlernen neuer Skills ermöglicht.
Klingt kompliziert? Ist es auch! NIS Americas aktueller Release wendet sich klar an Leute, denen Disgaea zu simpel und noch nicht abgefahren genug war. The Guided Fate Paradox bietet schier endlose Möglichkeiten zum Aufwerten von Charakteren und Items, und verlangt neben viel Training und großem Verständnis der zahlreichen ineinandergreifenden Spielelemente ebenfalls, wie gewohnt, eine gehörige Portion Strategie. Die Story nimmt sich selbst nicht ernst und strotzt nur so vor Anspielungen an Filme, Klischees und nicht zuletzt die NIS typische Zielgruppe der Manga-Freaks. Wer Absurdes nicht scheut und eine lange andauernde Herausforderung sucht, dem kann man dieses RPG nur empfehlen.
The Guided Fate Paradox - Einmal Gott sein auf Japanisch im Test

Einmal Gott sein! Der Wunsch, den vermutlich schon jeder insgeheim gehabt haben dürfte, wurde spätestens mit Peter Molyneux Populous ein beliebtes Thema bei westlichen PC-Spielen. Jetzt zeigt uns NIS, wie sich eine japanische Spieleschmiede den Götteralltag vorstellt.
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von 108 Sterne:
Ganz offener Tip, siehe mein Artikel. Und besser als Teil 2. ...
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von Darkshine:
Geheimtipp?
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von Nognir:
Kacke! und ich hab keine Kohle ...